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Reha/ Kur nach Verlust des Mannes beantragen?

HoneyLina
HoneyLina
30.08.2016 | 8 Antworten
Hallo liebe Mamis.
Ende Dez. letztes Jahr ist mein Vater verstorben. Seid dem hat sich meine Mutter sehr verändert. Sie geht keinen Schritt alleine aus dem Haus. Sie kommt damit nicht zurecht und weiß alleine nichts mit sich anzufangen. Sie sieht keinen Sinn im Leben mehr. Psychisch ist sie momentan sehr angeschlagen. Und ich weiß langsam auch nicht mehr weiter. Gesundheitlich geht es ihr eh nicht wirklich gut. Sie hat eine besondere Art von Rheuma und Diabetes wo sich die werte die letzten Monate verschlechter haben. Ich selbst würde mir wünschen, dass Sie zu einer Reha oder Kur kommt. Wo ihr gezeigt werden kann mit dem Todesfall umzugehen und vielleicht auch mit der richtigen Ernährung für die Diabetes. Heute habe ich Ihren Hausarzt darauf angesprochen ( Ich halte nicht viel von der Person. Anstatt mal zu Spezialisten zu überweisen, weiß er alles besser ) Er meinte so ein Antrag ist hoffnungslos und wird abgelehnt. Das hätte keinen Sinn. Und wenn überhaupt müsste sich dann ein Neurologe darum kümmern.
Wisst ihr einen Weg wie ich meiner Mutter die Kur ermöglichen kann? Welche Wege muss ich gehen?
Vielen Dank schonmal.
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8 Antworten

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1 Antwort
Er könnte bestimmt wenn er wollte. Vielleicht über einen psychologen
SrSteffi
SrSteffi | 30.08.2016
2 Antwort
Erstmal vorneweg herzliches Beileid. Warst du schon bei der Caritas? Die sind sehr gut eigentlich darin, Kuren zu vermitteln und beim Kurantrag zu helfen. Die haben in Bochum auch eine Zentrale. Normalerweise arbeiten die auch eng mit dem Müttergenesungswerk zusammen, aber ich glaube, da ist deine Mutter dann schon nicht mehr in der Zielgruppe. Aber die werden definitiv wen haben, der da die genauen Schritte kennt und auch sonstige Hilfsgruppen für Senioren. Das wäre jetzt meine erste Anlaufstelle.
StefansMami
StefansMami | 30.08.2016
3 Antwort
. nach dem Tod des Partners fallen auch viele in eine Depression , vielleicht wäre es ratsam eine psychologische Hilfe/ Beratungsstellen in Anspruch zu nehmen um die Trauer zu verarbeiten . informiere Dich mal über die Krankenkasse . dort können sie Dir auch Auskunft geben und einen Kur / Reha- Antrag zusenden .
130608
130608 | 30.08.2016
4 Antwort
Wie alt ist Deine Mutter? Für mich klingt das nach einer Depression. Reha ist vielleicht nicht sinnvoll, Neurologe / Psychater durchaus. Eine Depression muss ernst genommen werden! Wenn der Hausarzt das mit dem Neurologen meint, wunderbar, her mit der Überweisung. Dann braucht es leider noch viel Geduld. Aber er kann einen Dringlichkeitsvermerk machen, dann kümmert sich ggf. die Krankenkasse darum, dass sie schnell einen Termin bekommt. Der kann dann aber auch in zumutbarer Entfernung vom Wohnort liegen. Wenn der Knabe sich weigert, das zu machen, dann such mit ihr sofort und schnell einen anderen Arzt. Schildert dort unbedingt die Dringlichkeit. Es kann übrigens sein, dass eine Reha wirklich gar nicht das richtige ist, abgesehen von der Doofheit des Hausarztes könnte er da durchaus auch recht haben.
Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer | 30.08.2016
5 Antwort
Vielen Dank für die Antworten. Meine Mutter wird dieses Jahr 57 Jahre. Leider waren meine Eltern schon viele Jahre nur noch unter sich . Haben kaum das Haus verlassen. Ich glaube auch das es schon eine Depression ist. Einen anderen Hausarzt möchte Sie nicht..Aber ich konnte sie wenigstens davon überzeugen nach einem NeUrologen zu gucken und auch nach einem rheumatologen.
HoneyLina
HoneyLina | 31.08.2016
6 Antwort
Als allererstes würde ich ihr mal zugestehen zu trauern. Man nennt es Trauerjahr. Heute steht in einigen Büchern das 2 Monate ok sind was darüber ist ist ne Depression. So ein Schwachsinn. Die alten haben für alles ein Wort oder Sprichwort und die haben meist recht. Der Körper hält die Trauerzeit aus und es kommt der Tag wo sie sich fängt. Therapien werden aber gut vergeben also der Arzt erzählt auch Quatsch. Dann würde ich ich zusätzlich mal nach der Seele schauen. Jede Krankheit hat einen seelischen Ursprung denn nur über den Körper kann die Seele kommunizieren. Diabetes steht für . Rheuma steht für . und diese Themen sollte sie bearbeiten. Dann kann es nämlich passieren das sich das auch noch bessert. Ich finde es gut das die Dame trauert und das richtig macht und nicht wie andere sich flüchtet in Arbeit. Klar macht sich die Familie sorgen aber es ist die Meinung der Familie das es ihr besser gehen soll und nicht ihre. Denn wenn sie dies wünscht wird die Seele und Körper reagieren und einen neuen Anlauf nehmen. Ich bin zu vielen neuen Erkenntnissen gekommen seit ich mich mit Psychologie und Seelischen Ursachen für Krankheiten beschäftige. Eine Haupterkenntnis ist : Die Menschen wollen immer alles so schnell wie möglich weg haben was ihrer Meinung nicht gut ist und nehmen sich somit die Kommunikation mit ihrem tiefsten klarem Inneren. Das sagt uns nämlich ganz genau was zu tun ist. Und ihre Aufgabe jetzt ist trauern. Gebt ihr Zeit und Gespräche, Liebe und Zuwendung genauso wie ihr es für ein Kind tun würdet was trauert denn in jedem von uns sind die Gefühle eines kleinen Kindes hinterlegt. Und die Bedürfnisse bei jedem einzelnen Gefühl kennen wir alle und doch sollten wir sie uns alle wieder zukommen lassen. Alles Gute deiner Mutter aber so eine Kur kann sie beantragen es kann ihr nur gut tun
daven04
daven04 | 01.09.2016
7 Antwort
@HoneyLina Siehe meinen Kommentar von oben wegen der Depression.
daven04
daven04 | 01.09.2016
8 Antwort
daven . ich bin da auch Deiner Meinung . Trauern ist wichtig . doch es gibt schon auch Unterschiede . trotz Trauer geht das Leben weiter . die Mutter ist erst 57 J..traut sich nicht alleine raus . sieht keinen Sinn im Leben da sollte man schon ein Auge drauf haben , dass sie nicht in eine Depression abrutscht . meine Schwägerin wurde vor 2 Jahren mit 59 J Witwe . sie hatten keine Kinder..und sie trauert auch noch um ihren Mann . das braucht auch Zeit . doch kann sie einkaufen , Arztbesuche , Amtsgänge , usw alles alleine erledigen .
130608
130608 | 01.09.2016

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