Huhu zu so später stund! Ich weiß nicht ob das Thema hier her passt, aber ich denke trotzdem dass mir hier einige bestimmt ein paar Unsicherheiten nehmen können. Da ich immer noch ziemlich daran zu knabbern habe wie der Vater meines Kindes mich behandelt hat habe ich vor etwa einem halben Jahr eine psycho-/Traumatherapie begonnen. Soweit sogut, allerdings habe ich seit geraumer Zeit das Gefühl dass sie mir nicht wirklich weiterhelfen kann oder zumindest habe ich mir die Therapie etwas anders vorgestellt. Zum einen handhabt meine Therapeutin es immer so dass sie ewig nichts sagt und wartet dass ich was sage-also, dass ich sozusagen bestimme womit ich die Therapie beginnen möchte. Das ist mir aber teilweise total unangenehm weil nicht mal sowas kommt wie:"wie geht es ihnen heute? Worüber möchten sie sprechen?" Sie sitzt einfach da und schweigt, manchmal auch während der Stunde und teilweise fünf Minuten lang. Mir wäre ein geführtes Gespräch etwas lieber bzw mehr Fragen ihrerseits. Das ist schon mal das eine
Außerdem habe ich das Gefühl dass sie kaum Verständnis für meine Lage hat. Normalerweise muss man einen Termin ja drei Tage vorher absagen, ansonsten zahlt man ein Ausfallhonorar. Nun war es so dass die Kita mich anrief und sagte dass mein Sohn Fieber hat und sich schlecht fühlt. Habe also die Stunde abgesagt (am selben Tag). Nun möchte sie dass ich das Honorar bezahle weil ich ja auch erst hätte die Stunde bei ihr wahrnehmen und DANN erst meinen Sohn abholen können. Übertreibe ich wenn ich meinen Sohn dann umgehend abholen möchte und nicht erst nach 1 1/2 Stunden? Ich mein, ich vorstehe ja dass das für sie doof ist, aber ich kann doch nicht hellsehen dass er plötzlich Fieber kriegt
Was mich auch stört ist dass sie manchmal versucht mir Sachen zu unterstellen die einfach nicht stimmen. Zb habe ich Ende Sommer meine Ausbildung wieder begonnen. Kurz vorher drohte das allerdings zu scheitern weil das BAföGamt nicht richtig in die Gänge kam und die Gefahr bestand dass ich zum geplanten Beginn ohne Geld dastehe. Daraufhin meinte sie ich würde mich nur drücken wollen bzw hätte Angst etwas zu beenden und dass man diese 500Euro doch wohl irgendwie auftreiben könnte und das doch nicht viel Geld sei ... für sie vielleicht nicht, aber für mich ist das die miete und die Hälfte meines Einkommens.
Sie sagt mir immer wieder dass ich an erster Stelle stehe und nicht immer auf meinen Sohn Rücksicht nehmen soll, aber Hallo? Wie soll das denn funktionieren? Ich kann doch nicht die Egoschiene fahren und meinem noch nicht mal zweijährigen Sohn sagen:"so, Mama will jetzt mal ausschlafen und ausgehen, Frühstück kannst du dir morgen alleine machen!" Ich habe hier nunmal keinen der mir den kleinen abnehmen könnte damit ich mal einen Tag für mich habe. Wenn das ginge, ich wäre sofort dabei, aber ist nun mal nicht. Ich verstehe ja den Ansatz dass es mir gut gehen muss damit es ihm gut geht, aber doch nicht auf seine Kosten.
Naja, das GrundProblem ist dass ich ihr nicht so wirklich vertraue und mich nicht gut aufgehoben fühle. Ich gehe mittlerweile nicht gerne zu den Therapien weil ich sie als unterschwellig unfreundlich., nicht verständnisvoll genug und nicht feinfühlig genug wahrnehme. Ich möchte die Stunde für morgen erstmal absagen und überlege ob ich weiter mache oder nicht. Was sagt ihr dazu und was würdet ihr an meiner Stelle machen? Vielleicht übertreibe ich ja auch einfach nur.
Liebe grüße