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"Ich möchte nicht dass mein Kind mit wirklich seelisch erkrankten eingesperrt ist."
Das ist kein Gefängnis, sondern deiner Tochter soll da geholfen werden. Sie wird betreut, es werden Gespräche geführt, verschiedene therapeutische Angebote gemacht und sie wird mit Sicherheit einiges daraus mitnehmen können. Die anderen Kids die dort sind, haben alle ihr Päckchen zu tragen, sind aber mit Sicherheit keine Wahnsinnigen. Vllt schließt deine Tochter sogar neue Freundschaften.
Wenn du so offen dein Misstrauen zeigst, wird deine Tochter das übernehmen. Und wenn es sich hier um ein fröhliches Mädchen handelt, werden die Fachleute das schnell selber merken.
Du hast doch selbst gesagt dass sie einiges durch hat. Gib ihr doch die Chance das dort aufzuarbeiten. Kinder erzählen ihren Eltern leider nicht immer wenn sie etwas bedrückt und du warst bei dem Gespräch nicht mal dabei.
Stellst du dich quer und versuchst da irgendwelche Aktionen zu starten, kann das den Therapieverlauf massiv stören und am Ende könntest du dir und ihr damit mehr schaden als dir lieb ist. Suche ansonsten bei der nächsten Gelegenheit nochmal das Gespräch mit den Therapeuten. Nur bleib sachlich und offen. Wenn du mit Argumenten kommst wie in deinem letzten Satz, wird es unsachlich und das Problem wird nicht erfasst.
Darfst du sie denn besuchen? Vllt beruhigt es dich so eine Einrichtung mal von innen zu sehen.