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Unglücklich als Mutter

Froechlein
Froechlein
21.06.2020 | 34 Antworten
Hallo zusammen,

ich bin ganz neu hier und habe mich angemeldet weil ich einfach mal alles rauslassen muss und das Gefühl habe ganz allein zu sein.

Meine Tochter war ein absolutes Wunschkind und ich liebe sie über alles das ganz vorweg.
Dennoch waren die ersten Monate für mich sehr belastend.
Die ersten zwei Monate hatte ich ziemlich mit der neuen Situation zu kämpfen und mein Mann hat mich komplett alleine gelassen, da er gar keinen Bezug zu unserer Tochter hatte. In den darauffolgenden Monaten sanierte er unser Haus komplett sodass wir im Februar nach 2 Monaten, einziehen konnten. In dieser Zeit hätte er gerne mehr zuhause verbracht doch war nach der Arbeit meist auf der Baustelle. Wir hatten vor der Geburt viele Absprachen getroffen bzgl Freizeit und Entlastung für mich. Doch wurde alles über den Haufen geworfen und ich war komplett alleine mit meiner Tochter bis sie 5 Monate alt war.
Seit dem gibt mein Mann sich Mühe und doch ist es immer so dass eigentlich ich verantwortlich bin. Ich vergleiche das gern mit dem Kaninchen wofür die Eltern zuständig sind wenn das Kind die Lust verliert.
Aber auch von meinen Freunden fühle ich mich ausgeschlossen seit der Geburt. Wir sind die ersten im Freundeskreis und seit 9 Monaten (so alt ist sie nun) hat mich niemand auch nur mal gefragt ob ich etwas mit unternehmen möchte. Man trifft sich mal auf nen Kaffee hauptsächlich um das Baby zu sehen aber das wars.
Ich habe daraus die Entscheidung getroffen all die geplanten Aktivitäten die nicht stattfinden konnten weil mein Mann sich nicht kümmern konnte und die Dinge die ich sonst regelmäßig mit meinen Freunden gemacht habe nicht mehr zu machen. Ich wollte zum Beispiel einen Film im Kino gucken was nicht geklappt hat weil mein Mann es nicht geschafft hat an einem der 3 möglichen Tage. Dann guck ich ihn eben gar nicht.
Oder ich war Karneval immer mit einer Freundin einen Tag weg die mich nicht mal gefragt hat. Das werde ich nun nicht mehr tun.
Außerdem habe ich entschieden dass ich niemanden aus diesen Gründen mein Kind zum aufpassen geben werde. Ich möchte nicht dass mir jemand vorhält dass man auf sie aufpassen musste damit ich Spaß habe. Auch meinem Mann gebe ich sie nur damit ich Haushalt oder so machen kann.
Ich stehe zu meinen Entscheidungen und bin aber tot unglücklich. Ich fühle mich allein und hab das Gefühl das mein Leben eigentlich vorbei ist. Ich habe nur noch meine Tochter für die es Sinn macht stark zu sein. Alles was mir sonst Freude bereitet hat ist weg gebrochen.
Ich kann diese Entscheidungen aber nicht rückgängig machen denn dann würde ich wieder einknicken und ändern würde sich sowieso nichts denn beim nächsten Mal ist es wieder so.
Ich bin sogar so weit dass ich den Freundinnen die nun schwanger sind wünsche dass sie nach der Geburt von alleine sehen wie weh sie mir getan haben.
Ich weiß wirklich nicht mehr wie ich glücklich werden kann ohne meine Entscheidungen rückgängig zu machen, was mich auch frustrierend würde.
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34 Antworten

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31 Antwort
Wow! Hier schreibt eine junge Mutter, dass sie sich nach der Geburt ihrer Tochter einsam fühlt und wird direkt verbal verprügelt. Soll aufhören zu jammern, der Mann hat sich den Arsch aufgerissen und so weiter und so fort. Und das Ganze steigert sich am Ende einfach in wilde Spekulationen und Interpretationen, sogar teilweise in Anschuldigungen! Dabei hat sie doch schon extrem früh klar gestellt, dass sie das Thema falsch vermittelt hat und es richtig gestellt.. Ich weiß nicht, warum du dich immer so reinsteigerst, babyemily, aber ich finde es wirklich heftig. Von Antwort zu Antwort schaukelst du dich hoch. Darf man als frisch gebackene Mutter nicht das Bedürfnis haben, mal ins Kino zu gehen? Oder einfach mal Zeit für sich zu haben? Hier braucht eigentlich nur jemand ein paar aufmunternde Worte, etwas Zuspruch, den einen oder anderen Tipp. Und wird hier einfach nur mordsmäßig überfahren. Lies dir deine Antworten an die TE nochmal in Ruhe durch babyemily und lass sie mal auf dich wirken. Vielleicht schläfst du auch mal eine Nacht darüber. @Froechlein: Es klingt schon ein wenig nach Babyblues. Hast du noch eine Hebamme, mit der du vielleicht mal darüber sprechen könntest? Oder mit deiner Frauenärztin? Vielleicht melden sich deine Freunde auch einfach nicht weil sie denken, du hast jetzt eh erstmal zu tun und mit Baby hat man keine Zeit auf einen Kaffee. Möglicherweise sind sie einfach unsicher und wenn du da keine Klarheit schaffst, dann wird sich das verlaufen. Raff dich auf - es ist Sommer und der beste Zeitpunkt für ein Picknick oder ein Käffchen mit Freunden und Baby. Es wird dir so gut tun :) Springe über deinen Schatten und melde dich bei ihnen. Sag ihnen, dass du dich unglaublich gerne mit ihnen treffen und ihnen deinen Sonnenschein vorstellen möchtest. Ich bin sicher, sie möchten die Kleine auch kennenlernen. Du schreibst selbst, dass du unglücklich damit bist und ich glaube, du spürst selbst auch ein wenig, dass es ein Stück weit auch an dir liegt. Deine Reaktion jetzt wird dich nicht weiter bringen. Aber ich bin sicher, dass du happy bist, wenn ihr euch verabredet und trefft. Und dann selbst merkst, dass es dich glücklicher macht, wenn du selbst auch in Aktion trittst. Gerne kannst du ihnen bei einem persönlichen Treffen auch sagen, dass du dir gewünscht hättest, sie würden sich mal melden. Alles Gute dir :)
andrea251079
andrea251079 | 22.06.2020
32 Antwort
ich habe mir die vorigen Antworten nicht durch gelesen .irgendwie hört sich das für mich an , als wärst Du in einer depressiven Verstimmung..gerade wegen Deinem Gefühl allein zu sein .Du siehst in allem das negative .dabei gibt es so viele schöne Dinge im Leben , die einem Spaß und Freude geben können ..was man vor der Geburt bespricht und ob es nach Geburt auch eingehalten werden kann , sind zweierlei paar Stiefel .vielleicht solltest Du Dir professionelle Hilfe in Anspruch nehmen ? auch als Frau verändert man sich , gerade wenn man Mutter wird.man gibt auch nicht gerne am Anfang ab , weil man meint , man schafft alles alleine und gibt sich auch oft so . wir haben gebaut , als unser Sohn 2 Jahre alt war .das war eine sehr anstrengende Zeit .da kommen ALLE zu kurz.und anschließend bräuchte man eine längere Kur um sich davon zu erholen .In 2 Monate ein Haus zu sanieren , damit man als Familie einziehen kann .ist auch Hochleistung . da hatte er auch kaum Zeit für sich und für Euch .warst du denn in dieser Zeit auch für ihn da ?.`` er gibt sich Mühe `` , das ist doch schon mal was .Du gibst Deinem Mann Eure Tochter nur , damit Du den Haushalt machen kannst ? warum ?.schon mal daran gedacht , dass er seine Tochter auch haben möchte , einfach nur mal so ?.weil es seine Tochter ist und er Freude an ihr hat ?.ein Kind sollte man nicht nur als Verpflichtung sehen . . was Freunde betrifft , das wird sich sobald Kinder da sind verändern . manch alte Freunde gehen , dafür kommen neue hinzu.das liegt nicht nur an den Freunden , auch an einem selbst.gehst Du mal ganz spontan bei einer Freundin vorbei ? Hast Du ein Hobby ? .auch Gartenarbeit kann man als Hobby haben und sehr viel Zeit darin verbringen . nimm Dir Auszeiten . Alles Gute.
130608
130608 | 23.06.2020
33 Antwort
Kopf hoch, die Mäuse werden alle älter und selbstständig. Es ist nur eine Frage der Zeit Steck den Kopf nicht in den Sand!
Manja|Keppler
Manja|Keppler | 29.06.2020
34 Antwort
Kopf hoch, es wird alles wieder kommen. Die Kids werden selbständiger und Du kannst dann auch wieder abends Dinge unternehmen. Deinen Mann musst Du mehr mit einbeziehen bzw. mit rannehmen. Du hast das Kind nicht alleine!
Mama815
Mama815 | 29.06.2020

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