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Mein Vater ist Alkoholiker. Kontakt dauerhaft abbrechen?

Haselmaus123
Haselmaus123
20.08.2015 | 4 Antworten
Mein Vater hatte schon immer ein Problem mit Alkohol, deswegen haben sich meine Eltern scheiden lassen, als ich noch ein Kind war.
Lange Zeit hatte ich gar nichts mit ihm zu tun. Erst wieder als ich selbst Mutter wurde.
Es ist immer dieses schlechte Gewissen: auf der einen Seite ist es schließlich mein Vater, auf der anderen macht er mich selbst noch nervenkrank.
Ruft ständig an, wenn er was getrunken hat. Beschimpft mich dann auch. Gibt mir die Schuld, dass er Säufer ist, weil ich mich nicht um ihn kümmere.
Mir ist klar, er ist für sich selbst verantwortlich. Ich wüsste auch gar nicht wie ich ihm helfen soll. Mit Therapie braucht man bei ihm gar nicht anfangen.
Wurde schon öfter von der Polizei verhaftet, wenn er im Vollrausch randaliert hat und auch zwangseingewiesen in die Psychiatrie. Aber sobald er raus ist, sitzt er wieder in der Kneipe.
Er bedrängt mich immer, dass ich ihn besuchen kommen soll. Bei ihm sitzen aber immer lauter andere Trinker zu Hause. Da fühl ich mich nicht wohl.
Hab ihm das schon hundert Mal erklärt, aber er interessiert sich doch nur für sich selbst. Jetzt bin ich so weit, dass ich nicht mehr ans Telefon gehe. Ich hab einfach nicht mehr die Kraft mich mit ihm auseinander zu setzen.

Gibt es jemand der auch einen suchtkranken als Vater/Mutter hat?
Wie geht ihr damit um?
Bin für jeden Ratschlag dankbar ...
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4 Antworten

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1 Antwort
Ich kann Di rnur den Rat geben, halte Dich von ihm fern. Du kannst nichts für ihn tun und er tut Dir nicht. Google mal Coalkoholiker und guck, ob es eine Stelle in eurer Nähe gibt. Di ekönnen Dir helfen, wie Du mit der Situation umgehen kannst und geben Dir tips. Alles Gute für Dich und bleib stark.
Chrissi1410
Chrissi1410 | 20.08.2015
2 Antwort
mein Vater ist spiegeltrinker, also quasi immer ne Fahne. am Anfang habe ich versucht mich Viel zu kümmern und ihm zu helfen aber bin daran dann fast kaputt gegangen, denn einem Alkoholiker kann man net helfen. die leben in ihrer eigenen welt! ich sehe ihn jede Tag auf der Parkbank aber mittlerweile fühle ixh nicjts mehr dabei. hat lang gedauert und ist grundsätzlich traurig aber ich brauche meine Kraft, liebe und nerven für meine eigene Familie!
melle2711
melle2711 | 20.08.2015
3 Antwort
Meine Eltern selbst sind nicht suchterkrankt. Allerdings ist der Alkoholismus, so muss ich leider sagen, in unserer Familie keine Seltenheit. 2 Onkel liegen deswegen schon im Grab. Alle Warnungen und Hilfeversuche in den Wind geschlagen. Einem Alkoholiker, der keine Hilfe will, kannst du nicht helfen. Und so lang er sich nicht helfen lässt, wird sich sein Verhalten auch nicht zum Positiven hin verändern. Ich kann dir da nur sagen, halte dich an Chrissis Tip :/
xxWillowXx
xxWillowXx | 20.08.2015
4 Antwort
Hallo .. meine leibliche Mutter hat auch ein Drogen und Alkoholproblem.Und ich hatte wie du auch erst garkeinen Kontakt zu ihr und dann wieder etwas.Auch sie rief so oft an und macht vorwürfe etc.Diese Menschen sind einfach in ihrer eigenen Welt, ich selbst habe für mich entschieden jeglichen Kontakt abzubrechen und weitere Kontaktversuche ihrerseits auch abzublocken.Solange sie sich nicht helfen lassen wil wird das auch so bleiben !
tatiii00
tatiii00 | 21.08.2015

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