Meine Tochter Patricia (5 1/2 Jahre) hat sich bisher immer wohl gefühlt in der Kita und ich war auch immer sehr von der Kita überzeugt. (Sie ist seit sie drei Jahre ist hier und war vorher schon in einer anderen Krippe.9 Vor ca. einem halben Jahr hat sich das geändert. Patricia hat immer wieder davon gesprochen, dass sie keine Freundinnen hat, keiner mit ihr spielt. Auch ich nahm wahr, dass Verabredungen und Einladungen nach und nach ausblieben. Mein Mann und ich suchten das erste Gespräch mit den Erziehern. Fazit: Ist alles nicht so schlimm, wird von unserer Tochter subjektiv wahrgenommen, ist aber objektiv nicht so. Sie ist in ihrem Verhalten schwierig und kriegt nun die Quittung und daraus wird sie lernen." Nun sind wir ein halbes Jahr weiter. Keine Verabredungen mehr, keine Einladungen, das Verhalten von Patricia immer auffälliger und ständig theamtisiert sie, dass keiner mit ihr spielt, die anderen sie ablehnen und sie nicht mitspielen lassen. Beim Abholen beobachtete ich ähnliches und neulich brüllte ein Kind hinterher. "wir sind froh, dass Du abgeholt wirst". Da fand ich zuviel. Also haben wir wieder das Gespräch mit den Erziehern gesucht, ganz klar mit der Zielrichtung: "hallo wir brauchen Hilfe! Wir wissen unser Kind ist schwierig, wir wollen ihr helfen sich zu verändern, damit sie nicht immer Ablehnung erfahren muss." Wir haben keine Vorwürfe gemacht und waren ganz offen. Ergebnis: "Sie haben auch keine Lösung. Unser Kind ist schwierig. Andere Kinder sind weiter und sozialer. Die Kinder reagieren auf Patricias Verhalten. Und sie haben 25 andere Kinder um die sie sich kümmern müssen". Ich habe fast das ganze Gespräch nur geweint und um Hilfe gebeten. Nichts. Mein Mann hat vorsichtig gefragt, was sie gedenken zu unternehmen oder ob sie zumindest ein besonderes Augenmerk auf die Situation in den nächsten Wochen legen können. Aber selbst das wollten sie nicht zugestehen. Das Gespräch wurde plötzlich beendet und wir wurden einfach uns selber überlassen. ich heulend ... Nun bin ich noch mehr verzweifelt. Selbst wenn mein Kind schwierig ist, finde ich das inakzeptabel. Wir haben um Hilfe gebeten und wurden abgewiesen. Weiss nicht weiter. Bin schon so verzweifelt, dass ich immerzu wegen jeder Kleinigkeit heulen muss, mich auch im Job überfordert fühle und mich nicht mehr freuen kann. Wie soll das weiter gehen? Wie wird das in der Schule? Man kann doch ein 5 Jähriges Kind nicht schon aufgeben mit dem Stempel "schwierig". In deutschland versucht man doch sogar Mörder und Sexualverbrecher wieder in der Gesellschaft zu integrieren. Von seiten der Erzieher wurde auch nie das Gespräch mit uns gesucht wurde. Patricai wüäre in der Kita nicht unglücklich ... Klar, dass sagt sie auch erst bei mir oder meinem Mann ... Wer hat einen Rat? Soll ich mein Kind aus der Kita nehmen?oder dramatisiere ich die Situation noch mehr? Kinderpsychologe oder Kitaleitung nochmal ansprechen? Ich bin wirklich verzweifelt ...