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"Und man kann auch rausgehen und überfahren werden" ja und nein. Wenn ich nicht aufpasse, kann ich überfahren werden. Wenn ich im Dunkeln an einer Landstraße in schwarzer Kleidung joggen gehe, kann ich überfahren werden .
Was zieht man daraus für eine Schlussfolgerung? Ich schlussfolgere daraus, dass ich mich nicht in der Wohnung einschließe, sondern achtsam bin. Ich beachte die gängigen Hygienevorschriften und werde demnächst sicher nicht nach China oder Italien reisen. Aber sonst lebe ich normal weiter und bin guter Dinge, dass ich wohl "überleben" werde, denn ich gehöre nicht zur Risikogruppe. Aber ich bin mir durchaus der Gefahr bewusst und spiele Todesfälle und die schnelle Ausbreitung nicht runter.
Natürlich forderte die Grippe bislang mehr Todesopfer- nur ist der Coronavirus ja auch noch recht jung.
Ich sage ja auch nicht:"Ach, es sterben mehr Leute an Lungenkrebs, deshalb macht mir Hautkrebs keine Sorgen und ich gehe weiterhin täglich ohne Schutz in die Mittagssonne."
Es gibt auch etwas zwischen Panik und Ignoranz/ Herunterspielen.
Und womit soll denk gerade Geld gemacht werden? Ein Impfstoff wird dieses Jahr wohl nicht mehr rauskommen, bis der komplett durch die Testphase durch ist.
Ich würde lügen, wenn ich sage dass ich nicht etwas beunruhigt bin und mich frage, wie sich das alles entwickelt, aber ich bin auch nicht panisch und lebe mein Leben genauso weiter wie vorher auch.
So schlimm wie Ebola oder die Pest wird es wohl nicht und wenn man es so sehen möchte, kann JEDE Krankheit tödlich verlaufen. Selbst ein zunächst harmloser Schnitt in den Finger kann mich umbringen.
Achtsamkeit ja, Panik definitiv nein. :-)