Hallo zusammen,
klar es gibt Trotzphasen, aber gehen die bis ins Alter von 18 ( oder darüber hinaus?) Unser "großer" Sohn, fast 5 raubt uns im Moment die letzten ( so dringend benötigten ) Nerven. Er schreit, spukt, schimpft herum, hält sich kaum an abgesprochene Regeln und testet alle möglichen Grenzen immer und immer wieder. Jede Form der Konsequenz wird mit Gebrüll begleitet und muss von uns immer wieder eingefordert werden. Schicken wir ihn aus dem Zimmer .. er kommt wieder..soll er nicht in den Garten .. er geht in den Garten .. soll er seine Schuhe anziehen .. er macht es nicht .. Die Folge: nervenaufreibendes Gebrüll, was von allen Seiten ausgehalten werden muss. DAS Problem: sein jüngerer Bruder (fast drei) guckt sich die Spielchen natürlich ab--also: Schimpfwörter auch bei ihm, so dass ich das Ganze nun nicht mehr einfach NUR ignorieren bzw. aushalten kann. So langsam reicht`s, alle negativen Konsequenzen führen bei ihm ja nur dazu, dass er vermehrt Aufmerksamkeit erhält- und das in Situationen, in denen man es gar nicht brauchen kann.
Natürlich gibt es auch schöne Momente am Tag und die versuchen wir auch zu genießen bzw. lobend zu erwähnen, aber das ist soo anstrengend. Im Kindergarten ist er eher zurückhaltend, da tobt er sich nicht an anderen Kindern aus, sondern ist eher das "Sensibelchen", aber zu Hause ..
Wer hat noch Tips oder andere Ideen? Ist er nicht "ausgelastet"? oder überfordert? (womit auch immer), warum geschieht da irgendwie kein Lerneffekt, obwohl ihn manche Konsequenzen doch augenscheinlich "treffen"- dennoch das Gleiche immer wieder?
Euch allen noch einen schönen Tag- und genießt Eure Kinder :-)