(moin)
Mal ne Frage. Meine Tochter ist jetzt 6 Monate und wird noch fast voll gestillt. Beikost läuft so langsam besser, aber an vielen Tagen muss ich noch mittags hinterher stillen, weil sie zu wenig isst.
Ich habe schon unzählige Male die Flasche angeboten, verschiedene Flaschen- bzw. Saugersysteme benutzt, drei verschiedene Milchpulver versucht, aber sie trinkt nur maximal 50 ml aus der Flasche (und auch nur, wenn ich sie ihr gebe). Wasser bzw. stark verdünnte Saftschorle holt sie sich nur kauend aus der Flasche, zieht also nicht am Sauger.
Jetzt die Frage: Worauf darf ich mich denn jetzt bitte einrichten? Heißt das, ich bin dazu verdammt, so lange zu stillen, bis Madame aus dem Becher trinken kann und will? Ich möchte nicht ewig stillen und es ist mir definitiv zu viel, noch länger als bis August zu stillen. Ich weiß, ich kann es nicht erzwingen, aber es macht mich langsam kaputt, denn das Stillen selber geht auch nur bei uns zu Hause in absolut störfreier Umgebung. Es geht mir an die Psyche. Ich stille gerne, aber ich stille nicht gerne, wenn ich null andere Option habe. Ich will das Beste für mein Kind und nicht, dass sie weinend an der Flasche hängt, aber so kann ich das nicht mehr lange aushalten.
Hat jemand eine vergleichbare Situation und kann mir Hoffnung machen, dass meine Tochter irgendwann die Flasche bzw. die Pulvermilch akzeptiert? Oder bin ich jetzt gezwungen, noch ein halbes Jahr oder länger zu stillen?
(danke) für jede Antwort!