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Mein Kind 1 Jahr isst sehr schlecht

SonyN
SonyN
12.05.2009 | 5 Antworten
Hallo ihr lieben,

bin total am verzweifeln, mein Sohn isst so schlecht, eine reine Kaatastrophe. Normales Essen vom Tisch mag er garnciht, weder ein Stück Brot oder eine Breze, keine Kekse, keine weiche Wurst, er mag einfach garnichts. Babybrei mag er auch nicht.
Bisher hat er immer Gläschen gegessen, weil selbst gekochtes mag er auch nicht. Er ist recht dünn, jetzt hab ich ihm Trinkmahlzeiten angeboten das er zunimmt, hilft aber auch nichts und mittlerweile mag er auch die Gläschen nicht mehr richtig, paar Löffel und schon fliegt das Zeug in der Wohnung rum. Total anstrengend. Milchflasche ist auch nicht mehr der Hit. Bin so am verzweifeln, die Ärzte sagen er muß zunehmen und ich solls ihm immer wieder anbieten, haha die haben leicht reden.

Kann mir irgendwer helfen, was soll ich nur tun?

Liebe grüße
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5 Antworten

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1 Antwort
...
mach dir keine sorgen, kinder holen sich was sie brauchen. wir hatten das auch schon häufig. gib ihm viel zu trinken oder drück ihn mal ne banane inne hand.
lili90
lili90 | 12.05.2009
2 Antwort
hey
Bei den meisten Kindern kommt das nur ab und zu mal vor, aber manche Kinder scheinen häufig keinen richtigen Appetit zu haben. ma bekommt da schnell Angst, das Kind könnte nicht richtig gedeihen. Und der Druck von Omas und anderen Mitmenschen, die immer noch meinen, nur proppere Kinder seien auch gesund, verunsichert noch mehr. Fast jeder von uns hat seinen Kindern schon mal mit Konsequenzen gedroht, wenn es sein Gemüse nicht aufisst. Die Kinder merken dabei zwar, wie viel Bedeutung das Essen für die Eltern hat, können es aber nicht verstehen. Warum sollen sie nur essen, wenn sie doch keinen Hunger haben? Manche Kinder begegnen dem Druck der Eltern mit Gegendruck. Und gerade in den Trotzphasen sind Machtkämpfe am Tisch vorprogrammiert. . Lass dein kind essen was es will Damit es gar nicht erst zu Konflikten kommt, raten ernährungswissenschaftler für Kinderernährung, die Kinder Essen zu lassen, was und wie viel sie wollen. Ausgenommen sind natürlich Süßigkeiten oder fettige Snacks, wie Chips & Co. Gerade Kleinkinder haben ein natürliches Gefühl für Hunger und Sättigung. Zwingt man sie zum Essen, so überfuttern sie sich. Passiert das häufiger, geht dieser natürliche Mechanismus verloren. Über- oder Untergewicht kann die Folge sein. Wie bei Erwachsenen gibt es auch bei Kindern Vorlieben und Abneigungen beim Essen, Tage, an denen sie viel, andere an denen sie weniger Hunger haben. Kranke Kinder wollen meist nur wenig oder gar nichts essen, und das ist sogar wichtig, um gesund zu werden. Quirlige Kinder essen in der Regel mehr als ruhige. Solange Ihr Kind fröhlich und aktiv ist und sich normal entwickelt, besteht kein Grund einzugreifen. Isst es jedoch über längere Zeit schlecht, wirkt es inaktiv, schlapp oder müde, braucht es Hilfe. Gute Kontrolle, ob sich dein Kind altersgemäß entwickelt, sagen die regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen beim Kinderarzt. Essensverweigerung gehört zur Entwicklung Um Konflikte zu vermeiden, raten experten, die Zuständigkeiten zu verteilen. Die Eltern sind einzig und allein für das Anbieten und Zubereiten des Essens zuständig. Das Kind dagegen dafür, zu essen oder eben nicht zu essen. Das bedeutet nicht, dass Sie dem Kind nachts auf Wunsch noch Nudeln kochen sollen, sondern, dass Sie ihm zu bestimmten Zeiten Essen anbieten. Isst es nichts, muss es bis zur nächsten Mahlzeit warten, auch wenn es hungrig ist. Versuchen Sie dabei gelassen und konsequent zu bleiben. Verschiedene Studien haben ergeben, dass Kleinkinder eine ziemlich konstante Kalorienzahl zu sich nehmen, wenn man sie ihr Essen selbständig auswählen lässt. Und das, obwohl es von einer Mahlzeit zur anderen extreme Unterschiede gab. Vertrau darauf, dass dein Kind etwas isst, wenn sein Körper es braucht. Denn, auch das ist wissen- schaftlich bewiesen, Wachstum ist nur in Fällen echter Unterernährung eine Folge der Essensmenge. Wir wachsen nicht, weil wir gegessen haben, sondern wir essen, weil wir wachsen. Denken daran, dass Essen nicht nur gesunde Ernährung ist. Förder die Lust aufs Essen. Mitbestimmung und eine gute Ess-Atmosphäre gehören dazu. Fütterungsprobleme sind normal, wenn Anpassungsleistungen vom Kind gefordert werden: Zum Beispiel beim Übergang vom Stillen zur Beikost oder vom Füttern zum selbständigen Essen. Auch ein Umzug, die Geburt eines Geschwisterkindes oder Probleme in der Familie verderben manchen Kindern den Appetit. Wenn dein Kind über mehrere Wochen kaum Appetit hat, das Essen verweigert, Schluck oder Kauprobleme auftreten, solltest du deinen Kinderarzt aufsuchen! Milch: Milch ist die wichtigste Calciumquelle. Aber viele Kinder mögen Milch nicht pur: Probier es mal mit Kakao, Milchshakes mit pürierten Früchten, Müsli oder kochen Sie einen Pudding. Joghurt, Dickmilch oder Quark lassen sich zu leckeren Desserts verarbeiten. Eine gute Alternative zu Milch ist auch Käse. Früchte: Sie lassen sich gut pürieren oder in kleine Würfel schneiden und schmecken dann unter Quark, Joghurt oder Brei nicht mehr so dominant. In Formen für Eis am Stiel wird aus eingefrorenen Fruchtpürees eine gesunde Leckerei. Figuren schneiden: Manchmal hilft auch die Form, Obst und Gemüse besser anzunehmen. Aus Apfelviertel und Aprikosenspalten lassen sich kleine Segelschiffe "bauen": Der Apfel ist der Schiffsrumpf, die Aprikosenspalte das Segel. In Stifte geschnittene Möhren werden zu Gemüsepommes. Auch Radieschenmäuse sind seit Jahrzehnten der Renner. Fingerfood: Kinder lieben es, mit den Fingern zu essen. Schneide Obst und Gemüse in kleine Stücke, und serviere es mit einem leckeren Joghurtdipp als Fingerfood. Gemüse und Kräuter anziehen: Experimente mag jedes Kind: Ziehe mit ihm zusammen Kräuter oder Gemüse an. Küchenkräuter wachsen problemlos auf der Fensterbank und Cocktailtomaten gedeihen auch schon auf dem Balkon. du wirst sehen, dein selbstgezogenes Gemüse wird die Kleine auch essen. Lass dein Kind mitbestimmen. Beziehe es so oft wie möglich in die Essensplanung mit ein, und lass es, soweit es schon geht, beim Kochen und Tischdecken mithelfen. > Gebe deinem Kind einen Stammplatz am Familientisch. Dazu gehört ein Hochstuhl in der richtigen Höhe, eigenes Geschirr und eine abwaschbare Umgebung, das entspannt die Eltern. Wer Teppichboden hat, legt ein Handtuch unter den Sitzplatz. > Ist der Stammplatz pflegeleicht ausgerüstet, lass dein Kind ruhig selber essen. Auch wenn nicht alles im Mund ankommt: es macht mehr Spaß und schult die Feinmotorik. Speziell geformtes Kinderbesteck erleichtert das Selberessen. > Gebe ihr nur kleine Portionen auf den Teller und zwing sie nie zum Essen. Lass es von Anfang an selbst entscheiden, wie viel es essen möchte. Damit kannst du Essensverweigerung, aber auch Überernährung vorbeugen. > Ess möglichst immer gemeinsam mit Ideinem Kind. In Gesellschaft schmeckt es besser, und wenn alle am Tisch sitzen, kehrt Ruhe in die Familie ein. Das heißt nicht, dass bei Tisch nicht gelacht und geredet werden darf. Das gemeinsame Essen soll gerade dafür da sein. Lade ab und zu andere Kinder zum Essen ein, auch das wirkt Appetit anregend. > Abenteuer Essen: Fondue, Raclette oder ein kleines Buffet bringen Abwechslung in die Alltagsküche. Aber auch selbst belegte Pizza oder selbst zusammengestellte Spieße fördern die Freude am Essen. Vielleicht machst du ja auch mal ein Picknick mit der kleinen. Zur Not wandert man einfach mit der Picknickdecke auf den Balkon oder im Winter vor den Ofen. > Essen ist mehr als gute Ernährung. Erziehedein Kind nicht nur zum gesunden Essen, sondern zum Genießen mit allen Sinnen. Ein schön gedeckter Tisch und appetitlich angerichtetes Essen gehören dazu. Zeige deinem Kind, wie ästhetisch Lebensmittel aussehen können, animiere es dazu das Essen auch mal zu beschnuppern bevor es genüsslich reinbeißt. weitere infos in meiner gruppe die besten baby und kinderrezepte
Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer | 12.05.2009
3 Antwort
hi
meine war auch untergewichtig . die trinkmahlzeiten hatte sie gern genommen. ansonsten reicht aber auch milch und ein paar kohlehydrate . zb toast oder salzstangen ohne salz zb. knäckebrot oder vollkornbrot hat sie auch manchmal genommen. obst ist in jedem fall auch keine schlechte idee. probier auch gurke oder tomate oder so. es kann aber auch sein dass es nur eine phase ist . vielleicht hat er grad einen wachstumsschub oder kriegt zähnchen, dann hat meine maus auch immer kaum was gegessen. heutzutage bin ich froh wenn sie nen viertel toast schafft und ihre flasche milch trinkt.
Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer | 12.05.2009
4 Antwort
Essen
Deine Angst hat ihre Ursache in den Aussagen der Ärzte und ihrer Standarttabellen. Hätte dir nie jemand gesagt, dass dein Kind zu dünn ist, währest du von selbst auf den Gedanken gekommen, dass es so ist, dass deinem Kind etwas fehlt? Was ist DEIN Gefühl? Es gibt Zeiten, in denen Kinder viel essen und dann wieder nicht. Mein Jüngster war bis 2 Jahre auch völlig "normal", was Optik und Gewicht anging und dann trat eine Veränderung ein. Er isst zwar, aber ist dürr. Und gesund! Gesundheit ist nicht etwas, was man per Gewicht ableiten oder definieren kann. Dein Kind kann völlig gesund sein, auch wenn es dünner ist und weniger wiegt als andere. Wer legt denn überhaupt fest, was in dem Bereich richtig oder falsch ist. Jetzt werden bald die Konfektionsgrößen nach oben korrigiert, weil immer mehr Menschen dicker werden. Bisher galt das als krank und behandlungsbedürftig. Und weil man das Ganze nicht in den Griff bekommt, definiert man "normal" auf einmal anders. Wenn dein Kind wirklich krank ist, ein Defekt im verdauungsbereich vorliegt, ist das was anderes. Aber ansonsten beobachte dein Kind, wenn es munter und lebendig ist, lass ihn mit der Esserei in Ruhe, dräng ihn einfach nicht mehr, akzeptiere vielleicht auch mal einen Tag ohne Essen, damit er das Gefühl bekommt, dass Essen kein Zwang ist, und dann schau mal, was passiert. Mit lieben Grüßen, Ev.
eva68
eva68 | 12.05.2009
5 Antwort
danke
danke für eure Antworten. Mir ist selber aufgefallen das er nur ein Knochengerüst ist, dann hat der Arzt das auch noch gesagt und in drei Wochen müssen wir zur Gewichtskontrolle. Das ist ein enormer Druck, eil die jungen Mütter werden eh oft blöd hingestellt und dann wenn er au wieder nix essen will, verzweifel ich. Aber vielleicht setz ich mich zu sehr unter Druck und das überträgt sich dann auf ihn. Hab dann aber auch wieder ein schlechtes Gewissen wenn er nur Trinkmahlzeiten zu sich nimmt, weil der Arzt auch meinte er ist kein Baby mehr, er sollte langsam normal Essen. Liebe Grüße
SonyN
SonyN | 12.05.2009

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