Hallo,
Ich muss vorweg ein wenig ausholen, damit es besser nach zu vollziehen ist.
Ich hätte vor 11 Jahren eine Fernbeziehung. Ich wurde schwanger. Er wollte das Kind nicht, ich wollte aber nicht abtreiben. Er wurde mir gegenüber gewalttätig, sodass ich mich getrennt habe und umgezogen bin. Ich bekam damals noch über meinVZ drohnachrichten von seinen Kumpels.
Da ich nach seinem Verhalten und durch die Nachrichten (alles verstärkt durch die Hormone sicherlich auch) panische Angst vor ihm hatte und das er dem Kind was tun würde, habe ich mich dazu entschieden ihn nicht als Vater anzugeben.
Ich bekam auch keinen Unterhaltszuschuss, da ich nicht aktiv bei der Kindsvatersuche beigetragen habe.
Also alleinerziehend, halbtags gearbeitet und einen Zuschuss vom Amt bekommen.
Bei meinem Kind wurde mit 4 Jahren eine Autismus Spektrumsstörung diagnostiziert. Ich war damals froh, dass ich bei den ganzen Untersuchungen keine Einwilligung vom Kindsvater brauchte.
Mittlerweile ist mein Kind 10 Jahre alt und durch die Coronakrise komme ich finanziell nun in Schwierigkeiten.
Meine Frage wäre, könnte ich Unterhalt fordern?
Meine Bedenken sind dabei aber auch, dass es meinem Kind psychisch Schaden würde, da es sich dann durch umgangsrecht, neu orientieren muss.
Das möchte ich eigentlich auch nicht riskieren, da es so schön schwer genug ist mit dem Krankheitsbild.