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Hallo,
ich habe schonmal was von euerm Mobbing-Problem hier im Forum gelesen, und ich finde es echt traurig für Marlon.
Aber.
Wenn du in DEM Ton mit jemandem redest, wie du es hier vormachst, dann brauchst du dich echt nicht zu wundern .
Nimm dir diesen Tipp an, er ist Gold wert. Wenn eine zornerfüllte Mutter morgens kurz vor Unterrichtsbeginn kommt und die Lehrerin belegt, ist das kein guter Start in ein lösungsorientiertes Gespräch.
Wie wäre es, wenn du mit der Lehrerin einen Gesprächstermin ausmachst, am besten mit Kind, dann kann die Sache doch besser geklärt werden und Marlon selbst kann sagen, wie er sich fühlt dabei.
Man kann auch vorschlagen, ein gemeinsames Treffen mit der anderen beteiligten "Partei" und der Direktorin vereinbaren, um den Konflikt offen zu klären und eben mit Zeugen. Auch die Klassessprecher dürfen hinzugezogen werden, zB um zu berichten, wie das Mobbing vor sich geht.
Sei dabei allerdings weder anklagend dem Lehrer gegenüber, noch ausfällig in deinem Ton. Dann zeigst du, dass du nicht nur "auf Krawall gebürstet" bist, sondern dass du dir ernsthaft Gedanken machst, wie die SItuation für dein Kind verbessert weren kann. Bringe ggf schon Vorschläge mit ins Gespräch, ob zB dein Sohn probehalber in die Parallelklasse wechseln könnte, oder ob im Klassenrat besprochen werden kann, wie die Kinder runtereinander mit dieser Thematik umgehen lernen können. Denn wenn mehrere Kinder ein Auge darauf haben, wie der andere Junge mit deinem Marlon umgeht, dann traut der sich vielleicht nicht mehr so zu mobben.
Jedenfalls hilft es - wie du mitbekommen hast - nichts, die Lehrerin adhoc und emotional aufgeladen anzusprechen kurz vor Unterrichtsbeginn. Finde einen anderen Weg bzw eine andere Gesprächsebene, damit du für dein Kind eine gute Lösung erzielst.
Viel Erfolg!