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Ich selbst bin evangelisch und darf auch Gottesdienste halten und Kinder taufen. Manchmal kommt es da aber auch vor, dass die Eltern "nicht-kirchliche" Paten aussuchen. Diese will ich nicht ausschließen von der Zeremonie. Sie kommen mit ans Taufbecken. Die Paten bekommen den offiziellen Patenschein und das Patenbüchlein. Für die "nicht-kirchlichen" bastel ich immer was.
Bei der letzten habe ich zb geschrieben
"Die kleinen Zeichen .
Die größten Geschenke, die wir einander machen können, sind die kleinen Zeichen der Zuneigung und Wertschätzung, mit denen wir einander sagen: Du bist mir wichtig, ich hab an dich gedacht, ich wünsch dir was . "
Und dann auf die Innenseiten schreibe ich was persönliches. Ich formuliere es mal neutral:
Sie sind den Eltern von *** freundschaftlich verbunden und beabsichtigen, eine besondere Verantwortung für *** zu übernehmen.
Dafür ist die Familie Ihnen sehr dankbar.
Ich möchte Sie, auch wenn Sie nicht Mitglied einer christlichen Kirche sind, ausdrücklich ermutigen, Begleiterin, Freundin und Beschützerin
des Kindes *** zu werden.
Sie können und dürfen gemeinsam mit Eltern und
Paten verantwortungsvoll dafür sorgen, dass *** wachsen kann, und lernt anderen Menschen zu vertrauen und zu lieben.
Mögen Sie immer viel Freude mit und an *** haben.
Vielleicht kannst du das auf deinen Bruder passend umformulieren oder so?!