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Schöne / lustige Erlebnisse unter Geburt

Moppelchen71
Moppelchen71
21.04.2013 | 10 Antworten
Viele Frauen, die noch nicht geboren haben, fürchten sich vor dem, was sie erwartet. Da tun allzu "ehrliche" Beschreibungen von wahren Heldentaten im Kreißsaal nicht unbedingt gut.
Dabei erinnere ich mich an einige so schöne und auch lustige Erlebnisse, die ich bei den Geburten meiner Kinder hatte, dass ich mich frage, warum plaudern wir nicht einmal genau darüber?
Für mich ist es absolut zweitrangig, dass ich in den Wehen, kurz vor dem Pressen, meinen Mann ansah und mit einer Stimme, die Exorzisten in Alarmbereitschaft versetzen, dass er sich nie wieder wagen solle, näher als auf 2m an mich heran zu kommen. Nein, es war nicht so dramatisch, aber es gab mir Power, ihn zu beschimpfen. (kirchern)

Oder als ich, bei der Geburt meiner jüngsten Tochter, zur Entspannung u.A. eine Akkupunkturnadel direkt oben auf den Kopf gesetzt bekam, dass ich aussah, wie der Sendemast der Teletubbies und meinem Mann gerade da einfallen wollte, mir liebevoll das Haupt zu tätscheln.
Gerettet hat ihn der Aufschrei der Hebamme "Wenn Dir Dein Leben lieb ist, nimm die Finger von ihrem Kopp!" (happy02)

Wir lachen heute noch darüber, wie mein Mann, als ich bei der Geburt meiner zweitjüngsten Tochter eine PDA bekam, bei der mein Mann mich halten durfte und während ich noch wartete, dass der Anästhesist anfing, da ich nichts spürte, mein Göttergatte plötzlich meine Brüste befummelte. Ich dachte noch, dass er doch nun nicht ernsthaft ...
Später beichtete er mir, mit großen Augen, dass nur gesehen habe, wie der Anästhesist den Zugang legte, der meinem Mann irrsinnig lang vorkam, so dass er dachte, das müsste vorn wieder raus kommen. Er wollte dann melden, wenn er die Austrittsstelle fühlen kann. (happy02)

Als mein ältester Sohn geboren wurde, setzte mich die Hebamme auf einen Ball, meinen Exmann hinter mich, ebenfalls auf einen Ball und riet mir, die Wehen mit kreisendem Becken, auf dem Ball zu unterstützen und erträglicher zu machen.
Ich war so entspannt, dass ich am Ende des Kreisens, die Beine relaxed nach oben nahm, verließ mich ja auf meinen Ex, der mich schon halten würde. Nur, der war selbst irgendwie noch damit beschäftigt, sein Gleichgewicht auszubalancieren. So purzelten wir plötzlich beide quer durch den Kreissaal, lagen, er schimpfend, ich lachend, wie Käfer auf dem Rücken und sahen der entsetzten Hebamme zu, die nur noch rufen konnte "Wo wollt Ihr denn hin?"

Oder aber auch die wunderschönen Momente, wenn das Köpfchen, kurz darauf das ganze Kind, geboren ist, die Endorphine Party machen, in einem alles nur erleichtert denkt "Du hast es geschafft!" und Freudentränen gar nicht mehr aufhören wollen, aus den AUgen zu schießen, während der zerknautschte Zwerg auf die Brust gelegt wird ...

Es gibt so viele schöne Erlebnisse, die man bei der Geburt erleben kann. Einige von ihnen brennen sich, wie das Gefühl der Schmetterlinge im Bauch, beim ersten Verliebtsein, ins Herz. Andere Erlebnisse sorgen noch Jahrzehnte später für Überanspruchung der Lachmuskeln.
Wie war das bei Euch, welche schönen oder lustigen Erlebnisse hattet Ihr?
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10 Antworten

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1 Antwort
Ich kann mich leider an solch lustige sachen während der geburt nicht erinnern. Nur das ich meiner mutter und meinem mann, die hand so zerquetscht habe das ich ihnen in dem moment wohl genaiso viel schmerz zukommen lies, woe ich sie hatte. Zumindest ließ mich das ohr recht schmerz verzehrtes gesicht vermuten. Achja. Mein Mann war so hilflos, das er mir angeboten hat ihn zu beschimpfen, wohl zu viel Fernsehen geschaut?! Bei meiner ersten geburt war ich suße 17. Und nach 10 stunden wehen habe ich nach einem kaiserschnitt gebrüllt. Da meinte die hebamme ich solle mir doch mal bitte zwischen die beine greifen. Was ich da angefasst habe war der kopf meines sohnes, der quasi schon fast da war. Dieser moment war so wunderschön, weil mir dann zum ersten mal klar wurde für was das ganze gut war. Es hatin mir Kräfte geweckt das ganze ohne weiteres jammern zu schaffen. Und dann hielt ich mein erstes kind auf dem arm. Ich konnte nicht weinen, aber es war überwältigend.
Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer | 21.04.2013
2 Antwort
Und nach jeder geburt war ich von neuem erstaunt was ich da geleistet habe und was ich da geschaffen habe. Ich habe neues leben geschaffen. Und für mich gibt es nichts schöneres.
Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer | 21.04.2013
3 Antwort
Stimmt . eigentlich sind mir meine Geburtetn immer mit Schmerzen in Erinnerung geblieben, aber es gab tatsächlich auch lustige Momente. Unter der Geburt meiner Grossen stand meine Schwester links und mein Mann rechts von mir. Sie säuselte mir immer und immer wieder zu, dass die Schmerzen gut für mich sind, denn diese helfen mir, mein Kind zu bekommen. Ich hingegen dachte nur: "Wann hört das endlich auf !?!?!" Mir wurde es dann zu viel und ich brüllte ihr unter einer Wehe entgegen, sie soll endlich ihren Mund halten. Ab da war sie endlich ruhig. Mein Mann sass rechts von mir mit auf dem Kopfteil des Bettes und wollte mir ständig einen Waschlappen auf die Stirn packen, der mich unheimlich störte. Irgendwann schaute ich ihn dann mit einem grauenhaften Blick an und nahm den Lappen weg. Unter der Geburt war mir nicht zum lachen, doch jetzt lachen wir öfter herzlich darüber und schwelgen in Erinnerungen.
Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer | 21.04.2013
4 Antwort
Ach und was ich noch vergessen habe . ich krallte mich damals an der Hosentasche meine Frauenarztes fest, als der sich über mich beugte und mir auf den Bauch drückte. Nacher erzählte meine Schwester mir dann, dass ich ihm die Hose regelrecht runter zog und man schon seine Unterhose sehen konnte. Und dass er sie dann erstmal wieder hochziehen und richten musste, nachdem meine Tochter auf der Welt war. Als ich dann zur Nachsorge bei ihm war, erzählte ich ihm davon. Er erinnerte sich daran und wir lachten darüber wie kleine Kinder.
Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer | 21.04.2013
5 Antwort
Bei meiner ersten Geburt, die im Krankenhaus stattfand, kam ein Oberarzt ungebeten in meinen Kreißsaal weil ich kraftvoll gebrüllt habe. Er meinte dann, "schreie bringt gar nichts" ich habe ihm sehr höflich angeraten, wenn er nicht gleich lauter schreien möchte als ich, den Kreißsaal schleunigst zu verlassen" Das Gesicht was der gemacht hat, war deutlich schmerzlindernd.! Als ich noch Hebammenschülerin war, hat es bei einer meiner Mitschülerinnen dieses gegeben: Der werdende Vater, wollte die Geburt seines Kindes mehr als deutlich sehen und kroch nah an meine Kollegin ran. Diese bekam von der examinierten Hebamme die Anweisung, den Vater mal besser mit einzubeziehen! Roswita sagte" helfen sie ihrer Frau mal in der nächsten Wehe, in dem sie ihr den Kopf auf die Brust drücken" Er tat wie ihm geheißen, und drückte in der nächsten wehe, SEINEN!! Kopf auf die Brust der Frau!! Die ganze Klinik hat wochenlang darüber gelacht! Dummes Gesicht fürn Euro!
Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer | 21.04.2013
6 Antwort
Also ich konnte vor schmerzen gar nicht so viel lachen . Auf dem peziball hatten wir auch unsere ware freude
susepuse
susepuse | 21.04.2013
7 Antwort
ich weiß noch bei der Geburt von meinem Kleinen: mein Mann saß auf dem Stuhl meine Mutter hielt meine Hand, und schmerz sagte Ich denn "Schatz tu doch mal was" und dann habe ich meine Mutter angebrüllt und die hat Mir erstmal schön eine geklebt, meine Hebamme drehte sich nur weg um sich das lachen zu verkneifen -_- mir war aber eher weniger zum lachen .
Memories
Memories | 21.04.2013
8 Antwort
Als es zum Ende der Geburt ging, sagte mir die Hebamme, ich solle bei ihr und der Hebammenschülerin die Füße an ihre Hüften legen. Irgendwie hab ich das falsch verstanden und hab die beiden mit aller Kraft, die ich hatte, von mir weggedrückt, daß sie wirklich Probleme hatten, das Gleichgewicht zu halten. Oder als ich die Hand von meinem Mann genommen hatte, um bei der nächsten Wehe den Schmerz wegzunagen. Er war aber schlau genug, um mir seine Hand zu entreissen, denn er meinte, ich hätte dann bestimmt nicht genagt sondern herzhaft zugebissen, so daß er umgehend in die Wiederherstellungschirurgie gebracht werden müsste.
Chrissi1410
Chrissi1410 | 21.04.2013
9 Antwort
Die Geburt unseres Sohnes ging sehr schnell, sodass wir weder Zeit für Lustigkeiten noch PDA hatten - er war einfach so schnell da :-) . Söhnchen hat die Überrumpelungstaktik gewählt ;-) . Meine Tochter hatte es sogar noch eiliger und wurde in der Lobby des Krankenhauses auf dem Fußboden vor dem Lift geboren :-) wer braucht schon Kreißsaal, PDA, Hebamme oder Arzt - Göttergatte kann alleine Geburtshelfer sein ;-) ! Das sind eigentlich unseren schönen Geschichten: Geburt muss nicht immer tagelang dauern und das grauenhafteste auf der Welt sein, wie viele gern erzählen :-) es kann auch einfach nur "flutschen" ;-) . Geburt ist zwar 'ne Ochsentour, aber Zahnschmerzen sind schlimmer :-) . Eine lustige Geschichte hab ich aber dann doch: meine Schwester fragte ihren Mann nach der Geburt, was er denn da für eine Verletzung an der Hand hat . Haha, lustig, da hast du mich grad gebissen :-) ! So isses: wenn Geburt ansteht, muss Frau sich einfach "durchbeißen" ;-)
Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer | 21.04.2013
10 Antwort
@Chrissi1410 Mit dem Nagen hatte ich bei Mickys Geburt auch ein tolles Erlebnis. Mein Ex hielt meine Hand, was ich gar nicht richtig wahrnahm. Ich in Vierfüßer und unter dem festen Vorsatz, nicht zu schreien. Wehe kommt und ich fange an, mir in den Finger zu beißen. Wehe wird stärker, ich drücke die Zähne noch tiefer ins Fleisch. Während die Wehe auf den Höhepunkt zusteuert, jubiliere ich innerlich. Mir auf den Finger zu beißen, lenkte mich tatsächlich ab, ohne einen anderen Schmerz zu verursachen. Also gruben sich meine Zähne noch tiefer. Mit abklingender Wehe, registrierte ich jedoch, dass ich nicht einmal im Ansatz spürte, wie ich mich biss und schielte auf „meinen“ Finger. Deutliche, tiefe, bereits bläuliche Zahnabdrücke. Nur irgendwie hing da ein Arm dran, der so gar nicht zu mir zu gehören schien, es sei denn, ich hatte plötzlich drei davon. Mein Blick glitt über das Handgelenk, . den Unterarm entlang, . über den Oberarm zur Schulter und blieb am knallroten, schmerzverzerrten Gesicht meines Ex hängen, der so verkrampft versuchte, selbst nicht zu schreien, dass er nicht einmal mein herzhaftes „Upps, das ist mir aber grad unangenehm!“ aufnahm. Eine Freundin hatte bei der 2. Geburt einen ganz lieben Arzt, der seine Frauen richtig betüdellte. Er stelle sich als Vater von 4 Kindern vor und dass er, was Geburten angeht, absolut gewappnet ist. Meine Freundin solle sich keiner falschen Hemmungen hingeben und dürfe ihn, wenn ihr Mann nicht greifbar ist, stellvertretend beschimpfen. Sie hielt sich zurück. Der Anästhesist kam und wollte die PDA legen, der Mann meiner Freundin war nicht im Kreißsaal und so trat der Arzt dich heran, täschelte sie und meinte „Frau Sch., machen Sie sich keine Sorge, ich bin da und halte Sie. Wenn eine Wehe kommt, greifen sie zu und drücken ganz fest. Hauptsache sie wackeln dabei nicht mit dem Rücken.“ Während die PDA gelegt wurde, wickelte sie sich um seinen Oberschenkel, da eine heftige Wehe anrollte. Sie konzentrierte sich voll darauf, nur die Hände zum Ableiten der Wehe zu nutzen und als diese abklang, drang der schrille Schrei langsam in ihr Bewusstsein, während hinter ihr der Anästhesist lachend dankte, dass er rechtzeitig fertig war, um sich das Schauspiel nicht entgehen zu lassen. Die Tür vom Kreißsaal ging in dem Moment auf. Der Mann meiner Freundin dachte, seine Frau schreit, stürmte herein und fand seine Frau auf dem Bett, hinter hier einen Tränen lachenden Anästhesisten und vor ihr eine wild kreischenden Arzt vor, dessen Familienjuwelen fest in der geballten Faust meiner Freundin verwahrt blieben. Humpelnd schlich sich der Arzt Minuten später aus dem Kreißsaal und flüsterte Film reif „Sie entschuldigen mich bitte einen Moment. Ich suche mir rasch ein paar Eiswürfel und rufe nur kurz meine Frau an, dass sie die Pille wegwerfen kann.“
Moppelchen71
Moppelchen71 | 21.04.2013

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