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Für mich ist das Verletzung der Aufsichtspflicht. Egal welches Konzept der Kiga hat. Obwohl: Gerade wenn dieses "offene Konzept" verfolgt wird, sollte man umso mehr aufpassen, daß die Türen definitiv verschlossen sind oder die Kinder bei Bauarbeiten nicht in Gefahr geraten können. Daß Kinder in dem Alter extrem neugierig sind und auch sehr raffiniert sein können bei der Umsetzung ihrer Entdeckungslust sollte Erzieher/innen wohl wissen. Da kann man dann nicht dem Kind die Schuld geben. Natürlich sind Bagger und Co. wenn sie im Garten des Kiga´s arbeiten, mega-interessant. Unsere Kurze liebt sie auch sehr und schaut ihnen auch gerne auf Baustellen bei der Arbeit zu.
Da sollte man dann echt doppelt vorsichtig sein als Erzieher und wirklich hinter her sein, daß die Kinder keinerlei Möglichkeiten haben, auf die Baustelle zu kommen. Da liegt die Schuld dann alleine bei den Erziehern finde ich. Sie haben die Verantwortung und müssen dann schauen, daß alles soweit abgesichert ist, daß kein Kind in der Lage ist, den Kiga verlassen zu können ohne Aufsicht. Natürlich ist es nicht einfach, alle Kinder ständig und dauernd im Auge zu haben, aber trotzdem müssen - wenn sich z.B. im Garten eine Gefahr wie hier durch eine Baustelle befindet - die Türen dann wirklich gesichert werden. Genauso wie die Eingangstüren. Gerade wenn ich als Kiga das offene Konzept verfolge und die Kinder frei durch den Kiga tollen können. Fehler können immer mal geschehen, aber hier kann man sie dem Kind nicht ankreiden. Der Fehler liegt klar beim Personal.