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Welche Meinung habt Ihr: Klinikgeburt, Hausgeburt, Alleingeburt

Moppelchen71
Moppelchen71
31.03.2011 | 100 Antworten
Durch eine liebe Freundin wurde ich auf ein Video aufmerksam gemacht, das ich zum Einen faszinierend finde, zum Anderen stimmt es mich nachdenklich.
Dazu setze ich nun bewusst nicht den Link des Videos ein, sondern sage nur, dass es bei youtube unter dem Titel 'Alleingeburt' zu sehen ist, sofern man bei youtube als user über 18 Jahren registriert ist.

Es geht dort um eine Frau, die (wie inzwischen wieder sehr viele werdende Mamis) einen ganz persönlichen Abstand zur Klinikgeburt genommen hat und in der Entbindung einen privaten und vor allem natürlichen Vorgang der Natur sieht.
Zur Vorgeschichte: Die werdenden Eltern planten das Baby in entspannter Atmosphäre in einem Tipi zu bekommen, dass im Garten stand. Nun kamen die Wehen jedoch so schnell, dass der kleine Junge auf dem Rasen geboren wurde.

Mag man nun, gerade wenn man selbst noch keine wirklichen Erfahrungen mit Allein- oder Hausgeburt gemacht hat, entsetzt die Augen aufreißen und denken, diese Eltern seien verantwortungslos. Ich selbst habe im ersten Moment auch erschrocken geguckt, weil die Vorstellung nun nicht gerade alltäglich ist.
Dann sah ich das Video.

In der Vergangenheit habe ich viele Geburten gesehen, teilweise mit erlebt. Die Geburten meiner eigenen Kinder, meiner Enkelin, unzählige Videos ...
Aber an diesem Video hat mich etwas besonders fasziniert, auch wenn ich mir diese Art der Entbindung nur bedingt oder in einigen wenigen Punkten, für mich selbst vorstellen könnte.
Viele der Geburten, über die ich sprechen kann, weil ich sie sah oder erlebte, fanden mit einer Mami statt, die meist erschöpft war, der die Anstrengung und oft auch Schmerz ins Gesicht geschrieben stand.

Ich kenne selbst die Momente in der Klinikgeburt, in denen ich unter Wehen fluchte oder nach Betäubungsmitteln rief. Und dann sehe ich dieses Video, wo eine Mutter praktisch völlig allein, mit Kraft, Enthusiasmus und so viel Lebensenergie ihr Baby auf eine Art bekommt, die absolut natürlich ist. Keine Schreie, kein Fluchen, nur Power und positive Aura ...
Auch wenn diese Geburt eine Ausnahme ist und vielleicht ein Extrembeispiel darstellt, zeigt es mir persönlich auch, dass heutzutage vielleicht viele Geburten entspannter und komplikationsfreier verlaufen könnten, wenn man die Entbindung weniger als medizinischen Eingriff sehen würde, mit dem man einer Mutter schnell „hilft“, die Schwangerschaft zu beenden und einfach Mutter Natur mehr ihren Weg finden lässt.

Daher nun meine Anregung zum Meinungsaustausch: Wie denkt Ihr darüber, sollten Geburten wieder mehr „zurück zur Natur“ gehen, also mit etwas weniger medizinischem Eingreifen oder ist für Euch persönlich die medizinisch unterstützte Geburt die Entbindungsart, bei der Ihr Euch sicherer fühlen würdet?

Es gibt dabei keine richtige oder falsche Meinung, nur persönliche Ansichten. Also können wir in Ruhe unsere Meinungen austauschen, ohne streiten zu müssen.
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100 Antworten

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31 Antwort
Ich würde sagen 50/50 ...
ich persönlich möchte die medizinischen Möglichkeiten nicht missen, ich denke da an die PDA, die ich bei beiden geburten nach jeweils 36 und 52 Stunden bekommen habe und die mir eine gute Pause verschafft haben . Auf der anderen seite würde ich mir weniger Krankenhauszimmer wünschen, mehr Athmosphäre und weniger Sterillität. Ich würde mir wünschen, dass mehr Hebammen im Vorfeld da wären, die eine Frau begleiten können und weniger Ärtzerumkrämerei. Ärzte können so verdammt gefühlskalt sein :O (
Solo-Mami
Solo-Mami | 31.03.2011
32 Antwort
@Moppelchen71
ja eben "künstliche umgebung, künstliches licht, künstliche wehen. dazu kommt dass sich die hebi nicht voll und ganz auf eine frau konzentrieren kann, da ja meistens noch andere frauen in den wehen liegen. bei meinem sohn bekam ich einen riesen dammschnitt, da er die nabelschnur um den hals hatte und angeblich die herztöne runter gingen, was ich aber als eine die selbst vom fach ist ein bisschen anders gesehen habe. aber was will man in den presswehen noch gross diskutieren?! wie dem auch sei, der damm wurde geschnitten und das kind "rausgerissen". ihm ging es aber sehr gut mit einem apgar von 10/10/10. da hab ich mich dann schon gefragt wie angebracht dieser dammschnitt war! ich wäre ehrlich gesagt lieber gerissen.
tate
tate | 31.03.2011
33 Antwort
@syl77
Das stimmt so nicht ganz. Es ist nun einmal oft so, dass Ärzte nur an der Klinikgeburt verdienen, da sie nicht zur Hausgeburt kommen. Eine Geburt darf ohne ärztliche Begleitung, allein von einer Hebamme begleitet werden, Umgekehrt nicht. Ein Arzt darf keine Geburt OHNE Hebamme machen. Wofür rät also nun ein Arzt, wenn er an einer Geburt verdienen möchte? Hausgeburt, die ihm nichts einbringt oder medizinisches Programm in der Klinik?
Moppelchen71
Moppelchen71 | 31.03.2011
34 Antwort
@deeley
ja wir haben solche kliniken am laufmeter leider!
tate
tate | 31.03.2011
35 Antwort
Ab wann beginnt man eigentlich
die Stunden zu zählen, wie lange die Geburt dauert? Ab der Aufnahme im KH? Ab der 1. Wehe? Oder ist das jetzt so ne doofe Frage, die nur eine stellen kann, bei der eingeleitet wurde?
AliceimWunderla
AliceimWunderla | 31.03.2011
36 Antwort
Also zu Hause nein!
Da hätte ich viel zu viel Angst . was wenn doch Komplikationen auftreten usw. Wir haben hier nen Geburtshaus, aber da muss ich auch sagen, da muss die Chemie mit den Hebammen schon 100 Prozent stimmen . Ich glaube, sollte ich doch noch irgendwann in ferner Zukunft nen zweites Kind bekommen, dann ne ambulante Geburt im KH. Ich wollte ja nach Romys Geburt eigentlich auch direkt am nächsten Tag nach Hause, aber naja hab mich von Schwiegermutter und meinem Mann bequatschen lassen. Eine Hebamme sagte mir zwar, es spräche echt nix dagegen, da ich als Erstgebärdende ja ne Traumgeburt hatte. Ich hätte mich mehr durchsetzen sollen. Wobei ich bei unserer Klinik ja sagen muss, dass sie meinen größten Wunsch respektiert haben: KEINEN KS, solang keiner von uns beiden in Lebensgefahr schwebt. Romys Werte waren ja zwischendurch nicht gut , aber FA und Hebamme haben alles gemacht, damit ich normal gebären kann.
Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer | 31.03.2011
37 Antwort
@tate
Ja, wenn ich an meine ersten Kinder denke . Die Ängste und Horrorszenarien, die man mir ausmalte, in denen man mich mit den schlimmsten möglichen Komplikationen konfrontierte . Ich war dankbar, dass man mich aufschnitt, dass man mir und meinen Babys die Zeit nicht gab. Je schneller, je weniger Gefahr, es könnte etwas passieren. Dann kamen die Komplikationen und hinterher "Zu Hause wären sie gestorben". Zu Hause hätte aber niemand Medis gespritzt, die Druck machen, mein Kind schneller hinaustreiben, als es bereit ist und vor allem hätte ich dort nichts bekommen, was das Herz meines Kindes so belastet, dass es GERETTET werden musste.
Moppelchen71
Moppelchen71 | 31.03.2011
38 Antwort
In England
werden wohl in einigen Vorbereitungskursen von den Paaren große Plakate gemalt. Da steht dann drauf, was sich die Eltern wünschen und was nicht. Jeder, der dann in den Kreißsaal kommt, egal ob Arzt, andere Hebamme oder so, kann dann sofort mit einem Blick nach lesen, was die werdenden Eltern sich so für ihr Kind wünschen. Schreibt man z.B. auf: Keine PDA, wird auch nicht gefragt, ob sie sich die wünschen. Kein Dammschnitt, dann wird auch erstmal keiner gemacht! Das wär ja schon mal ein Anfang .
AliceimWunderla
AliceimWunderla | 31.03.2011
39 Antwort
Schade...
bin leider erstmal weg. Sohnemann abholen! Les dann hinterher nochmal nach!
AliceimWunderla
AliceimWunderla | 31.03.2011
40 Antwort
@LittleGangster
Ich glaube, bei einer Hausgeburt liegt der entscheidende Vorteil darin, dass man sich in seiner vertrauten Umgebung viel besser entspannen kann. Allerdings setzt so etwas, meiner Meinung nach, auch voraus, dass man sich bereits in der SS von der geburtsbegleitenden Hebi betreuen lässt. Von einer Freundin, die selbst Hausgeburten als Hebamme begleitet weiß ich, dass keine Hebamme ein Risiko bei Komplikationen eingehen würde und dann umgehend die Geburt in der Klinik beenden würde. Nur ist das wohl eher selten der Fall, eben weil es viel seltener zu Komplikationen kommt.
Moppelchen71
Moppelchen71 | 31.03.2011
41 Antwort
@cgiering
Du sprichst etwas ganz wichtiges an: Die Hebammen sind nicht doof oder leichtsinnig und würden ihre Zulassung nicht aufs Spiel setzen. Wie ich weiter unten schon schrieb ' . eine Hebi darf ALLEIN die Geburt begleiten, ein Arzt alerdings nicht . ' Warum wohl? Ich würde sagen, weil die Hebamme eine höhere Qualifikation speziell für die Geburt besitzt, während der FA wieder auf anderen Gebieten der Gynäkologie seine Qualifikationen hat oder?
Moppelchen71
Moppelchen71 | 31.03.2011
42 Antwort
also
hab mir das video grade angesehen und muss sagen! die mutter lässt sich von ihrem instinkt leiten und macht alles perfekt! so muss es sein finde ich . wenn für sie der geeignete ort der garten war wieso nicht. es war auch toll zu sehen wie zufrieden das kind war. es darf erst mal bei der mutter liegen bleiben wie es sich gehört!
tate
tate | 31.03.2011
43 Antwort
@taqiu-maedel
Ich hatte das Glück, bei den jüngsten drei Kindern ambulant entbinden zu können. Ehrlich gesagt, hat mich der Gedanke, nach Hause zu können, wenn alles gut geht, regelrecht angetrieben. Von daher denke ich, mein Bauchgefühl vertraut auch eher der Privatsphäre unte Geburt, statt dem Kreißsaal einer Klinik, der noch so schön eingerichtet sein kann, aber dennoch kalt und fremd für mich ist.
Moppelchen71
Moppelchen71 | 31.03.2011
44 Antwort
@tate
OOHH JAaA, der Dammschnitt! Beim 3. Kind wurde mal pauschal geschnitten. Begründung "Muss sein, da Sie schon Schnitt hatten. Sie reißen sonst und können verbluten." Also bekam ich eine weiter Narbe, die schlecht und knotig verheilte und mir heute noch Probleme bereitet. Die beiden Jüngsten bekam ich in einer Klinik, deren Dammschnit- und KS-Quote möglichst gering gehalten wird. Die Hebis nutzen Griffe, um den Damm zu schonen und ich riß weder ein, noch war ein Schnitt nötig. Und das, obwohl doch da das Gewebe verhärtet und kaum elastisch war. Man hat mich also zerschnitten, als mein Gewebe problemlos hätte heil nachgeben können. Das ist schon verdammt traurig!
Moppelchen71
Moppelchen71 | 31.03.2011
45 Antwort
@AliceimWunderla
Gezählt habe ich immer erst nach der Geburt. Unterhalb wusste ich nur "dauert iwi ewig" oder "wow, geht heute mal schneller"
Moppelchen71
Moppelchen71 | 31.03.2011
46 Antwort
@Moppelchen71
Sorry, ich stell mir gerade vor, wie Du zu Hause entbindest. Im Kreise Deiner Familie und einer ganz gewissen Hebamme. Und Klein-Emmy übernimmt dann das kommentieren. Da würdest Du Dir wohl doch eher die "Ruhe" eines Kreißsaals wünschen.
Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer | 31.03.2011
47 Antwort
@tate
Das meine ich ja: Dieser Urinstinkt, dieses Vertrauen in sich und die Natur.. Gut, eine Hausgeburt könnte ich mir vorstellen. Im Garten auf dem Rasen und ganz ohne Hebamme nicht. Aber es ist eben die Faszination, wie selbstverständlich und in Harmonie das Baby geboren wird. Auch wenn diese Geburt nicht zu 100% etwas für mich wäre, ist sie das beste Pendant zur medizinischen Klinikgeburt mit schreiender Mutter, nervöser Habamme und schimpfendem Arzt, finde ich.
Moppelchen71
Moppelchen71 | 31.03.2011
48 Antwort
@Moppelchen71
verstümmelung nenn ich sowas! und dann immer diese panikmache . wie ich das hasse echt! da werden fakten völlig aus den relationen gerissen. ich finde eine frau hat das recht auf eine möglichst natürliche und mit respekt behandelte geburt. aber "mediziner" wissen ja immer alles besser. sie wissen wenn man wehen hat, sie wissen wenn man pressen muss und wenn man noch nicht darf und sie vergewissern einer frau immer wieder aufs neue, dass gewisse handlungen absolut notwendig sind, da es sonst sehr schlecht um das kind oder um die frau selbst stünde . ! die nächste geburt wird bei mir ganz klar ne hausgeburt! dann kauf ich mir nen pool und stell den ins wohnzimmer, dann werden kerzen aufgestellt und schöne musik aufgelegt und die ganze familie kann an einem absolut natürlichen und schönen erlebnis teilhaben :-)
tate
tate | 31.03.2011
49 Antwort
@cgiering
Also ehrlich gesagt, würde ich bei der Hausgeburt nicht die Kinder dazwischen rumflitzen haben. Ich möchte mich beim entbinden dann schon eher auf mich konzentrieren, als daruaf, ob die Kröten die Ablenkung der Mama nutzen, um Blödsinn auszuhecken.
Moppelchen71
Moppelchen71 | 31.03.2011
50 Antwort
hihi (Teil1)
Charmaine, Deine Antwort ist die erste, die ich hier lese und ich kriege gerade Kopfkino und ein Grinsen im Gesicht. Aber mal Spaß beiseite: Noch unsere Urgroßeltern haben ihre Kinder, unsere Großeltern mit der größten Selbstverständlichkeit zu Hause bekommen, weil es einfach so war und, wie Moppelchen es schon geschrieben hat, als ein natürlicher Vorgang angesehen wurde. Mein Opa hat mir erzählt, daß es damals so war, daß die Nachbarsfrauen sich in den ersten Tagen um die Mutter gekümmer haben, ihr Suppe brachten, damit sie wieder zu Kräften kommt. Das alles ist ca. 100 Jahre her, also noch nicht gar so lange. Es gab keine medizinische Begleitung, ergo auch keine Schmerzmittel und betreuung beim Finale, sprich der Geburt, alles lief ganz natürlich ab, wie schon zigtausende von Jahren vorher, und wie es bei Tieren heute auch noch ist, da kommt der Tierarzt nur im Komplikationsfall. Ich will hier natürlich Menschen nicht mit Tieren vergleichen. Beides, die "natürliche"
Chrissi1410
Chrissi1410 | 31.03.2011
51 Antwort
@tate
Also ich weiß von Hausgeburtshebammen, die ihren transportablen Geburtspool haben Aber in den einer gewissen Freundin würde ich nicht gehen, da sie meinte, lustigerweise kämen da nur Kinder eines bestimmten Geschlechts drin zur Welt
Moppelchen71
Moppelchen71 | 31.03.2011
52 Antwort
@Moppelchen71
hahaha . also wenn in dem gewissen pool jungs zur welt kommen, dann her damit mein mann meint, eine dritte zicke würde er nicht überleben und mein sohn wünscht sich natürlich einen bruder ich dachte ich kauf mir so ein kinderpool mit fischen drauf oder so
tate
tate | 31.03.2011
53 Antwort
hihi (teil2)
und die Geburt mit medizinischer Hilfe, haben natürlich vor- sowie Nachteile. Früher passierte es nicht selten, daß eine Frau oder ein Baby die Geburt nicht überlebten, aus verschiedenen Gründen, sei es, daß die Frau zuviel Blut verloren hat, die hygienischen Umstände waren nicht so wie heute oder was auch immer. Heutzutage hat man von Anfang an eine optimale medizinische Betreuung. Sobald eine Frau die Vermutung, oder durch Test bestätigt hat, daß sie schwanger ist, geht sie zum Arzt und bekommt ein umfangreiches Vorsorgeprogramm. Meine Oma, Jahrgang 1917, war damals sehr erstaunt, daß ich zu meiner FÄ gegangen bin. Ihr Kommentar dazu war: Du wirst schon merken, wenn das Kind kommt. Im Krankenhaus wird für eine entspannte Athmosphäre gesorgt, alles wird kontrolliert und überwacht, ich war nie alleine. Ich kann jetzt natürlich nur von mir sprechen. Es gibt heutzutage natürlich die ganzen Hilfs und Schmerzmittel, und weil man das weiß, greift man natürlich auch gerne drauf zu.
Chrissi1410
Chrissi1410 | 31.03.2011
54 Antwort
@Chrissi1410
Also meine Eltern und sogar meine Schwägerinnen sind noch zu Hause geboren worden. Der Trend zur Klinikgeburt setzte in unserer Region erst in den 60er Jahren langsam ein. Ab den 70ern ging man dann grundsätzlich in die Klinik. Und wenn ich es mal andersrum betrachte, stelle ich gerade fest, dass das Ende der Hausgeburts-Aera eigentlich auch das Ende der Großfamilien war. Damit meine ich den ländlichen Bereich, wie bei uns. Ab den Klinikgeburten wuchs die Angst vor Geburt und Anraten der Ärzte, keine weiteren Kinder zu bekommen, weil zu gefährlich wegen Kompliaktionen bei den vorangegangenen Geburten . Natürlich ist die Klinikgeburt nicht verantwortlich für kleinere Familien. Das hat auch andere Gründe. Aber in unserer Region sieht man da wirklich, das es einen krassen Cut gab.
Moppelchen71
Moppelchen71 | 31.03.2011
55 Antwort
@tate
Öhm . also sie meinte "In meinem Pool kommen die Kinder OHNE Schniepi!" Und bei uns ist es auch so, dass wir nach unseren jüngsten beiden Kröten und nun insgesamt 4 Mädchen und 2 Jungen, einfach gern noch einen kleinen Jungen hätten.
Moppelchen71
Moppelchen71 | 31.03.2011
56 Antwort
@Moppelchen71
gut zu wissen . dann ist der pool-fall für mich erledigt ja mädchen sind süss, können aber die meiste zeit auch ganz schön anders
tate
tate | 31.03.2011
57 Antwort
hihi (teil3)
Ich seh das ein bißchen so wie heute mit Telefon, Internet, Handy usw. Früher, als es das noch nicht gab, war man auch zufrieden und kam zurecht, nur heute, wo es jeder kennt, will keiner mehr drauf verzichten. Ich persönlich würde immer wieder eine Klinikgeburt wählen, weil ich diese medizinische Sicherheit hab, wenn mal was ist, daß sofort Hilfe da ist. Ich habe damals auch ein Krankenhaus gewählt, das eine Kinderkrankenstation hat, damit ich mit meinem Kind unter einem Dach bin, fall medizinische Dinge beim Baby erforderlich geworden wären. Ich war auch froh, daß ich in den ersten Tagen kompetente Hilfe hatte, jederzeit einen Ansprechpartner hatte und mich ein paar Tage von der Geburt erholen und mich ganz auf mein Kind konzentrieren konnte, was mir zu Hause vielleicht nicht so gelungen wäre. Jeder muss natürlich für sich ganz alleine entscheiden, wie und womit er sich am wohlsten fühlt, da gibt es kein richtig und kein falsch.
Chrissi1410
Chrissi1410 | 31.03.2011
58 Antwort
@Moppelchen71
Ich denke, ob Kinder zu Hause geboren werden oder in einer Klinik hat keinen Einfluss auf Groß- oder Kleinfamilie. Früher war das FamilienGefüge noch anders. Da haben sich die Generationen noch übergreifend geflegt und versorgt, es haben teilweise 4 Generationen unter einem Dach gelebt und Familien mit vielen Kindern waren reich und gut angesehen. Da war es aber auch so, daß die Frauen nicht berufstätig waren und die jungen sich wieder ganz um die alten gekümmert haben. Heutzutage ist das anders, weil jede Generation ihr eigenes zu Hause hat, man sich zwar besucht und sich auch gegenseitig hilft, aber dieses "wir sind eine Familie" Gefühl hat sich geändert. Das hat sich mit den Jahrzehnten so eingeschlichen, wie es jetzt ist. Ist mir ein bischen schwer zu erklären, ich hoffe, Du verstehst, wie ich das meine.
Chrissi1410
Chrissi1410 | 31.03.2011
59 Antwort
@Chrissi1410
Gut, von der Seite betrachtet, könnte man vielleicht auch meinen, dass eben der Wegfall der "mehrere Generationen"-Familien auch die Selbstverständlichkeit der Klinikgeburten gefördert hat. Es war ja dann niemand mehr im Haus, der sich um die Wöchnerin hätte kümmern können. Aber einen Zusammenhang, denke ich, kann man zumindest indirekt zumindest vermuten.
Moppelchen71
Moppelchen71 | 31.03.2011
60 Antwort
@Moppelchen71
da hast Du recht.
Chrissi1410
Chrissi1410 | 31.03.2011

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