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Wenn dein Mann da ist und aufpassen kann, dann kann das schon ganz gut klappen. Allerdings sollte er dann auch nachts aufstehen müssen, wenn Mini weint oder nicht schlafen kann oder Hunger hat. Ich denke, arbeiten und nachts stillen und Nachtwache halten, wird auf Dauer nicht zu machen sein.
Wenn du stillen willst, hast d während der Arbeitszeit ein Recht auf zusätzliche Stillpausen. Realistisch ist dabei, dass du die Milch während der Arbeitszeit abpumpst, damit dein Freund sie am nächsten Tag füttern kann, während du arbeiten bist. Das ist machbar. Für mich wäre das zu stressig gewesen, sage ich ganz ehrlich.
Verlässliche Aussagen zu machen, wirst du nur unter Abstrichen können. Bedeutet: Ist dein Kind kompliziert beim TRinken und nimmt nur die Brust, hast du ein Problem. Das weißt du erst, wenn es soweit ist. Verzichtest du aufs Stillen, ist es unproblematisch.
Wichtig ist, dass du dich wohl fühlst. Ich finde 20 Stunden viel kurz nach der Geburt. Ich glaube, du wirst es bereuen. Einfach weil du es dir erstens zu leicht vorstellst mit einem Kind, denn es wird ein Leben komplett auf den Kopf stellen und es wird sich alles nur noch um dein Kind drehen. Du wirst nur die Nummer zwei sein, wenn dein Mann aufpasst, aber vielleicht macht dir das ja nichts aus. Zweitens verpasst du eine Menge. Ich finde deine Entscheidung mutig und ziehe den Hut vor jeder Mutter, die verzichtet und den Vater hüten lässt. Ich persönlich hätte es nicht gekonnt. Ich habe beim ersten Kind zwei Jahre Elternzeit genommen und mir das Elterngeld auf zwei Jahre auszahlen lassen. Habe dann nach zwei Jahren gleich das zweite Kind bekommen und bin nach genau einem Jahr wieder arbeiten gegangen. Und DAS habe ich bereut, weil es mir einfach zu viel ist. Aber mit einem Kind ist das vielleicht eher machbar