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Ernsthaft jetzt: Ich möchte nicht mehr in dieser Firma/Abteilung arbeiten

Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer
01.11.2016 | 19 Antworten
Hallo ihr!

Nach einer Woche Krankheit bin ich relativ erholt an den Arbeitsplatz zurückgekehrt. Was erwartete mich dort? Wieder mal Stories über die Gehässigkeiten des Chefs verschieden Mitarbeitern gegenüber, dazu war der Herr angepisst, weil ich mich recht gleichgültig gegenüber einem bei uns üblichen Vorgang geäußert habe. Da sollte ich was stornieren, habe intern erklärt warum ich das für falsch halte und dass es mir ansonsten wurscht ist, wenn der Chef sein Go gibt. Das sei ein Statement, mir wäre ja alles egal, blablabla.
Wer mit kennt, weiß dass ich eigentlich für den Job brenne. Dass mir nichts einfach egal ist, dass ich mich aber inzwischen weigere, mich über Standards aufzuregen.

Ist aber auch nur ein Beispiel von wöchentlich mehreren Fällen.
Andere Kollegen wurden nicht begrüßt, obwohl sie sich im gleichen Raum befanden, es wird nach der Katze der einen Kollegin gefragt, aber das sehr kranke Kind des Kollegen ist egal ... ecetera pp.

Die Atmosphäre hier ist vergiftet. Ich bin jetzt 4 Stunden hier und fühle mich schon richtig beschissen. Will nur noch weg. Hab eine Arschloch-Allergie entwickelt, glaube ich.

Ich habe es so satt.

Nein, es gibt keine Jobs für meine Qualifikation (oder ähnliche) und mein Alter in der näheren Umgebung, nein, ich kann nicht einfach wegziehen, wegen der Kleinen (Thematik Eltern-Kind-Beziehung, Sorgerecht bei den Eltern usw.). Und schon gar nicht ist Frührente ein Thema.

Ach Mensch.
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19 Antworten

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1 Antwort
Das tut mir Leid das es bei dir so schlimm auf der Arbeit ist. Bei mir ist es nicht besser und das was du schreibst klingt wie bei der Firma wo ich bin. Ich hab auch keine Lust mehr, wenn ich ehrlich bin. Es ist ja schon zu viel verlangt, sich an eine schriftliche Sache zu halten . Termin wegen Rückkehr aus der Elternzeit, den die Dame aus dem Personalbüro für Oktober angekündigt hat. Hab bis jetzt noch nix gehört, dabei hatten die jetzt Zeit genug. Vielleicht ergibt sich ja doch was in deiner Nähe ich wünsche es dir genauso wie für mich, weil dort weiter arbeiten kann ich nicht. Liebe Grüße!
Frau_Lichterloh
Frau_Lichterloh | 01.11.2016
2 Antwort
Es ist einfach frustrierend, dass ein einziger Mensch auf Dauer eine ganze Abteilung derart zerstören kann. Nein, ich kann mich auch nicht konkret wehren. Denn niemand würde sich trauen mich zu unterstützen. Er hat es geschafft, so viel Misstrauen und Angst zu sähen und wachsen zu lassen. Betriebsrat? Lach. Haben wir keinen.
Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer | 01.11.2016
3 Antwort
Ha, das böse Wort mit B! Wir haben auch keinen Betriebsrat, wahrscheinlich genau aus dem selben Grund wie bei euch. Die Dame aus dem Personalbüro, wir nennen Sie liebevoll MFS, ist ein. Kontrollfreak ohne Ende. Keiner darf laut lachen, aber wenn Sie lacht, hört es die ganze Firma. Sie hat auch noch diverse IM's am Start, aber wir haben noch nicht ganz rausgefunden wer es alles ist. Was eine aarme Scheiße die da läuft . Es ist ohne Worte! Und Chef wird langsam senil, ist in de 70 drin . weiß heute nicht mehr was er gestern geredet hat, lästert bei mir über andere Kollegen und genauso bei anderen über mich! Armutszeugnis sag ich nur. Und da soll man sich wohl fühlen!? Ja nee . is klar!
Frau_Lichterloh
Frau_Lichterloh | 01.11.2016
4 Antwort
Erst wurde ich schwanger und ein paar Monate später meine Kollegin. Da war der Ostblock offen sag ich dir! Was hat Chef da geschimpft und sich aufgeregt! Eine alte Kollegin hat er raus geekelt, Kind war paar Mal krank sie musste früher weg . jo . seit dem Tag wo diese Kollegin mit blutender Nase an mir vorbei lief, habe ich sie auch das letzte Mal gesehen. Erfolgreich raus gemoppt. Schämen wurde ich mich als Chef!
Frau_Lichterloh
Frau_Lichterloh | 01.11.2016
5 Antwort
@Frau_Lichterloh lästert bei mir über andere Kollegen und genauso bei anderen über mich Exakt!
Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer | 01.11.2016
6 Antwort
Er hat in Anwesenheit mehrerer Kollegen über meine Tochter gesagt: " . das Drecks-Arschlochkind" Das werde ich ihm nie verzeihen. Aber die Kollegen trauen sich nicht, das zu wiederholen wenn erdabei ist. Fast alle haben Angst. Ich will dann auch niemanden reinreiten.
Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer | 01.11.2016
7 Antwort
@Schnurpselpurps Ganz armer Scheiß . ist ja meine Rede.
Frau_Lichterloh
Frau_Lichterloh | 01.11.2016
8 Antwort
@Schnurpselpurps Das glaub ich dir das du da niemanden mit rein ziehen willst, auf der anderen Seite ist es ein Armutszeugnis das du keine Rückendeckung von Kollegen hast. Chef hin Chef her, würde der das über mein Kind sagen hätte der Pflegestufe 5!
Frau_Lichterloh
Frau_Lichterloh | 01.11.2016
9 Antwort
@Frau_Lichterloh Nein Nein. Pflegestufe geht gar nicht. Laut meinem Chef zu Kollegen, natürlich als ich nicht da war, anlässlich eines nach Arbeitsunfall ärztlich verordneten CTG : Frau Schnurpsel belastet unnötig die Solidargemeinschaft mit völlig unnötigen Untersuchungen. Der Herr weiß nämlich alles. Und zwar besser. Vor allem besser als ein behandelnder Facharzt vom Krankenhaus.
Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer | 01.11.2016
10 Antwort
So. Und da meinst Du, ich würde die Solidargemeinschaft damit belasten, diesen Menschen zu pflegen? Neee!
Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer | 01.11.2016
11 Antwort
Wenn mein Chef so so über mein Kind reden würde, hätte ER Pflegestufe 5. Schön, ist der auch noch ein Alleskönner - ich kotze gleich.
Frau_Lichterloh
Frau_Lichterloh | 01.11.2016
12 Antwort
Wenn ich jetzt lese was ich geschrieben habe: Wüsste ich es nicht besser dann hielte ich mich füreine überkandiedelte Dauernörglerin, die versucht sich mit Lügen wichtig zu machen. Das klingt so absurd. Warum geht Schnurps nicht, wenn es da so schlimm ist? Tja. Vielleicht bin ich feige. Oder zu faul. Oder zu sehr auf das Einkommen angewiesen .
Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer | 01.11.2016
13 Antwort
Man darf seinem Unmut auch mal freien Lauf lassen. Wäre es so einfach was neues zu finden hätten wir beide das schon längst gemacht.
Frau_Lichterloh
Frau_Lichterloh | 01.11.2016
14 Antwort
Wie gehst Du denn mit der Situation in eurer Firma um?
Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer | 01.11.2016
15 Antwort
im prinzip bleibt nur gehen oder hinnehmen . habe das selbst durch, habe 3 mal den arbeitgeber gewechselt wegen solchen vorfällen- dachte am ende schon es liegt an mir- bis ich endlich "angekommen" bin und dort arbeite wo es mir spaß macht, wo alle kollegen super nett sind, die chefs einfach klasse usw. oft hilft leider nur ein wechsel- einfach ist sowas nicht, wie gesagt habs 3 mal durch- aber am ende bleibt eben nur die frage will man es so hinnehmen oder will man was dagegen unternehmen
Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer | 01.11.2016
16 Antwort
@Schnurpselpurps Aus einem vorherigen Schreiben von der Firma hieß es ja, dass die sich bei mir melden um mit mir einen Termin zu vereinbaren und um dann mit mir zu besprechen in welche Abteilung ich komme und wo die Arbeitszeiten geklärt werden. Weil Vollzeit kann ich nicht mehr arbeiten wegen dem Kind. Ich warte jetzt erst mal ab ob und wann von denen was kommt. Wenn alles geklärt ist, werde ich mich auf Jobsuche begeben um in meiner Nähe was zu finden. Ich habe 3 Monate Kündigungsfrist, das ist auch so ein Problem. Irgendwie werden die mich hoffentlich schon aus meinem Vertrag raus lassen. Am liebsten wäre mir eine Abfindung und Tschüss. Aber ich denke die lassen sich auf sowas nicht ein. Ich schau schon in die Zeitung ob es da irgendwelche offen Stellen für Februar gibt, aber da ist nix bei. Muss ich halt weiter schauen. Mehr kann ich im Moment nicht machen. Ist schon ein Armutszeugnis, wenn sich eine Firma nicht an ihr eigenes Schreiben halten kann wegen einer Terminvereinbarung. Daran sieht man doch auch, das es intern nicht stimmt. Vielleicht wollen die mich ja auch nicht mehr, aber dann kann man so fair sein und das sagen, dann wissen alle Beteiligten woran sie sind.
Frau_Lichterloh
Frau_Lichterloh | 02.11.2016
17 Antwort
@Schnurpselpurps Ich muss auch dazu sagen, dass ich im Dezember 2015 einen Antrag auf Teilzeit bei meinem AG beantragt hatte, aber keine Antwort bekam. Im Juni 2016 habe ich ein Erinnerungsschreiben geschickt und bekam daraufhin eine Antwort im Juli 2016 mit dem Hinweis, daß es mit der alten Abteilung kritisch gesehen wird mit Teilzeitarbeit und das man im Oktober wegen einem Termin auf mich zu kommen würde. Nuja, nu is November, gemeldet haben die sich nicht, dann ist es erst mal so. Ich habe jetzt erst mal genug getan, weißt du wie ich meine? Ich kann und will die net ständig an was erinnern. Die müssen auch mal mitdenken! Und ja, so langsam wird es peinlich für die Firma!
Frau_Lichterloh
Frau_Lichterloh | 02.11.2016
18 Antwort
Ich habe so viel erlebt, was dem gleichkommt. Inzwischen bin ich selbstständig - das ist nicht einfach, sag ich Euch, aber so unendlich viel besser! Ich empfehle dringend: Komm da raus. Lass Dich bis zum Ende der Kündigungsfrist krankschreiben oder sonstwas. Berate Dich mit einem guten Anwalt für Arbeitsrecht . Wenn Du noch Motivation brauchst, empfehle ich das Buch "Mit dem Elefant durch die Wand". Das richtet sich zwar in vielen Punkte an Selbstständige, aber Du kannst sicher einiges daraus mitnehmen. Ich fand es super! Eine vergiftete Atmosphäre klärt sich jahrelang nicht. Es wird immer nur schlimmer. Jedenfalls ist das meine Erfahrung. Im Nachinein denke ich, ich hätte schon Jahre früher da weggehen sollen. Es ist Deine Lebenszeit und Deine Gesundheit, die Du dabei "vergiften" lässt. Und dieses Gift verbreitet man dann auch noch durch schlechte Laune, mangelnde Energie und ähnliches - das ist schon fast wie ein Virus! Wenn man mitbekommt, dass irgendwo ein sehr schlimmer Virus oder stark vergiftete Luft ist, flüchtet man und betritt nicht noch jeden Tag das Gebäude, es sei denn, man hat einen wirklich guten Schutzanzug. Leider sind wir so erzogen worden, es beim Beruf nicht so zu machen. Eine Frau, Bronnie Ware, hat Sterbende gefragt, was sie am meisten bereuen und darüber ein Buch geschrieben "5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen". Ich habe nur einen Artikel darüber gelesen - googlet mal dazu, dann stellt man fest: Man bereut, was man sich selbst nicht gegönnt hat. So sollte man am Ende seines Lebens nicht auf das Leben zurückblicken. Nutzt Eure Zeit! Ok, ich selbst bin auch kein Musterbeispiel dafür, aber ich finde es trotzdem sinnvoll, andere dahin zu lenken, wo ich auch hin möchte.
76Katrin
76Katrin | 03.11.2016
19 Antwort
@76Katrin Glaub ich dir, das es nicht einfach ist selbständig zu sein. Ich hoffe einfach nur für Schnurps und mich das wir da eines Tages raus kommen, denn SO kann es nicht weiter gehen!
Frau_Lichterloh
Frau_Lichterloh | 03.11.2016

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08.11.2010 | 13 Antworten

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