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Ich würde Dir da wirklich raten, es gerichtlich abklären zu lassen, gerade weil Dein EX da anscheinend nicht so begeistert von ist bzw. jemand ist, wo die ganze Sache nicht so einfach zu sein scheint. Die Strecke ist von der Länge her ähnlich der Strecke die ich damals umgezogen bin und es war wirklich von Vorteil, daß ich meinen EX über den RA und auch über das Gericht informiert habe. Ich war abgesichert, daß es okay ist und brauchte mir keine Gedanken machen, daß mein EX mir daraus einen Strick drehen könnte.
Und eine Änderung des Lebensumfeldes ist nicht immer negativ, liebe eniswiss. Das ist Quatsch. Es kommt auf die Änderung an. Oft ist es sogar sehr positiv, weil das Kind dann wie hier z.B. mehr Platz zum Spielen hätte, es wäre mehr Geld vorhanden, weil die Miete wegfällt und andere Dinge. Der Junge ist erst 4 Jahre alt und würde dann auch in einem anderen Kindergarten mit Sicherheit neue Freunde finden. Er kommt mit dem neuen Partner der TE gut zurecht, das ist doch schon mal echt super und ein großer Vorteil.
Ich kann die TE auch verstehen, daß sie nicht mehr dort wohnen möchte, weil genau gegenüber ihr EX arbeitet und sie ihn dann jeden Tag sieht. Man weiß nicht was vorgefallen ist und vielleicht ist das für sie wirklich nicht angenehm. Außerdem bietet das Haus ihres Lebensgefährten natürlich wesentlich mehr Platz, die Miete fällt auch weg. Alles große Vorteile, die man natürlich beachten sollte. Sollte es trotzdem mal schiefgehen und sie würden sich trennen, dann muß sie halt von vorne anfangen. Das Risiko würden beide Seiten eingehen, egal wer zu wem zieht. Und einer muß dann wohl oder übel in den "sauren Apfel beißen".
Wie gesagt, ich würde auf Nummer sicher gehen und es auf jeden Fall gerichtlich abklären lassen, damit es dann kein böses Erwachen gibt und der EX ihr im schlimmsten Fall das Sorgerecht wegen Kindesentziehung wegnehmen kann.