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Ansteckungsgefahr bei hirnhautentzündung?

ichbins1
ichbins1
27.05.2009 | 7 Antworten
hallo,
gestern war ich mit meinem sohn beim kinderarzt. eine bekannte war mit ihrer tochter auch dort. wir haben uns unterhalten, war aber ne gewisse entfernung dazwischen. gestern abend hab ich erfahren das das mädchen mit hirnhautentzündung ins krankenhaus eingeliefert wurde.
mein mann hatte auch mit dem sohn der familie "engeren" kontakt.
hab jetzt irgendwie ein ungutes gefühl wegen meinem sohn.
kennt sich jemand aus wie es mit der ansteckungsgefahr bei hirnhautentzündung aussieht? wie überträgt sich das?

kenn mich leider nicht aus in dem fall und würd mich über antworten freuen (bevor ich den kinderarzt kontaktiere *g* )

lg kathrin






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Vielleicht hilft dir das?
"Infektion/Ansteckung Alle Meningitisformen sind Infektionskrankheiten. Ein erster Erkrankungsgipfel betrifft das Kindesalter, eine Infektion kommt jedoch in jedem Lebensalter vor. Von Bedeutung sind vor allem die gefährlichen bakteriellen Meningitisformen. In der Regel erfolgt die Ansteckung in Form einer Tröpfcheninfektion, d.h. ein Erkrankter oder Keimträger stößt Keime beim Ausatmen oder Husten aus, die von anderen Personen eingeatmet werden. Die meisten Meningitis-Erreger kommen auch bei gesunden Personen im Mundspeichel vor. Nach der Übertragung auf eine andere Person kann diese ebenfalls zum Keimträger werden, d.h. klinisch gesund bleiben, oder aber an der Krankheit erkranken. Jeder Erkrankte besitzt mehr Krankheitserreger im Körper als ein einfacher Keimträger und stellt somit eine Gefahr für die rasche Ausbreitung der Infektion in seiner Umgebung dar. Immer wieder sind auf diese Weise kleine oder größere Epidemien entstanden. Dies wird heute in der Regel durch eine rasche und wirksame Prophylaxe verhindert. Ein Ansteckungsrisiko besteht bei einer Tröpfcheninfektion besonders für die Personen, die sich längere Zeit in direkten Kontakt mit Erkrankten aufgehalten haben. Sie werden als Kontaktpersonen bezeichnet und bei den Prophylaktischen Maßnahmen besonders berücksichtigt. Die typischen Krankheitssymptome beginnen am Ende der Inkubationszeit. Diese beträgt bei den bakteriellen Meningitiden im allgemeine nur wenige Tage, d.h.: wer nach wenigen Tagen keine Krankheitssymptome bietet, hat sich mit großer Wahrscheinlichkeit nicht infiziert. Neben der Tröpcheninfektion sind bei der bakteriellen Meningitis andere Infektionswege möglich: Eine schwere Mittelohrentzündung kann den Schädelknochen durchwandern und so die Gehirnhäute erreichen, so daß eine Hirnhautentzündung entsteht. Typische Keime sind in diesem Fall z.B. Staphylokokken. Nach einer schweren Lungenentzündung befinden sich Krankheitserreger in der Blutbahn. Hier können sie, vor allem bei abwehrgeschwächten Personen auch die Gehirnhäute erreichen. Typische Keime: Pneumokokken. Eine besondere Gefährdung besteht nach einem offenen Schädelhirntrauma, z.B. einem Schädelbasisbruch, der im Einzelfall sogar Jahre zurückliegen kann. Gefahr besteht dann, wenn es eine offene Verbindung zwischen den Gehirnhäuten und der Außenwelt gibt, durch die die Erreger eindringen können. Eine Sonderform stellt die tuberkulöse Meningitis dar, die ebenfalls vor allem bei abwehrgeschwächten Personen eine Rolle spielt. Von den bakteriellen Meningitisformen sind in erster Linie die viralen Meningitiden abzugrenzen. Auch hier erfolgt Ansteckung durch Tröpfcheninfektion. Anhand der klinischen Symptome lassen sie sich oft nicht sicher von der bakteriellen Meningitis unterscheiden, sind jedoch sehr viel harmloser und brauchen oft keine spezielle Therapie. Im Zweifelsfall hilft eine Lumbalpunktion weiter. Sehr selten kann eine Meningitis auch durch Pilze ausgelöst werden. Ebenfalls zu den seltenen Krankheitsbildern zählt die aseptische Meningitis, die nicht von Krankheitserregern, sondern z.B. durch Medikamente oder aber autoimmun ausgelöst wird. " Quelle:http://www.hydrocephalus.de/seiten/ne .
Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer | 27.05.2009
2 Antwort
Vielleicht hilft dir das?
"Infektion/Ansteckung Alle Meningitisformen sind Infektionskrankheiten. Ein erster Erkrankungsgipfel betrifft das Kindesalter, eine Infektion kommt jedoch in jedem Lebensalter vor. Von Bedeutung sind vor allem die gefährlichen bakteriellen Meningitisformen. In der Regel erfolgt die Ansteckung in Form einer Tröpfcheninfektion, d.h. ein Erkrankter oder Keimträger stößt Keime beim Ausatmen oder Husten aus, die von anderen Personen eingeatmet werden. Die meisten Meningitis-Erreger kommen auch bei gesunden Personen im Mundspeichel vor. Nach der Übertragung auf eine andere Person kann diese ebenfalls zum Keimträger werden, d.h. klinisch gesund bleiben, oder aber an der Krankheit erkranken. Jeder Erkrankte besitzt mehr Krankheitserreger im Körper als ein einfacher Keimträger und stellt somit eine Gefahr für die rasche Ausbreitung der Infektion in seiner Umgebung dar. Immer wieder sind auf diese Weise kleine oder größere Epidemien entstanden. Dies wird heute in der Regel durch eine rasche und wirksame Prophylaxe verhindert. Ein Ansteckungsrisiko besteht bei einer Tröpfcheninfektion besonders für die Personen, die sich längere Zeit in direkten Kontakt mit Erkrankten aufgehalten haben. Sie werden als Kontaktpersonen bezeichnet und bei den Prophylaktischen Maßnahmen besonders berücksichtigt. Die typischen Krankheitssymptome beginnen am Ende der Inkubationszeit. Diese beträgt bei den bakteriellen Meningitiden im allgemeine nur wenige Tage, d.h.: wer nach wenigen Tagen keine Krankheitssymptome bietet, hat sich mit großer Wahrscheinlichkeit nicht infiziert. Neben der Tröpcheninfektion sind bei der bakteriellen Meningitis andere Infektionswege möglich: Eine schwere Mittelohrentzündung kann den Schädelknochen durchwandern und so die Gehirnhäute erreichen, so daß eine Hirnhautentzündung entsteht. Typische Keime sind in diesem Fall z.B. Staphylokokken. Nach einer schweren Lungenentzündung befinden sich Krankheitserreger in der Blutbahn. Hier können sie, vor allem bei abwehrgeschwächten Personen auch die Gehirnhäute erreichen. Typische Keime: Pneumokokken. Eine besondere Gefährdung besteht nach einem offenen Schädelhirntrauma, z.B. einem Schädelbasisbruch, der im Einzelfall sogar Jahre zurückliegen kann. Gefahr besteht dann, wenn es eine offene Verbindung zwischen den Gehirnhäuten und der Außenwelt gibt, durch die die Erreger eindringen können. Eine Sonderform stellt die tuberkulöse Meningitis dar, die ebenfalls vor allem bei abwehrgeschwächten Personen eine Rolle spielt. Von den bakteriellen Meningitisformen sind in erster Linie die viralen Meningitiden abzugrenzen. Auch hier erfolgt Ansteckung durch Tröpfcheninfektion. Anhand der klinischen Symptome lassen sie sich oft nicht sicher von der bakteriellen Meningitis unterscheiden, sind jedoch sehr viel harmloser und brauchen oft keine spezielle Therapie. Im Zweifelsfall hilft eine Lumbalpunktion weiter. Sehr selten kann eine Meningitis auch durch Pilze ausgelöst werden. Ebenfalls zu den seltenen Krankheitsbildern zählt die aseptische Meningitis, die nicht von Krankheitserregern, sondern z.B. durch Medikamente oder aber autoimmun ausgelöst wird. " Quelle:http://www.hydrocephalus.de/seiten/ne .
Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer | 27.05.2009
3 Antwort
ja eine
meningitis kann ansteckend sein. weißt du denn welce art von hirnhautentzündung sie hat?
Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer | 27.05.2009
4 Antwort
Vielleicht hilft dir das?
"Infektion/Ansteckung Alle Meningitisformen sind Infektionskrankheiten. Ein erster Erkrankungsgipfel betrifft das Kindesalter, eine Infektion kommt jedoch in jedem Lebensalter vor. Von Bedeutung sind vor allem die gefährlichen bakteriellen Meningitisformen. In der Regel erfolgt die Ansteckung in Form einer Tröpfcheninfektion, d.h. ein Erkrankter oder Keimträger stößt Keime beim Ausatmen oder Husten aus, die von anderen Personen eingeatmet werden. Die meisten Meningitis-Erreger kommen auch bei gesunden Personen im Mundspeichel vor. Nach der Übertragung auf eine andere Person kann diese ebenfalls zum Keimträger werden, d.h. klinisch gesund bleiben, oder aber an der Krankheit erkranken. Jeder Erkrankte besitzt mehr Krankheitserreger im Körper als ein einfacher Keimträger und stellt somit eine Gefahr für die rasche Ausbreitung der Infektion in seiner Umgebung dar. Immer wieder sind auf diese Weise kleine oder größere Epidemien entstanden. Dies wird heute in der Regel durch eine rasche und wirksame Prophylaxe verhindert. Ein Ansteckungsrisiko besteht bei einer Tröpfcheninfektion besonders für die Personen, die sich längere Zeit in direkten Kontakt mit Erkrankten aufgehalten haben. Sie werden als Kontaktpersonen bezeichnet und bei den Prophylaktischen Maßnahmen besonders berücksichtigt. Die typischen Krankheitssymptome beginnen am Ende der Inkubationszeit. Diese beträgt bei den bakteriellen Meningitiden im allgemeine nur wenige Tage, d.h.: wer nach wenigen Tagen keine Krankheitssymptome bietet, hat sich mit großer Wahrscheinlichkeit nicht infiziert. Neben der Tröpcheninfektion sind bei der bakteriellen Meningitis andere Infektionswege möglich: Eine schwere Mittelohrentzündung kann den Schädelknochen durchwandern und so die Gehirnhäute erreichen, so daß eine Hirnhautentzündung entsteht. Typische Keime sind in diesem Fall z.B. Staphylokokken. Nach einer schweren Lungenentzündung befinden sich Krankheitserreger in der Blutbahn. Hier können sie, vor allem bei abwehrgeschwächten Personen auch die Gehirnhäute erreichen. Typische Keime: Pneumokokken. Eine besondere Gefährdung besteht nach einem offenen Schädelhirntrauma, z.B. einem Schädelbasisbruch, der im Einzelfall sogar Jahre zurückliegen kann. Gefahr besteht dann, wenn es eine offene Verbindung zwischen den Gehirnhäuten und der Außenwelt gibt, durch die die Erreger eindringen können. Eine Sonderform stellt die tuberkulöse Meningitis dar, die ebenfalls vor allem bei abwehrgeschwächten Personen eine Rolle spielt. Von den bakteriellen Meningitisformen sind in erster Linie die viralen Meningitiden abzugrenzen. Auch hier erfolgt Ansteckung durch Tröpfcheninfektion. Anhand der klinischen Symptome lassen sie sich oft nicht sicher von der bakteriellen Meningitis unterscheiden, sind jedoch sehr viel harmloser und brauchen oft keine spezielle Therapie. Im Zweifelsfall hilft eine Lumbalpunktion weiter. Sehr selten kann eine Meningitis auch durch Pilze ausgelöst werden. Ebenfalls zu den seltenen Krankheitsbildern zählt die aseptische Meningitis, die nicht von Krankheitserregern, sondern z.B. durch Medikamente oder aber autoimmun ausgelöst wird. " Quelle:http://www.hydrocephalus.de/seiten/ne .
Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer | 27.05.2009
5 Antwort
hi
Als Meningitis bezeichnet man die Entzündung der Hirnhäute. Es handelt sich um eine schwere Erkrankung, die zu bleibenden Schäden des zentralen Nervensystems, aber auch zum Tod führen kann. Gehirn und Rückenmark werden durch den Schädel und die Wirbelsäule mechanisch geschützt. Diese knöcherne Hülle ist mit der Hirnhaut ausgekleidet. Zwischen Hirnhäuten und Gehirn befindet sich das Gehirnwasser, der so genannte Liquor, durch den Gehirn und Rückenmark gegen Stöße geschützt werden. Eine Meningitis kann durch unterschiedliche Erreger hervorgerufen werden. Wie bei allen durch Keime verursachten Erkrankungen unterscheidet man drei große Gruppen von Erregern: Bakterien, Viren und Pilze. Die häufigste Form der Meningitis wird von Meningokokken, einer Bakterienart, verursacht. An dieser Form der Meningitis erkrankt jährlich etwa eine Person pro 100.000 Einwohner. Die Meningokokkeninfektion tritt gehäuft im Frühjahr und im Herbst bei Kindern und Jugendlichen auf. Da sie sehr ansteckend ist, müssen nach dem Infektionsschutzgesetz alle Patienten dem Gesundheitsamt gemeldet werden, bei denen die Infektion vermutet wird oder nachgewiesen wurde. Weitere bakterielle Erreger der Meningitis sind die Pneumokokken und Haemophilus influenzae, die aufgrund der vorhandenen Impfmöglichkeiten jedoch weitgehend zurückgedrängt wurden. Virale Erreger einer Hirnhautentzündung sind neben anderen Mumps-, Masern-, Grippe-, Herpes simplex-, Varizella zoster-, FSME-, HI-Viren und andere. Auch Pilze können in sehr seltenen Fällen eine Meningitis verursachen. Wie kommt es zu einer Meningitis? Gelangen Krankheitserreger ins Gehirnwasser, können sich die Hirnhäute entzünden. Die Krankheitserreger gelangen dabei auf verschiedenen Wegen in den Liquorraum. Sie können durch Husten und Niesen, von Mensch zu Mensch übertragen werden, von einem Entzündungsherd in einer anderen Körperregion ausgehen, oder im Rahmen von Allgemeininfektionen auftreten. Eine Ausbreitung der Keime erfolgt entweder über den Blutstrom oder auf direktem Wege durch eine offene Verletzung des Schädels, einen nahe gelegenen Abszess zum Beispiel der Nasennebenhöhlen oder des Mittelohres. Die Ausbreitung über die Nasenschleimhaut ist ein typischer Infektionsweg bei der Meningokokkeninfektion. Je nach Krankheitserreger kann die Meningitis sehr ansteckend sein. Während Hirnhautentzündungen durch Viren, Tuberkulose-Bakterien oder Pilze in der Regel auf ein geschwächtes Immunsystem hinweisen, ist die Ansteckungsgefahr für die durch Meningokokken verursachte Form der bakteriellen Meningitis sehr hoch. Diese Erreger verbreiten sich durch Tröpfcheninfektion, also durch Anhusten oder Niesen, sowie den direkten Kontakt mit erkrankten Personen. Sie führen immer wieder zu örtlichen Masseninfektionen .
gina87
gina87 | 27.05.2009
6 Antwort
Ansteckungsgefahr
Ja, Hirnhautentzündung ist sehr ansteckend, kommt aber auch auf die Art des Erregers an, es gibt, Meningokokken, Haemophilus, Pneumokokken, Borrelien, Virus. Die meisten Erreger werden über Tröpfchen-Infektion übertragen, man kann aber auch angesteckt werden, wenn jemand NICHT daran erkrankt ist, da diese Viren viele Menschen im Hals-Rachenraum haben ohne daran zu erkranken. Darum sollte man auch die Kleinen gegen Pneumokokken und Meningokokken impfen lassen, dann sind diese Erreger schon mal ausgeschaltet. Diese Viren können auch sehr gefährliche Lungenentzündung und Blutvergiftung verursachen. LG
Tornado
Tornado | 27.05.2009
7 Antwort
....danke!!!
danke für eure antworten! werd doch jetzt gleich mal beim kinderarzt anrufen. bin jetzt noch viel beunruhigter. lg kathrin
ichbins1
ichbins1 | 27.05.2009

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