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Schwimmen für Babys
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Autoreninfo | Mag. Valerie Dietrich |
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aktualisiert: 06.07.2010 | Online Redakteurin |
Psychologie, Beruf und Karriere |
Die meisten Babys lieben es gemeinsam mit anderen Kindern ihre ersten Schwimmerfahrungen zu machen.Darum bieten Hebammen, Krankengymnasten und Schwimmschulen Babykurse für Babyschwimmen an, an denen ihr mit Euren Kleinen teilnehmen könnt. So ein Kurs sollte aber höchstens eine halbe Stunde dauern, da Babys sehr schnell auskühlen.
Warum Babyschwimmen?
Ziele solcher Kurse sind vor allem gemeinsam das Wasser zu erleben und zu genießen, den Bewegungsapparat des Babys zu fördern und seine koordinativen Fähigkeiten zu verbessern. Zudem soll auf diese Weise die Wahrnehmungsfähigkeit und die Bewegungsfreude des Babys gestärkt werden. All das sind Dinge, die es dem Baby später erleichtern werden mit Spaß richtig schwimmen zu lernen.
Die Grob- und Feinziele des Babyschwimmens
Babyschwimmen fördert das Baby allgemein, es gibt jedoch unterschiedlich Ziele beim Kurs.
Die Grobziele beim Babyschwimmen sind:
- die körperliche Entwicklung
- die motorische Entwicklung
- die geistige Entwicklung
- die seelische Entwicklung
- die soziale Entwicklung
Es sind aber auch Feinheiten, die dem Baby zu Gute kommen:
- vertraut werden mit dem Element Wasser, welches es schon knapp 10 Monate lang kennen gelernt hat
- Verbesserung der kindlichen Fein- und Grobmotorik
- Unterstützung des Bewegungstriebes und der Bewegungsfreude der Babys
- erlernen erster koordinierten Bewegungen
- Intensivierung des Atmung
- Stärkung der Abwehrstoffe
- Kräftigung der Muskulatur
- Schulung des Gleichgewichtes
- Erhöhung der Widerstandsfähigkeit gegen Infektionen
- Stabilisierung des Wärmehaushaltes
- Positive Beeinflussung der Schlaf-Wach-Phasen
- Verstärkung der Eltern-Kind-Beziehung
- Sicher werden im Umgang mit Kind im Wasser
- Förderung der Kind-Kind-Kontakte
- Austausch der Eltern untereinander
- Angstabbau vor dem Wasser
- Anregung des Herzkreislauf-Systems
- Vorbereitung zur Selbstrettung und selbständigen Wasserbewältigung
Wer geht mit zum Babyschwimmen?
Ideal ist es natürlich, wenn die Mutter mit dem Baby schwimmen lernt. Hat diese mit Wasser so ihre Probleme, oder auch ganz generell kann natürlich auch eine andere, ihm sehr vertraute Bezugsperson, mitgehen, wie z.B. der Papa.
Wichtig ist, dass die Person, die das Kind im Wasser betreut, selbst ein positives Verhältnis zu diesem hat und sich gut darin bewegen kann. Kinder spüren ganz genau, ob die Personen von denen sie gehalten werden, unsicher sind. Ist letzteres der Fall könnte sich dies auf das Baby übertragen und letztlich Angst vor dem Wasser beim Baby bewirken, was kontraproduktiv ist.
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