Autoreninfo | Mag. Reka Schausberger | |
aktualisiert: 18.02.2010 | Mehrfache Mutter | |
Erziehung, Familie, Psychologie |
Warum ist der Himmel blau, warum sind nicht alle Frösche grün, warum knistert das Papier und warum können Vögel überhaupt in der Luft bleiben? Ja, diese „Fangfragen“ kommen und es wird erwartet, dass wir diese gewissenhaft beantworten. Kompetent, jedoch kinds- und altersgerecht. Kaum wischen wir die Schweißperlen aus unserer Stirn heraus und seufzen erleichtert, weil wir eine Antwort parat hatten, kommen schon die Folgefragen.
Die Warum-Phase fängt etwa um den dritten Geburtstag an. Kinder wissen dann bereits so viel über die Welt, dass sie allmählich merken: es gibt noch jede Menge was sie nicht wissen. Und kommunikativ sind sie bereits so weit, dass sie auch nachfragen können. Das tun sie natürlich schleunigst und Eltern haben oft ein Rätsel vor sich: was wurde eigentlich gefragt?
Kinder stellen ihre Fragen auf die Art wie sie die Welt sehen und dabei müssen wir diese oft erst mal „umkodieren“ bevor wir antworten können. Und dann geht es auch noch um eine komplizierte Sache, und das zu einem ganz und gar nicht passenden Zeitpunkt! Was sollten wir in solchen Fällen machen?
Autoreninfo | Mag. Reka Schausberger | |
aktualisiert: 18.02.2010 | Mehrfache Mutter | |
Erziehung, Familie, Psychologie |
Die wichtigste Regel: wir sollten nie vor einer Antwort ausweichen. Antworten wie „Na ja, einfach nur so“, „Weiß nicht“ oder „Frag deinen Papa“ sind definitiv fehl am Platz. Selbst wenn wir die Antwort nicht kennen, sollten wir wenigstens dies zugeben und unsere Gedanken über die mögliche Antwort äußern. So bekommt unser Sprössling zumindest unsere Denkweise schon mal mit, und lernt er damit gleich etwas Wichtiges: über Sachen nachzudenken.
Falls wir unseren Sprössling auf später vertrösten oder die Antwort selber nicht kennen, sollten wir unser Versprechen auch einlösen und der Frage nachgehen. Schauen wir gemeinsam in Büchern, im Lexikon oder im Internet nach der Antwort und suchen wir Bilder zum gefragten Thema, um alles für das Kind verständlicher machen zu können.
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Hast Du auf die "Warum-Fragen" deines Kindes immer eine Antwort parat?