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Empfängnis im Labor bei unerfülltem Kinderwunsch.
Bild: pixabay.com - @jarmoluk
Entscheidet sich eine Frau für ein Kind, möchte sie natürlich möglichst in der Regel schnell schwanger werden.Tritt die Schwangerschaft über einen längeren Zeitraum nicht ein, bleibt der Kinderwunsch also unerfüllt, so wirft dies Fragen auf, die meist nur medizinisch beantwortet werden können.
15-20% der Paare haben Fruchtbarkeitsprobleme
Mittlerweile hat bereits jedes fünfte bis siebente Paar Probleme mit der Fortpflanzung. Die Gründe dafür liegen bei je 40 Prozent der Betroffenen ausschließlich beim Mann oder der Frau, bei etwa 20 Prozent der Paare an beiden Partnern. Aber auch bei normaler Fruchtbarkeit bleiben etwa 10 Prozent der Paare nach zwei und mehr Jahren des ungeschützten Geschlechtsverkehrs kinderlos. Und selbst bei einem völlig gesunden, fruchtbaren Paar liegt die Chance, in einem Monatszyklus schwanger zu werden, gerade einmal bei 20 bis 30 Prozent.
Trend zur späten Geburt
Hinzu kommt, dass bei Frauen der Trend zunimmt, erst nach dem 30. Lebensjahr ein Kind zu wollen.
Je älter, desto geringer die Fruchtbarkeit
Das höhere Alter einer Frau ist jedoch gleichzeitig mit sinkender Fruchtbarkeit verbunden. Plant nun eine Frau, jenseits des optimalen
Fortpflanzungsalters mit einem Mann, dessen Fruchtbarkeit ebenso eingeschränkt ist, ein Kind zu zeugen, treten laut Statistik mit hoher Wahrscheinlichkeit Probleme bei der Zeugung auf. So nimmt etwa in den Industrieländern Unfruchtbarkeit bei Männern aufgrund von Umwelteinflüssen immer mehr zu.
Andere Ursachen für Unfruchtbarkeit
Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl weiterer möglicher Ursachen, die zu unerfülltem Kinderwunsch führen, wie etwa:
- eine geringe Qualität des Spermas
- ein unregelmäßiger oder ganz ausbleibender Eisprung
- eileiterbedingte Unfruchtbarkeit
- Endometriose
- Fehlbildungen der Fortpflanzungsorgane
In diesen Fällen ist in der Regel medizinische Unterstützung notwendig, um schwanger zu werden.
Maßnahmen zur Steigerung der Fruchtbarkeit
Zu Beginn ist es zunächst einmal wichtig, die Lebensgewohnheiten beider Partner zu durchleuchten. Häufig reicht bereits eine Veränderung in einem bestimmten Bereich aus, um die Fruchtbarkeitsrate zu erhöhen.
Besonders bei starkem Konsum von Suchtmitteln wie Nikotin, Alkohol oder auch Kaffee, kann eine Reduktion zur Verbesserung der Fruchtbarkeitsrate führen. Gleiches gilt für stressbedingte, psychische Belastungen, bestimmte Medikamente und extremes Unter- oder Übergewicht.
Neben der richtigen Ernährung, einer gesunden Lebensweise (wenig Kaffee und Nikotin) und dem Erlangen eines gesunden Körpergewichts können folgende Maßnahmen deine bzw. eure Fruchtbarkeit steigern:
Steigerung der Fruchtbarkeit durch Einnahme eines Nahrungsergänzungsmittels
Besonders bei Männern kann die Zufuhr eines Nahrungsergänzungsmittels helfen, die Fruchtbarkeit zu steigern. Es kann die Spermienproduktion verbessern, sowie den Testosteronspiegel optimieren.
Steigerung der Fruchtbarkeit durch körperliche Bewegung
Durch überdurchschnittlich viel körperliche Bewegung oder Sport wird die Zirkulation des Blutes erhöht womit die Durchblutung verbessert wird, was zugleich die Fruchtbarkeit steigert. Hochleistungssport hingegen ist bei Kinderwunsch eher abzuraten, er kann kontraproduktiv wirken.
Steigerung der Fruchtbarkeit durch mehr Vergnügen
Leistungs- und Erfolgsdruck führen oftmals nicht zum Wunschkind. Die Liebe entspannt und locker zu genießen nimmt den Druck sowohl bei Mann als auch Frau und steigert die Aussichten auf eine erfolgreiche Befruchtung.
Ausreichend trinken steigert die Fruchtbarkeit
Es sollten etwa 2 Liter am Tag getrunken werden, denn Flüssigkeit verbessert den Zervixschleim der Gebärmutter und hilft Toxine schneller auszuleiten. Wem es schwer fällt täglich 2 Liter zu trinken, sollte einfach mal probieren einen Schluck Fruchtsaft in die Flasche Wasser zu geben
oder ungesüßte Kräutertees trinken.
Lesetipp: Mehr zum Thema "Zervixschleim" kannst Du in unserem Beitrag Zervixschleim nachlesen.
Die Fruchtbarkeit durch die Berechnung des Eisprungs erhöhen
Die richtige Ermittlung des Eisprungs erhöht die Wahrscheinlichkeit, schwanger zu werden, am ehesten; auch wenn dadurch die faktische Fruchtbarkeit nicht erhöht wird.
Mehr zum Thema "Eisprung" kannst Du hier nachlesen: