Autoreninfo | Mag. Reka Schausberger | |
aktualisiert: 04.08.2021 | Mehrfache Mutter | |
Erziehung, Familie, Psychologie |
Praktisch für die Eltern, da unzerbrechlich und auslaufsicher, sollte man jedoch den Gebrauch des Trinklernbechers auf die Übergangszeit, bis das Kind das Trinken aus einem Glas erlernt hat, beschränken. Schon im Alter von 5 bis 6 Monaten können Babys an das Trinken aus der Trinklerntasse bzw. aus dem Trinklernbecher gewöhnt werden. Mit Einführung der Beikost benötigt das Baby neben der Muttermilch oder Säuglingsersatznahrung zusätzliche Flüssigkeit. Spätestens ab dem Zeitpunkt der Einführung der Beikost sollte man dem Baby vermehrt Wasser oder Tee anbieten. Oft entsteht bei gestillten Kindern die Problematik, dass diese die Flasche ablehnen.
Speziell wichtig ist ein gut geformtes Mundteil, denn nur damit kann das Baby die Lerntasse richtig mit dem Mund umschließen und richtig saugen und schlucken. Sicherlich wird zu Beginn der Eingewöhnung noch einiges wieder aus dem Mund herauslaufen, doch in der Regel machen die Säuglinge hier schnell Fortschritte.
Es gibt aber auch Trinklerntassen und Trinklernbecher aus denen das Baby mit verstärktem Zug trinkt, d.h. es muss zwar kräftiger ansaugen, dafür tropfen diese aber nicht. Diese so genannten Ventiltassen sollen jedoch nicht ganz so gut zum Trinken lernen geeignet sein, wie die herkömmlichen Lerntassen, weil den Säuglingen häufig Sinn und Zweck des Ganzen nicht eindeutig klar wird. Immerhin läuft ihnen keine Flüssigkeit entgegen und man benötigt einen kräftigen Zug um überhaupt an die Flüssigkeit heranzukommen.