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Tradition Osterlamm

osterlamm
Sokaeiko / pixelio.de
Lämmer symbolisieren Reinheit und Unschuld
Bild: Sokaeiko / pixelio.de
AutoreninfoMag. Julia Simsch
aktualisiert: 22.03.2011Online Redakteurin
Familie, Freizeit, Warentests
Neben dem Osterhasen und den bunten Ostereiern taucht an Ostern auch immer wieder das Osterlamm auf. Sei es ein Lammbraten oder ein süßes gebackenes Osterlamm - es darf an Ostern nicht fehlen. Das Lamm hat dabei eine deutlich längere Tradition als der Osterhase mit seinen Eiern. Ein Opferlamm zu schlachten, ist eine alter jüdischer Brauch zum Passahfest. Im alten Testament taucht das Opferlamm als typisches Opfertier auf.
Agnus Dei - das Lamm Gottes

Ein Lamm ist ein wehrloses Tier. Man verbindet mit ihm nicht nur Wehrlosigkeit, sondern auch Unschuld. Daher kommt auch der Begriff "Unschuldslamm". Das weiße Fell eines Lamms symbolisiert Reinheit und Frömmigkeit. So soll das Opferlamm für Jesus stehen und an seine Leiden erinnern. Schon im Johannes Evangelium wird Jesus mit einem Lamm verglichen, weil er sich für die Sünden der Menschen opferte.

Die Tradition

Bis zum 16. Jahrhundert gab es an Ostern immer Lammbraten. Das Fleisch des Osterlamms wurde zur Weihe unter den Altar gelegt. Danach wurde das Fleisch am Tag der Auferstehung Christi gegessen. Mit der Zeit wurde das typische Osterlamm oft auch von Hasenbraten oder anderen Gerichten abgelöst.

In der griechisch-orthodoxen Kirche spielt das Osterlamm immer noch eine große Rolle. Es erinnert an das Leben, Sterben und die Auferstehung Christi.

Im deutschsprachigen Raum wird an Ostern heute nur noch selten ein Lammbraten gegessen. Meistens wird das Osterlamm aus Teig gebacken. Am Ostersonntag wird dieses gebackene Lamm dann zum Osterfrühstück gegessen.

[JS]

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