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Taufreden

fueller
S.Hofschlaeger / pixelio.de
Die selbst geschriebene Taufrede ist ein schönes Geschenk an den Täufling
Bild: S.Hofschlaeger / pixelio.de
AutoreninfoMag. Ann-Kathrin Landzettel
aktualisiert: 19.01.2011Gesundheits- und Präventionsberaterin
Gesundheit, Prävention, Medizin und Psychologie
Eine Taufrede zu halten, erfordert eine große Portion Mut und ist nicht ganz leicht. Sie zu schreiben, schon eher. Eine Taufrede ist ein wunderbares und persönliches Geschenk an den Täufling. Der Text sollte nicht zu lang oder langweilig sein. Hier findest Du Anregungen und Tipps, was Du beachten solltest. Damit bei Deinem großen Auftritt nichts schief geht.

Warum werden Taufreden gehalten? Und von wem? Eine Taufrede ist ein feierliches und persönliches Ritual zu einem ganz besonderen Anlass. Die Gäste werden sich noch lange an den Text erinnern. Die Rede wird von Eltern oder Paten direkt während der Zeremonie der Heiligen Taufe gehalten. Bereits beim Vorbereitungsgespräch mit dem Pfarrer kann die Rede besprochen und das richtige Timing abgestimmt werden. Vielleicht kann der Pfarrer seine Predigt auf Deine Rede abstimmen, damit thematisch alles zusammenpasst. Er hilft Dir sicher auch gerne weiter, wenn Du nicht weißt, wie Du Deine Rede aufbauen sollst und gibt Dir feedback.

Wenn Du Deine Rede am Computer in einem Word-Dokument verfasst, kannst Du jederzeit ohne viel Aufwand Änderungen vornehmen. Denn es braucht sicher einige Anläufe, bis Du von Deiner Rede überzeugt bist. Nimm Dir Zeit, suche Dir ein ruhiges Plätzchen und entspanne Dich. Beginne mit: Lieber x, liebe y... . Nun ist der Anfang gemacht und das Blatt schon nicht mehr so leer. Überlege Dir, was Du sagen möchtest und schreibe zuerst ein paar Stichpunkte auf (Brainstorming). Wen möchtest Du direkt ansprechen? Natürlich das Taufkind. Die Eltern, Taufpaten und enge Familienmitglieder werden ebenfalls genannt. Was wünschst Du dem Täufling? Ein von Gott beschütztes Leben, Freude, Gesundheit, Glück und immer aufrichtige Menschen an seiner Seite? Mut, Kraft, Hoffnung? Was möchtest Du dem Kind sagen? Vielleicht, dass Du immer für ihn/sie da bist und sehr lieb hast. Dass Du ihn/sie immer unterstützen möchtest und dass Du Gott für dieses Geschenk dankst? Lasse Deine Gedanken fließen und spüre, was Du empfindest, wenn Du an das Taufkind denkst. Dann kommen die Ideen fast von selbst. 

Wenn Du die Taufpaten mit einbeziehst, drücke Deine Freude darüber aus, dass sie das verantwortungsvolle Amt übernehmen. An den Paten gerichtet: Warum wurde er als Pate gewählt? Was sind seine Stärken? Warum schaust Du als Christ zu ihm auf? Wo hat er besondere Vorbildfunktion? An die anderen anwesenden Kinder: Zeige, wie glücklich Du bist, dass sie alle versammelt sind. Dass sie ein Wunder Gottes Schöpfung sind. Zum Schluss bedanke Dich bei allen, die zukünftig an der Seite des Täuflings stehen und ihn begleiten wollen.

Der Text sollte insgesamt nicht länger als eine Seite sein, sprich 10 Minuten dauern. Durch eine Gliederung in mehrere Absätze, fällt Dir später das Lesen leichter. Verdana ist eine gute Schriftart, Größe 12 gut lesbar. Versuche frei zu sprechen. Denn die Rede komplett abzulesen, wirkt schnell steif und unpersönlich. 

Kleiner Tipp: Wenn Du kein Rednerpult zur Verfügung hast, klebe die Rede auf etwas dickeren Karton. So zittert das Papier nicht so stark mit, wenn Du aufgeregt bist. 

[AKL]

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