Evangelisches Gesangsbuch 209: Ich möcht', daß einer mit mir geht
Ich möcht', dass einer mit mir geht,
der's Leben kennt, der mich versteht,
der mich zu allen Zeiten kann geleiten.
Ich möcht', dass einer mit mir geht.
Ich wart', dass einer mit mir geht,
der auch im Schweren zu mir steht,
der in den dunklen Stunden mir verbunden.
Ich wart', dass einer mit mir geht.
Es heißt, dass einer mit mir geht,
der's Leben kennt, der mich versteht,
der mich zu allen Zeiten kann geleiten.
Es heißt, dass einer mit mir geht.
Sie nennen ihn den Herren Christ,
der durch den Tod gegangen ist;
er will durch Leid und Freuden mich geleiten.
Ich möcht', dass er auch mit mir geht.
Herr, deine Liebe ist wie Gras und Ufer
Herr, deine Liebe ist wie Gras und Ufer,
wie Wind und Weite und wie ein Zuhaus.
Frei sind wir da, zu wohnen und zu gehen.
Frei sind wir, ja zu sagen oder nein.
KehrversHerr, deine Liebe ist wie Gras und Ufer,
wie Wind und Weite und wie ein Zuhaus.
Wir wollen Freiheit, um uns selbst zu finden,
Freiheit, aus der man etwas machen kann.
Freiheit, die auch noch offen ist für Träume,
wo Baum und Blume Wurzeln schlagen kann.
Herr, du bist Richter! Du nur kannst befreien,
wenn du uns freisprichst, dann ist Freiheit da.
Freiheit, sie gilt für Menschen, Völker, Rassen,
so weit, wie deine Liebe uns ergreift.
Wenn einer sagt: Ich mag dich, du (Kindermutmachlied)
Wenn einer sagt: »Ich mag dich, du, ich find dich ehrlich gut«,
dann krieg ich eine Gänsehaut und auch ein bißchen Mut.
La la la la la …
Wenn einer sagt: »Ich brauch dich, du, ich schaff es nicht allein«,
dann kribbelt es in meinem Bauch, ich fühl mich nicht mehr klein.
La la la la la …
Wenn einer sagt: »Komm, geh mit mir, zusammen sind wir was«,
dann werd ich rot, weil ich mich freu, dann macht das Leben Spaß.
La la la la la …
Gott sagt zu dir: »Ich hab' dich lieb und wär so gern dein Freund.
Und das, was du allein nicht schaffst, das schaffen wir vereint.«
La la la la la …
EG 511 Weißt du, wieviel Sternlein stehen
Weißt du, wie viel Sternlein stehen
an dem blauen Himmelszelt,
Weißt du, wie viel Wolken gehen
weithin über alle Welt?
Gott der Herr hat sie gezählet,
das ihm auch nicht eines fehlet
an der ganzen großen Zahl,
an der ganzen großen Zahl.
Weißt du, wie viel Mücklein spielen
in der heißen Sonnenglut,
wie viel Fischlein auch sich kühlen
in der hellen Wasserflut?
Gott der Herr rief sie mit Namen,
dass sie all ins Leben kamen,
dass sie nun so fröhlich sind,
dass sie nun so fröhlich sind.
Weißt du, wie viel Kinder frühe
stehn aus ihrem Bettlein auf,
dass sie ohne Sorg und Mühe
fröhlich sind im Tageslauf?
Gott im Himmel hat an allen
seine Lust, sein Wohlgefallen;
kennt auch dich und hat dich lieb,
kennt auch dich und hat dich lieb.
EG 334 Danke für diesen guten Morgen
Danke für diesen guten Morgen, danke für jeden neuen Tag.
Danke, dass ich all meine Sorgen auf dich werfen mag.
oder
Danke für diese Taufe heute, danke, o Gott, für dieses Kind.
Danke, dass wir an deiner Stelle Vater, Mutter sind.
Danke für alle guten Freunde, danke, o Herr, für jedermann.
Danke, wenn auch dem größten Feinde ich verzeihen kann.
Danke für meine Arbeitsstelle, danke für jedes kleine Glück.
Danke für alles Frohe, Helle und für die Musik.
Danke für manche Traurigkeiten, danke für jedes gute Wort.
Danke, dass deine Hand mich leiten will an jedem Ort.
Danke, dass ich dein Wort verstehe, danke, dass deinen Geist du gibst.
Danke, dass in der Fern und Nähe du die Menschen liebst.
Danke, dein Heil kennt keine Schranken, danke, ich halt mich fest daran.
Danke, ach Herr, ich will dir danken, dass ich danken kann.
Fest soll mein Taufbund immer stehn
Fest soll mein Taufbund immer stehn,
ich will die Kirche hören!
Sie soll mich allzeit gläubig sehn
und folgsam ihren Lehren!
Dank sei dem Herrn, der mich aus Gnad
in seine Kirch berufen hat,
nie will ich von ihr weichen!
O Seligkeit getauft zu sein:
in Christus eingesenket!
Am Leben der Dreieinigkeit
ward Anteil mir geschenket.
Ich bin nun Kirche, Christi Glied,
ein Wunder ist's, wie das geschieht.
Ich bete an und glaube.
An Jesu Christi Priestertum
hab ich nun teil in Gnaden.
Zum Opferdienst, zum Gotteslob
hat er mich eingeladen.
Ich bin gesalbt zum heilgen Streit,
bin Christi Königreich geweiht;
ihm will ich leben, sterben.
Der Herr segne dich
RefrainDer Herr segne dich, behüte dich,
lasse sein Angesicht leuchten über dir;
und der Herr sei dir gnädig!
Er erhebe sein Angesicht über dich
und erfülle dein Herz mit seinem Licht;
tiefer Friede begleite dich.
Ob du ausgehst oder heimkommst,
ob du wach bist oder schläfst,
sei gesegnet und gestärkt durch seinen Geist.
Ob du in das Tal hinabschaust
oder Berge vor dir stehn,
mögest du den nächsten Schritt
in seinem Segen gehn!
Ob die Menschen, die du liebst,
dies erwidern oder nicht,
sei ein Segen durch die Gnade deines Herrn!
Ob die Träume, die du träumtest,
noch verheißungsvoll bestehn
oder längst schon nicht mehr für
dich wie ein Traum aussehn:
Friede, Friede mit dir!
[AKL]