Autoreninfo | Mag. Ann-Kathrin Landzettel | |
aktualisiert: 04.02.2011 | Gesundheits- und Präventionsberaterin | |
Gesundheit, Prävention, Medizin und Psychologie |
Geburt bis 1 Jahr
Der erste Laut des Babys ist der Geburtsschrei, der durch das erste Einatmen von Luft entsteht. Das Baby schreit ab jetzt, wenn es Hunger hat oder sich unwohl fühlt. Nach acht Wochen kann die Mutter dann Unterschiede im Schreien erkennen. Mit ungefähr sechs Monaten beginnt das Baby Lallmonologe zu führen. Das heißt, es versucht Silbenketten zu bilden, die es von den Eltern hört. So werden die unterschiedlichsten Laute aneinander gereiht. Die Phase des Lallmonologs ist die Voraussetzung für die Sprachentwicklung.
1 Jahr bis 18 Monate
Ab dem ersten Lebensjahr beginnt das Kind erste Wörter, die aus Silbenketten bestehen, zu sprechen. Beispielsweise Mama oder Papa. Das Kind versucht immer öfter Wörter, die es hört, nachzusprechen. Der Sinn der Wörter ist ihm aber noch nicht bewusst. Erst mit der Zeit kann es die Wörter und deren Bedeutung verknüpfen.
18 Monate bis 2 Jahre
Jetzt beginnt das sogenannte Fragealter. Das Kind fragt nach Begriffen und Namen. In dieser Phase erweitert sich der Wortschatz enorm. Dieses Wissen entwickelt sich schließlich zu Zwei- und Mehrwortsätzen.
2 bis 3 Jahre
Das Kind beginnt jetzt, einfache Sätze zu bilden. Der Satzbau und die Grammatik sind allerdings oft falsch. Aber das ist normal. Alles will gelernt werden. Wichtig ist, dass Eltern und Erzieher das Kind bei solchen Fehlern verbessern. Mit 3 Jahren kann das Kind weitgehend richtig sprechen, Fragen stellen und einfache Zusammenhänge erklären.
3 bis 4 Jahre
Jetzt beginnt das sogenannte zweite Fragealter. Warum-Fragen werden populär und fordern sehr oft die Geduld der Eltern heraus. In dieser Phase festigt das Kind seine Fertigkeiten in Grammatik, Wortschatz und Satzbau.
Mit 5 Jahren
Die Sprachentwicklung des Kindes ist fast abgeschlossen. Es kennt verschiedene Begriffsbezeichnungen für einen Gegenstand, unterscheidet zwischen Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft. Auch Ober- und Unterbegriffe sind ihm bekannt. Das heißt, es weiß, dass "Vogel" der Oberbegriff für die Tierart ist und "Rotkelchen" ein Unterbegriff, also eine Vogelart ist.
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