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Fit durch die Schwangerschaft
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Autoreninfo | Sylvia Koppermann |
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aktualisiert: 04.08.2021 | Mehrfache Mutter u. Autorin |
Medizin, Gesundheit und Erziehung |
Dass der Körper einer Frau während der Schwangerschaft runder und weiblicher wird, ist allgemein bekannt.Auch die Tatsache, dass Du Dich in den letzten Monaten der Schwangerschaft etwas weniger flink bewegen kannst und manche Tätigkeiten Dir richtig schwer fallen. Dies muss aber nicht automatisch heißen, dass Du nun, mit Baby an Bord, auf Bewegung verzichten sollst.
Inhalt des Beitrags:
- Sport in der Schwangerschaft hat positive Auswirkungen
- Unbedenkliche Sportarten die in der Schwangerschaft
- Sportarten die nur bedingt geeignet sind
- Diese Sportarten solltest du in der Schwangerschaft meiden
Sport in der Schwangerschaft hat positive Auswirkungen
Sport in der Schwangerschaft hat positive AuswirkungenSport während der Schwangerschaft wirkt sich positiv auf die Gesundheit von Mutter und Baby aus. Es werden dabei Herz, Lunge und Stoffwechsel angeregt. Sportliche Schwangere leiden zudem während Schwangerschaft und Geburt im Durchschnitt weniger unter Beschwerden und Komplikationen. Nicht zuletzt verbessert sich dein psychisches Wohlbefinden. Sport in der Schwangerschaft ist prinzipiell von Beginn an bis kurz vor der Geburt möglich.
Liegt keine Risikoschwangerschaft vor, kann Bewegung und Sport in der Schwangerschaft nämlich dabei helfen, typischen Schwangerschaftsbeschwerden wie beispielsweise Rücken- und Muskelschmerzen, Wassereinlagerungen sowie Kreislaufbeschwerden entgegenzuwirken.
Lesetipp: Bewegung und Sport hilft bei folgenden typischen Schwangerschaftsbeschwerden.
Für alle werdenden Mamis, die sich für die Geburt ihres Babys fit halten möchten, haben wir eine Aufstellung empfehlenswerter Sportarten zusammengestellt. Wir sagen Dir auch, was Du nun lieber lassen solltest.
Unbedenkliche Sportarten die in der Schwangerschaft
Diese Sportarten stellen in der Regel kein Problem dar, d.h. Du kannst sie in der Schwangerschaft problemlos betreiben, solange du dich wohlfühlst und dich nicht überanstrengst.
- Entspannungsübungen
- leichte Gymnastik, Atemgymnastik, Schwangerschaftsgymnastik
- Tai Chi, Qi Gong oder Yoga (da bestimmte Übungen eventuell nicht durchgeführt werden dürfen, sollte Rücksprache mit dem Lehrer gehalten werden)
- Schwimmen
- Spazierengehen oder Wandern (bei Bergwanderungen sollten extreme Höhenunterschiede vermieden werden)
- leichtes Laufen, Nordic Walking (Spezialschuhe dämpfen Stöße)
- leichtes Muskeltraining, Stretching
- Skilanglauf
- Radfahren (abseits holperiger Strecken)
- Tanzen
Sportarten die nur bedingt geeignet sind
Diese Sportarten sind nur bedingt in der Schwangerschaft geeignet. Du solltest abwägen, ob du dich dabei nicht zu sehr anstrengst bzw. keine Verletzungsgefahr für dich und das Ungeborene besteht.
- Aerobic (lieber an Aerobic-Kursen für Schwangere mit wenig Springen oder Übungen mit Drehbewegungen teilnehmen)
- Rudern
- Tischtennis
- anstrengendes Laufen (nicht geeignet, wenn man über keine gute Kondition verfügt)
- Schnorcheln
- Bodenturnen (hierbei sollten Übungen mit hohen Sprüngen und Überdehnungsgefahr vermieden werden)
- Inline Skating (Sturzgefahr für Ungeübte)
- Segeln
Diese Sportarten solltest du in der Schwangerschaft meiden
- Tauchen (ist strengstens verboten!)
- Reiten (für Anfänger)
- Mannschafts- bzw. Ballsportarten mit schneller Beschleunigung und harten Stößen wie Handball oder Fußball
- auch beim Tennis oder Squash besteht Verletzungsgefahr für Ungeübte
- Surfen, Drachenfliegen oder Alpinski (Sturzgefahr)
- Kampfsport
- Bodybuilding und Kraftsport
- Leichtathletik
- Geräteturnen und Gewichtheben
- Bungee Jumping oder Fallschirmspringen
[AKH]