Haustiere und Tiere allgemein sind schon eine interessante Sache für dein Baby. Gerade in
diesem Alter bietet es sich an, wenn du mit deinem Kind Freunde besuchen gehst, die
Haustiere haben. Doch auch ein Besuch im Streichelzoo kann eine unglaublich interessante
Erfahrung für dein Kind sein. In diesem Alter interessieren sich Babys in der Regel extrem für
die sich bewegenden "Kuscheltiere" und können gar nicht genug davon bekommen, diese zu
beobachten. In diesem Kontext musst du natürlich auch darauf achten, wie du dein Kind mit den
Tieren das erste Mal zusammenführst. Achte darauf, dass dein Kind nicht die Gelegenheit
bekommt, dem Tier weh zu tun. Du musst immer damit rechnen, dass dein Kind dem Tier
an den Ohren, dem Schwanz oder den Haaren zieht und das Tier hierauf nicht besonders
begeistert reagiert und womöglich sogar nach dem Kind schlägt oder beißt. Um dies zu
verhindern, solltest du erst einmal dafür sorgen, dass du die Hand eines Kindes gut unter
Kontrolle hast.
Mit Haustieren solltest du dein Kind übrigens nicht allein lassen. Egal wie lieb
das Tier auch sein mag, du kannst nie 100-prozentig sicher sein, dass es nicht zu einer
Situation kommt, die dazu führt, dass das Tier dein Baby angreift. Hierbei muss nicht einmal
das Tier das Problem gewesen sein, sondern es kann auch eine unbewusste Bewegung des
Kindes oder ein Fehlverhalten Auslöser für eine Beißattacke sein. Es geht hier übrigens nicht
nur um Hunde, denn auch Katzen und sogar Vögel oder kleine Nagetiere, zum Beispiel
Kaninchen, sind in der Lage, kräftig zuzubeißen und einigen Schaden anzurichten. Damit dein
Kind nicht direkt schlechte Erfahrungen mit einem Tier macht oder das Tier mit dem Kind, sollte
immer ein Erwachsener und der Besitzer des Tieres vor Ort sein. Wenn ihr euch nicht ganz
sicher seid, ob die Reaktion von beiden Parteien absehbar ist, so ist es am besten, Tier und
Kind wieder zu trennen, dies gilt auch, wenn du merkst, dass du oder der Besitzer die Kontrolle
über die Situation verliert oder einfach einer von euch die Situation verlassen muss. Auch hier gilt
wieder: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.
Obstbrei fürs Baby
Grundsätzlich ist nichts besser als ein Brei aus Obst und Getreide. Gerade wenn du diesen mit
frischen Früchten je nach Saison variierst. In diesem Alter kann ein Kind schon fleißig vom
Löffel essen und die meisten Kinder tun dies auch mit wachsender Begeisterung. Ein ganz
einfaches Rezept für einen leckeren Brei aus Obst und Getreide ist folgendes:
Du benötigst etwa 90ml Wasser, 20g Vollkorngetreide (Flocken oder Grieß), 100g (Apfel,
Pfirsich, Birne, Banane oder ähnliches.) 5ml Raps-, Soja- oder Sonnenblumenöl.
DieZubereitung ist denkbar einfach: Du erhitzt das Wasser, gibst das Getreide unter Rühren hinzu
und lässt alles kurz aufkochen. Dann zerkleinerst du das Obst, zerdrückst es gut und mischt
dieses nun unter den Getreidebrei. Zum Schluss fügst du noch etwas Öl hinzu und rührst es gut
unter. Danach kannst du deinem Kind nur noch guten Appetit wünschen.
Dieser Brei ist übrigens nicht nur bei deinem Baby beliebt, auch größere Geschwister und
vielleicht auch der ein oder andere Erwachsene findet diese Art von Brei relativ lecker. Du
kannst übrigens auch Vollmilch anstelle des Wassers nehmen, müsstest hierbei dann allerdings
das Öl rauslassen.
Mit den Fingern matschen
Du wirst feststellen können, dass sich die Greifreflexe, die Konzentration und die Auge-Hand-Koordination deines Babys nun rasch verbessern. Mit jedem Tag gelingt es ihm besser,
Dinge zu ergreifen, diese festzuhalten und sie sich dann in den Mund zu stecken. Hierbei
geht es allerdings nicht nur ums Essen, sondern um das Erkunden mit dem Mund. Auch ist ein
Kind nun in der Lage, Gegenstände von einer Hand in die andere zu übergeben und diese
Fähigkeiten kann man auch beim Essen trainieren. Du könntest deinem Kind zum Beispiel kleine
Obststückchen geben, die es sich selbst in den Mund schieben darf. Auch ist es durchaus
erlaubt, wenn die Hand deines Babys dabei einmal im Brei landet. Denn auch hierbei lernt es,
wie sich der Brei anfühlt und dass die Finger hervorragend schmecken, wenn man diese im
Anschluss abschleckt. Auch ist es natürlich möglich, dass du deinem Kind eine Schale mit Brei
einfach mal vor die Nase stellst und schaust, was es mit diesem macht. Aufgrund der
Schweinerei, die dabei vermutlich passieren wird, solltest du allerdings eine Plane oder Folie,
zum Beispiel aus dem Malerbedarf eines Baumarkts, unter den Hochstuhl deines Kindes legen und die
Badewanne für dein Kind am besten direkt startklar haben.
Balanceübungen auf dem Gymnastikball
Um das räumliche Vorstellungsvermögen deines Kindes zu trainieren, kannst du dein Kind auf
einem Gymnastikball balancieren lassen. Durch diese Übung bekommt es ein Gefühl
davon, wo im Raum es sich befindet. Natürlich musst du dein Kind hierbei wirklich gut
festhalten, während es mit dem Bauch auf dem Ball liegt. Du kannst es hierbei immer wieder
vorsichtig zu beiden Seiten, nach vorn und nach hinten rollen lassen und ihm dabei
aufmunternde Worte zusprechen.
Interessant ist zu wissen, dass in diesem Alter dein Kind nur dann weiß, wo seine eigenen
Hände sind, wenn es diese sehen kann. Damit es auch weiß, wo seine Hände sind, wenn
es diese nicht sehen kann, muss sich das räumliche Vorstellungsvermögen deines Kindes
weiter entwickeln. Ist der Gymnastikball auch ein hervorragendes Mittel, um dieses zu
trainieren, so solltest du, wie bei vielen anderen Dingen auch, darauf achten, es nicht zu
übertreiben. Wenn du merkst, dass dein Kind keinen Spaß an dieser Übung hat, so
solltest du dein Kind nicht dazu zwingen. Es gibt noch andere Mittel und Wege, sein räumliches
Vorstellungsvermögen zu schulen und grundsätzlich lässt sich sagen, dass selbst ohne
passende Übungen die meisten Kinder diese Disziplin ohne fremde Hilfe meistern werden.
Geräusche erkunden
Du kannst nun auch häufiger beobachten, dass dein Kind ganz interessiert auf neue Geräusche
lauscht. Dieses solltest du zum Anlass nehmen, dein Kind deutlich mehr mit den Geräuschen
seiner Umgebung vertraut zu machen. Hierbei bietet es sich an, dem Kind zu zeigen, was dieses
Geräusch verursacht und ihm dann auch zu erklären, was das Ganze auf sich hat. Hierbei spielt
es keine Rolle, ob du mit ihm durch deine eigenen vier Wände gehst oder draußen mit ihm
unterwegs bist. Interessante Dinge gibt es in der Regel überall zu hören und dein Kind wird es
vermutlich zu schätzen wissen, wenn du ihm all die interessanten Dinge zeigst und natürlich
auch erklärst. Vielleicht hast du sogar eine Möglichkeit, dass das Kind selbst ein Geräusch
verursachen kann, indem es zum Beispiel auf einen Knopf wie die Klingel oder Ähnliches drückt.
Du kannst davon ausgehen, dass ein Geräusch gleich noch viel interessanter ist, wenn dein Kind aktiv an den der Entstehung beteiligt sein darf.
Entwicklungstagebuch führen
Wie dir vermutlich schon aufgefallen ist, kannst du fast jeden Tag etwas Neues im Verhalten
deines Kindes entdecken. Die Zeit scheint nur so dahinzufliegen und dein Kind entwickelt sich
rasant vorwärts. Wenn du noch nicht angefangen hast, ein Entwicklungstagebuch zu führen,
wäre dies der richtige Zeitpunkt, um damit anzufangen. Ein solches Tagebuch ist immer eine
schöne Erinnerung und ganz besonders dann, wenn du es mit Fotos und Beschreibungen der einzelnen
Tätigkeiten und lustigen kleinen Anekdoten aus dem Tagesablauf versiehst. Wenn dein Kind
einmal alt genug ist, um dies zu verstehen, kannst du davon ausgehen, dass solch ein Buch eine
interessante Sache ist, die du mit deinem Kind gerne einmal angucken kannst. Auf jeden Fall ist
sie eine schöne Erinnerung, denn was heute für dich vollkommen normal ist, wird dir in einigen
Jahren schon wieder fremd sein. Du wirst dich womöglich kaum noch an die vielen Dinge
erinnern, die dein Kind in seinen frühen Jahren gemacht hat. Solch ein Tagebuch ist also Gold
wert.
Wasserspiele
In der Regel lieben alle Kinder Wasser. Gerade wenn es draußen richtig
warm ist, so kannst du deinem Kind einmal eine Schüssel mit lauwarmem Wasser zum Spielen
geben. Sollte es gerade Winter sein, kannst du dies natürlich auch im Haus tun. Dann solltest
du allerdings auf jeden Fall eine wasserfeste Unterlage unter die Schüssel legen und darauf
achten, dass es warm genug ist. Neben dem Wasser an sich solltest du ihm einige Spielzeuge
geben, mit denen das Kind im Wasser spielen kann. Diese Spielzeuge könnten ein Messlöffel
sein, Tassen, sowie natürlich Plastikspielzeug, das selbstverständlich keine Batterien enthalten
darf. Auch kannst du etwas Baby-Schaumbad hinzugeben, wenn du dies unbedingt
möchtest. Beim Spielen mit dem Wasser wird das Kind seine Auge-Hand-Koordination
trainieren und viel Spaß daran haben zu sehen, was passiert, wenn es zum Beispiel mit der
offenen Hand auf die Wasseroberfläche schlägt.
In der Regel haben Kinder viel Spaß am
Spielen mit Wasser. Allein lassen solltest du dein Kind mit der Schale Wasser allerdings nicht.
Es kann immer sein, dass dein Kind das Gleichgewicht verliert und womöglich mit dem Kopf
zuerst im Wasser landet. Auch hier gilt: Selbst wenn du dir nicht vorstellen kannst, wie ein Unfall
passieren könnte, solltest du nicht davon ausgehen, dass deshalb nichts passieren kann. Ein
Kind mit sieben Monaten sollte immer unter Aufsicht sein, denn es ist quasi
unvorstellbar, auf was für interessante Ideen dein Kind womöglich kommt, an die du im Leben
nicht gedacht hast. Der einzige Ort, wo du dein Kind wirklich gefahrfrei allein lassen kanst, ist in der
Regel sein Kinderbett sowie ein Laufstall.
Geschichten auf Filz
Um möglichst viele Sinne deines Babys anzusprechen, kannst du nicht nur Geschichten
erzählen, sondern diese auch optisch ansprechend ausgestalten. Hierzu nimmst du
einfach ein größeres Brett aus dem Bastelbedarf. Dies kann durchaus ein sehr dünnes, leichtes
Brett sein. Dieses beziehst du mit einer Bahn Filz. Am einfachsten ist es, wenn du das Stück
Filz auf den Boden legst, das Brett auf den Filz und die Ränder des Filzstoffes umschlägst
und einfach auf der Rückseite des Brettes festtackerst. Nun kannst du aus Filz weitere kleine
Figuren, Tiere und sonstiges Zubehör bauen oder auch kaufen und diese gegen das Filzbrett
drücken. Dort werden sie leicht von selbst haften bleiben, sodass du in der Lage bist, deine
Geschichten nun mit passenden Figuren auf dem Filzbrett kenntlich zu machen. Wenn du das
Brett an die Wand bringst, kannst du die Figuren einfach hängen lassen und die Geschichte ein
anderes Mal weiterzählen, was den Kindern in der Regel viel Spaß bereitet.
Schatzkiste für kleine Entdecker
Du wirst vielleicht schon festgestellt haben, dass dein Kind ein richtiger kleiner Entdecker ist
und quasi überall seine Hände und natürlich auch Nase hineinstecken muss. Es bietet sich
also an, dem Kind eine regelrechte kleine Schatzkiste zu bauen. Hierzu nimmst du einfach
einen großen Korb, in den du ganz viele verschiedene ungefährliche Dinge hinein tust. Das
können Dinge aus dem Haushalt sein, wie ein Teigschaber, bunte Spielsteine in
entsprechender Größe natürlich, ein paar Plastikschüsseln, ein Stofftier, ein Luftballon oder was
auch sonst dir noch einfällt. Diese legst du in den Korb und stellst den Korb in die
Reichweite deines Kindes. Vielleicht musst du eines der Teile herausnehmen, es dem Kind
zeigen, ihm sagen, was es ist und wieder in den Korb legen, damit sein Interesse auf den Korb
gerichtet wird. In der Regel werden die meisten Kinder dann unglaublich fasziniert diesen Korb
untersuchen und sich wirklich lange damit beschäftigen können, was sie an tollen Dingen aus
diesem Korb herauszaubern.
Das Schöne daran ist, dass dieses Spiel quasi nie langweilig
werden muss, denn die Gegenstände, die du deinem Kind heute zum Spielen gegeben hast,
kannst du einfach wieder in den Schrank zurücklegen und am nächsten Tag ganz andere Dinge
aus deinem Haushalt in den Korb legen. So lernt dein Kind seine Umgebung besser kennen
und hat jeden Tag etwas Neues zu sehen und zu spielen. Natürlich musst du hier immer darauf
achten, dass alle Gegenstände, die du ihm zum Untersuchen gibst, auch ungefährlich sind.
Gemeinsames Frühstück
Die wichtigste Mahlzeit des Tages ist das Frühstück. Leider hat sich die Unart eingeschlichen,
dass das Frühstück zur kürzesten Mahlzeit des Tages degradiert wurde. Die meisten Menschen
haben am Morgen einfach keine Zeit oder wollen sich keine Zeit nehmen und so ist das
Frühstück meist eine relativ schnelle Geschichte, die selten gemeinsam begangen wird. Sollte
das bei dir genauso sein, solltest du dringend einen Gang zurückschalten und dir die Zeit
nehmen, das Frühstück mit deinem Baby zusammen zu genießen. Gemeinsam eingenommene
Mahlzeiten sind für das Baby eine unglaublich wichtige Sache, da es die Entwicklung des Babys
fördert, wenn es gemeinsam mit den anderen Familienmitgliedern essen darf. Versuche also,
jeden Tag zumindest mit deinem Baby zusammen gemeinsam zu beginnen.
Am einfachsten ist dies vermutlich, wenn du etwas zubereitest, was euch beiden schmeckt.
Am Wochenende solltet ihr das gemeinsame Frühstück mit der ganzen Familie pflegen, denn
ein Kind muss lernen, dass das Frühstück und die Mahlzeiten allgemein nicht nur der
Nahrungsaufnahme dienen, sondern auch einen geselligen Aspekt enthalten.
Zur Abwechslung: Aprikosenbrei
Aprikosenbrei schmeckt den Kindern in der Regel sehr gut. Leider ist er nicht ganz so schnell
zubereitet wie zum Beispiel eine Banane gequetscht. Für den Aprikosenbrei brauchst du etwa
100g frische Aprikosen und 250ml Wasser. Die Aprikosen musst du zusammen mit dem
Wasser in einem kleinen Topf zum Kochen bringen und danach bei reduzierter Hitze ein wenig
köcheln lassen, bis die Aprikosen richtig weich sind. Die abgekühlte Masse wird danach mit
einem Mixer püriert. Je nachdem wie die Konsistenz ist und wie ihr es gerne mögt, könnt ihr die
Masse danach noch etwas mit frisch abgekochten Wasser strecken. Das abgekühlte Mus muss
im Kühlschrank aufbewahrt werden. Damit sich das Aprikosenmus als Frühstücksmahlzeit
eignet, solltest du dieses schon am Abend zuvor zubereitet haben. Um daraus einen
interessanten Brei zu machen, kochst du etwa 20g zarte Haferflocken miz 90ml Wasser und etwa
einem Teelöffel Rapsöl auf und vermischst dieses dann. In der Regel wird dieses von allen
Kindern gerne gegessen und auch größere Geschwister lieben diese Art von Brei und wer weiß,
vielleicht findet ja auch Mama oder Papa an dieser Art von Mahlzeit gefallen.
Spiegelspiele
Die meisten Kinder lieben Spiegel. Sie sind vollkommen fasziniert davon, sich selbst und
andere Leute im Spiegel zu beobachten und zu sehen, wie die Dinge, die neben oder hinter ihnen
passieren, plötzlich auch im Spiegel existieren. Viele Kinder können stundenlang damit
zubringen, ihr eigenes Spiegelbild zu untersuchen und die Geheimnisse eines Spiegels zu
lüften. Es gibt kaum etwas, was so viel Faszination auf kleine Kinder ausübt wie ein Spiegel und
ihr eigenes Spiegelbild oder das Spiegelbild ihrer Mutter, wenn diese gerade etwas sagt.
Hierbei ist es vollkommen egal, ob man aktiv mit dem Spiegel und dem Kind spielt oder ob man
das Kind nur durch den Spiegel etwas beobachten lässt. Die meisten Kinder können viel Zeit
vor dem Spiegel verbringen und Spiegel sind eine tolle Möglichkeit, um Kinder abzulenken, wenn diese sich
nicht wickeln oder anziehen lassen wollen.
Wenn du sonst irgendwelche Probleme
mit deinem Kind hast, so ist es durchaus eine interessante Überlegung, ihm immer dann einen kleinen
Spiegel zu geben, wenn sich dein Kind gegen etwas währt und kurz still halten muss.
Darüber hinaus lassen sich im Spiegel natürlich auch allerlei lustige Dinge anstellen. So kannst
du dich zum Beispiel mit deinem Kind auf dem Arm vor den Spiegel stellen und einige Grimassen
schneiden und ein Kind dazu animieren, das auch zu tun. Vielleicht beobachtet ihr aber auch
den Papa, der von hinten in Richtung des Spiegels winkt und gebt dem Kind die Möglichkeit,
sowohl den realen Papa, als auch den Spiegel-Papa eine Weile zu begutachten und
herauszufinden, was es damit auf sich hat. In ganz seltenen Fällen kommt es vor, dass das
Kind vor dem eigenen Spiegelbild ein wenig fremdelt. Ddann muss man etwas Geduld haben und
dem Kind zeigen, dass die Person im Spiegel niemand Fremdes ist.
Krabbellernspiele
Dagegen kommt jetzt das Alter, in dem es theoretisch und praktisch krabbeln lernen kann. Um dein Kind zum
Krabbeln zu animieren, kannst du allerlei kleine Spiele mit ihm spielen.
Zum Beispiel kannst du ein Spielzeug so vor dein Kind legen, dass es dieses nur so gerade eben mit den Fingerspitzen
erreicht, es aber nicht zu packen bekommt. Dadurch animierst du dein Kind zu versuchen, näher
an das Spielzeug heranzurutschen. Auch kannst du natürlich selbst auf alle Vieren gehen und
deinem Kind zeigen, wie man krabbelt. Das bringt in der Regel nicht besonders viel, aber dein
Kind wird wahrscheinlich seinen Spaß dabei haben, die Mama oder den Papa auf allen Vieren
zu sehen.
Sobald dein Kind anfängt, sich vorwärts zu schieben, kannst du beginnen, Spielzeuge so zu deponieren, dass es sich ein Stück dafür bewegen muss. Schon bald wirst du
vermutlich feststellen, dass es auf Händen und Knien dasteht und vor und zurück wippt. Hierbei
kommt das Kind natürlich nicht vorwärts, da es noch nicht begriffen hat, dass es seine Hände
und Füße passend bewegen muss, um vorwärtszukommen. Auch hier kannst du natürlich wieder
sanft unterstützende Hilfe anbieten und versuchen ihm zu zeigen, was es tun muss. Sei aber
nicht enttäuscht, wenn das noch nicht funktioniert. Sobald dein Kind anfängt, erste
Krabbelversuche zu unternehmen, bist du herzlich eingeladen, dein Kind, wann immer möglich,
zum Krabbeln zu animieren. Du solltest nur darauf achten, dass du dein Kind nicht womöglich
überforderst und immer daran denken, dass das Krabbeln eine unglaubliche
Kraftanstrengung für dein Kind ist. Sollte dein Kind zu den Nicht-Krabblern gehören, so macht
dir keine Sorgen, denn die motorische Entwicklung deines Kindes lässt sich nicht auf ein Alter
fest machen. Hierzu kannst du den Artikel zur motorischen Entwicklung lesen: Die motorische Entwicklung des Kindes von 0 bis 24 Monaten
[KaKra]