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Sicherheit im Auto - Der Kindersitz und seine richtige Nutzung

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Ein sicherer Kindersitz ist für das Auto ein Muss!
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AutoreninfoNatalija Krenz
aktualisiert: 29.11.2010Online Redakteurin
Gesundheit und Erziehung
Es gibt in Europa eine einheitliche Prüfnorm für Autokindersitze. In Deutschland dürfen nur Sitze mit dem Prüflabel ECE-R-44 verkauft werden. Die aktuellen Normen sind ECE-R-44/03 und vor allem ECE-R-44/04. Aber es gibt auch unter den Sitzen, die diese Prüfnorm besitzen, große Sicherheitsunterschiede. Beim Kauf kann man sich an aktuellen Sicherheitstestergebnissen orientieren.

Auf Tests achten und selbst ausprobieren

Für solche Tests gibt es allerdings keine einheitlichen Richtlinien, verschiedene Organisationen können also beim gleichen Sitz zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Darum wird grundsätzlich dazu geraten, den Kindersitz vor dem Kauf immer probeweise im Auto einzubauen und das Kind hineinzusetzen, denn nicht jeder Sitz passt gleich gut in jedes Auto und das Kind muss sich im Sitz wohl fühlen.

Ein Fachverkäufer kann dabei helfen, zu beurteilen, ob der Sitz im entsprechenden Auto fest und sicher befestigt werden kann, was unerlässlich für die Sicherheit des Kindersitzes ist. Besonders Babyschalen brauchen viel Gurtlänge, daher sollte man auch ausprobieren, ob diese reicht.

Sicherheit im Auto

Risikofaktoren können auch Fehlbedienungen beim Einbau des Sitzes und beim Anschnallen des Kindes sein. Hier wird geraten, unbedingt die Bedienungsanleitung von Sitz und Auto zu studieren, bevor man den Sitz einbaut bzw. sich beim ersten Mal die Handgriffe von einem Fachmann zeigen zu lassen.
  • Bei der Babyschale ist es unter anderem wichtig, darauf zu achten, dass die Babyschale wirklich immer entgegen der Fahrtrichtung montiert wird, es kann sonst, im Falle des abrupten Abbremsens oder bei einem Unfall, zu schwersten Verletzungen kommen.
  • Wenn man die Babyschale auf dem Beifahrersitz befestigen möchte, muss man unbedingt daran denken, dass man bei aktiven Beifahrerairbags auf keinen Fall Babyschalen (und andere rückwärts gerichtete Kindersitzsysteme) auf diesem Sitz verwenden darf. Natürlich darf auch nicht vergessen werden, das Kind in der Babyschale selbst anzuschnallen und sich zu vergewissern, dass der Tragebügel eingerastet ist.
  • Vor allem bei größeren Kindern wird davor gewarnt, dass diese den Schultergurt unter der Achsel durchführen, statt straff und mittig über die Schulter. Bei Unfällen kann es sonst zu schweren Verletzungen im Bauchbereich kommen, weil der Gurt den Oberköper nicht festhält. Auch muss darauf geachtet werden, dass der Gurt, mit dem das Kind angeschnallt ist, möglichst straff und eng am Körper anliegt, da sonst der Schutz durch den Sitz drastisch vermindert wird.

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