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Rosenpflege: Keine Angst davor!

Sylvia Koppermann
Rosenpflege ist einfach
Bild: Sylvia Koppermann

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AutoreninfoMag. Reka Schausberger
aktualisiert: 25.08.2010Mehrfache Mutter
Erziehung, Familie, Psychologie

Die Pflege der Rosen ist nicht schwieriger oder aufwendiger als die Pflege der meisten anderen Pflanzen. Sie bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit lockerem, durchlässigem Boden. So können sich die tiefen Wurzeln der Rose optimal entfalten und stehen nicht in gestauter Nässe. Bei schweren, lehmigen Böden reicht meist schon das Untermischen einfacher Blumenerde. Es ist kein Nachteil, wenn der Standort der Rosen nicht unbedingt windstill ist. So kann Feuchtigkeit auf den Blättern besser trocknen und es kommt nicht zu Fäulniserkrankungen.

Der Rückschnitt von Rosen, den man einmal jährlich vornimmt, gilt dem Zweck, dass die Rose wieder mehr Energie in neue Triebe leiten kann. Zu viele kleine Verästelungen können gerade bei Edelrosen eine Menge Kraft nehmen, die sonst den Knospen zu Gute kommt.


Strauchrosen hingegen sind von Natur aus stärker verästelt. Sie benötigen normalerweise einen nicht ganz so starken Rückschnitt wie die Edelrosen. Allerdings verzeiht die Rose auch, wenn der Rückschnitt ausgelassen wird oder nicht ganz nach Züchteranleitung stattfindet. Die Rose entstammt ihren wilden Vorfahren und ist robust genug, auch ohne Rückschnitt zu leben.

Es gibt einige Erkrankungen, die Rosen relativ schnell befallen können. Allerdings sind heute die meisten Züchtungen eher robust und wenig anfällig. Kommt es doch zu einer typischen Rosenkrankheit, kann man diese zumeist schnell mit handelsüblichen Mitteln eindämmen.

Am häufigsten jedoch wird die Rose von Blattläusen heimgesucht. Diese sind lästig und unschön, können allerdings auch recht einfach bekämpft werden. Es gibt eine Reihe von Nützlingen, die nicht nur die Blattlausdivisionen bekämpfen, sondern gleichzeitig auch eine weitere Bereicherung für den Garten und andere Pflanzen sind. Allein der Anblick von Marienkäfern oder filigranen Florfliegen unterstreicht das edle Aussehen der Rose.

Ist man sich sicher, dass man die vorangehenden Beschreibungen zur Haltung von Rosen erfüllen kann, führt wohl der nächste Schritt in den Fachhandel. Ob nun die Gärtnerei des Vertrauens oder im Internet, es gibt unzählige Händler, die eine beeindruckende Auswahl anbieten.

Wurzelnackte Rosen sind meist günstiger als Containerrosen. Bei den Wurzelnackten handelt es sich um Rosen, die keine Blätter und Blüten haben und ihre Wurzeln liegen nicht in Erde. Containerrosen haben bereits Triebe, nicht selten auch Knospen ausgebildet. Somit kann man sich davon überzeugen, dass sie wirklich zu der Sorte gehören, die man kaufen will. Sie blühen im Garten auch schneller als die wurzelnackten Rosen, die erst ihren gesamten Flor ausbilden müssen.

Spätestens wenn im zweiten Sommer die eigenen Rosen wieder blühen, wird der Hobbygärtner überzeugt sein, dass seine frühere Angst vor der Pflege der Rose unbegründet war. Er erfreut sich an der Pracht, die dankbar Jahr für Jahr wiederkehrt.

Vor Einem sollte man jedoch dringend warnen: Ist man erst einmal auf den Geschmack gekommen, macht die Haltung von Rosen unvermeidbar süchtig!

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