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Fruchtsorbet und fruchtige Eissorten selber machen
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Autoreninfo | Sylvia Koppermann |
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aktualisiert: 21.07.2010 | Mehrfache Mutter u. Autorin |
Medizin, Gesundheit und Erziehung |
Wohl kaum etwas empfindet man im heißen Sommer erfrischender als kühle, fruchtige Eissorten. Mit recht wenig Arbeitsaufwand kann man tolle Eissorbets herstellen, die nicht nur lecker und erfrischend sind, sondern bei denen auch das Auge gerne mitisst. Dazu braucht man köstliche Früchte mit dicker Schale, wie beispielsweise Orangen, Melonen, Mangos, Papayas, Drachenfrucht, Zitronen, Ananas oder Grapefruits.
Die Früchte werden an der Längsseite halbiert und ausgehöhlt. Die ausgehöhlten Schalen werden später zur Eisschale. Kerne und Fruchtfäden entfernt man am besten gleich, dann wird das Fruchtfleisch in einen Topf gegeben.
Mit etwa einem halben Liter Wasser und Zucker nach belieben wird die Masse kräftig aufgekocht. Sobald sie abgekühlt ist, püriert man das Ganze. Sollten noch zähe Fruchtfäden in der Masse verblieben sein, sollte alles noch einmal durch ein Sieb gestrichen werden. So erhält man eine möglichst glatte Fruchtmasse.
Die ausgehöhlten Fruchtschalen werden unter kaltem Wasser gut abgewaschen und mit der Fruchtmasse befüllt. Anschließend stellt man die befüllten Fruchtschalen vorsichtig in Gefrierbeutel und verschließt diese. Um zu verhindern, dass der Gefrierbeutel an der Fruchtmasse klebt, kann man Eislöffel oder kleine Schirmchen in die Masse stecken. So sieht das Eis noch etwas attraktiver aus. Die Fruchtschalen kommen nun ins Gefrierfach.
Vor dem Servieren sollten man das Fruchtsorbet einige Minuten ganz leicht antauen. Dazu reicht es, die Fruchtschalen aus dem Gefrierbeutel zu nehmen und bei Zimmertemperatur stehen zu lassen. Aber Achtung: Nicht zu lange stehen lassen, sonst schmilzt das Eis!
Auf diese Art kann man Sorbet aus allen möglichen Obstsorten herstellen. Selbstverständlich auch Fruchtmischungen, wie zum Beispiel Mango mit Litschi. Die Kreativität kennt keine Grenzen und so gut wie jede Frucht kann verwendet werden.
Zudem spart man sich aufwendige Zubereitungen oder die Eismaschine. Die Eisschale aus einer halbierten Frucht sieht nicht nur Appetit anregend aus, sie wird nach dem Verzehr auch einfach weggeworfen und man spart sich den Abwasch.
Der beste Grund, sein Eis auf diese Weise selbst zu machen, ist aber der gesundheitliche Aspekt. Man bestimmt selbst, ob und wie viel Zucker darin enthalten ist. Süße Früchte benötigen überhaupt keine Zugabe von Zucker, wodurch das Sorbet genau so kalorienarm ist, wie die frische Frucht.
[SyKo]