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Entspannung: Eine gute Vorbereitung
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Grundsätzlich gibt es keine garantierte Methode, wie eine Mutter ihrem Kind helfen kann, in die bestmögliche Geburtslage zu gelangen.Es ist möglich, durch bestimmte Techniken unterstützend zu helfen. Aber in welche Position sich das Kind letztendlich drehen wird, ist von Faktoren abhängig, die vom Zufall bis hin zur genetischen Veranlagung der Mutter reichen.
Ab der 37.SSW wird es eng
Zum Ende der Schwangerschaft wird es dem Baby eng im Bauch. Es hat nicht mehr viel Bewegungsfreiheit und nimmt spätestens um die 37./38. Schwangerschaftswoche die Geburtsposition ein. In manchen Fällen kann sich die Kindslage noch bis kurz vor der Geburt ändern, jedoch kommt dies selten vor. Daher sollte man spätestens
ab der 32.SSW (siehe dazu auch unseren Artikel zur
32. Schwangerschaftswoche Für die Mutter ist kurz vor der Geburt fast jede Körperhaltung beschwerlich. Der Bauch drückt bei vielen Bewegungen und auch die Belastung für den Rücken kann sehr schmerzhaft sein.
Übungen die die Kindslage positiv beeinflussen
Einige Übungen, die eine Mischung aus leichter Gymnastik und Atemtechniken sind, können vorübergehend Druck und Schmerz lindern. Die Schwangere empfindet für einen gewissen Zeitraum die Belastung nicht mehr so schwer.
Einfache Dinge, die ungünstige Kindslagen vermeiden helfen:
- auf der Seite liegen
- soweit möglich auf dem Bauch liegen
- aufrecht sitzen, eine aufrechte Haltung animiert das Baby zu einer vorteilhaft vorderen Lage
- aufrechtes Gehen und Stehen, dabei die Hüftknochen nicht nach hinten kippen lassen
- nach vorne gelehntes Stehen
- aufrechtes oder nach vorne gelehntes Knien, dazu kann man einen Kniehocker oder ein Kissen benutzen
- auf allen Vieren krabbeln
- Vierfüßlerstand
- Brustschwimmen
Wie oft sollte man das machen?
Spätestens aber der 32.SSW, am besten dauerhaft bzw. so oft wie möglich., auch nach der Geburt ist aufrechter Gang und aufrechtes Sitzen für den Körper vorteilhaft. Studien in der Frauen lediglich zwei mal täglich für 10 Minuten den Vierfüßlerstand machten hatten keinerlei positiven Effekt.
Effekte dieser Übungen
Und genau dieser Umstand erleichtert auch dem Baby die Haltung im Bauch der Mutter. Sind Spannung und Druck nicht so groß, kann sich das Kind optimal in seine Geburtsposition drehen. Somit sind entlastende Übungen nicht nur ein Vorteil für die werdende Mutter, sondern ebenso für das Kind, das vorübergehend etwas Platz gewinnt, um seine Lage zu verändern.
Schwangerschaftsgymnastik
Es gibt verschiedene Gymnastik- und Haltungsarten. Einige werden in Kursen angeboten und können in Hebammenpraxen erlernt werden. Dazu zählen unter anderem auch die übliche Schwangerschaftsgymnastik bis hin zur wenig bekannten Methode nach Zilgrei. Interessiert sich die Schwangere für eine bestimmte Methode, zu der keine Kurse angeboten werden, kann sie die Hebamme beraten. Zwar werden nicht alle Techniken der Hebamme bekannt sein, doch sind viele Geburtshelferinnen neuen Methoden gegenüber aufgeschlossen.