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Es muss nicht immer der Griff zur Chemiekeule sein!
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Autoreninfo | Katharina Krause |
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aktualisiert: 04.06.2019 | Vierfache Mutter und Autorin |
Medizin, Gesundheit und Erziehung |
Akne und Pickel sind unglaublich lästig. Aber man kann auch auf natürlichem Weg etwas gegen Pickel,
Akne und generell gegen Hautunreinheiten tun. Gerade Öle und Tees sind hier tolle Helfer.
Was du hier lesen kannst:
- Teebaumöl
- Grüner Tee
- Weizenkeimöl
- Stiefmütterchenteemischung
- Brennnesseltee
- Kokosöl
- Arganöl
- Jojobaöl
- Manukahonig oder -öl
- Schwarzer Tee
- Schwarzkümmelöl
- Klettenwurzel und Birkenblätter
- Ingwer
- Ringelblumentinktur
- Essig und Lavendel
Teebaumöl
Teebaumöl kann zur Behandlung von Akne benutzt werden, da es
entzündungshemmend und wundheilend wirkt und somit ideal für den Einsatz gegen Akne ist.
Am einfachsten ist es, einige Tropfen des Teebaumöls auf einen Wattebausch oder ein
Wattestäbchen zu geben und es mit diesem auf die betroffenen Stellen aufzutragen. Je nachdem
wie empfindlich man ist, kann man es entweder über Nacht einziehen lassen oder
gegebenenfalls auch direkt nach circa 15 Minuten wieder abspülen, so man unter besonders
empfindlicher oder gar sehr trockener Haut leidet.
Grüner Tee
Um Akne vorzubeugen bzw. die Auswirkungen von Akne zu minimieren, kann man grünen Tee
zu sich nehmen. Dieser sollte täglich getrunken werden, kann aber gleichzeitig auch als
Gesichtswasser dienen, um das Gesicht zu reinigen. Wichtig beim grünen Tee ist, dass er
möglichst frisch zubereitet genutzt wird.
Weizenkeimöl
Auch Weizenkeimöl kann hervorragend zusammen mit Honig zur Hautpflege genutzt werden.
Hierzu reinigt man vorher das Gesicht, mischt etwa einem Esslöffel Weizenkeimöl mit Honig,
sodass eine Paste entsteht, die man dann auf das gerade gereinigte Gesicht auftragen kann.
Die Maske bleibt etwa für 5 Minuten auf der Haut und wird anschließend mit reichlich Wasser
abgewaschen.
Stiefmütterchenteemischung
Wenn man Schachtelhalme mit Brennnesseln und Stiefmütterchen zu gleichen Teilen mischt,
kann man einen Teelöffel dieser Mischung in etwa 250ml frisch aufgekochtem
Wasser ziehen lassen und nach etwa 5 bis 7 Minuten abseihen. Auch diesen Tee kann man
dreimal am Tag trinken, um das Hautbild positiv zu beeinflussen. Die Zutaten sollten natürlich
von unbelasteten Orten kommen und möglichst Bioqualität haben.
Brennnesseltee
Auch die Brennnessel ist eine Heilpflanze mit ganz unglaublichen Kräften, wenn es um den
Kampf gegen Pickel und Akne geht. Brennnesseln sind vielseitig einsetzbar und in der Regel ist
Brennnesseltee recht gut verträglich. Brennnesseln enthalten Vitamin B, C und K, dazu
Calcium, Kieselsäure und Kalium. Sie wirken sich positiv auf unseren Hormonhaushalt aus
und haben überdies hinaus noch eine entgiftende Wirkung. Auch reguliert Brennnesseltee die
Talgproduktion auf ganz natürliche Weise.
Obwohl Brennnesseln ganz tolle Eigenschaften
haben, muss man etwas Geduld aufbringen, denn Brennnesseltee ist kein Wundermittel.
Grundsätzlich sollte man 8-10 Wochen täglich je eine Tasse Brennnesseltee trinken, den man
durchaus mit etwas Honig süßen könnte. Darüber hinaus kann der Tee ebenfalls
verwendet werden, um das Gesicht zu waschen oder zu
Heilerde zuzugeben und so eine Maske aus Brennnesseltee zu machen. Perfekt ist es, wenn
du an frische, nicht belastete Brennnesseln herankommst und aus diesen frisch gesammelten
Blättern einen Tee machst.
Kokosöl
In Kokosöl befindet sich Laurinsäure. Dies ist eine Fettsäure, die man unter anderem auch in
Milch findet und die wie ein natürliches Antibiotikum wirkt. Kokosöl kann einfach in seiner
flüssigen Form als Tagespflege eingesetzt werden. Du kannst es aber auch natürlich Masken
oder Peelings beimischen und den positiven Effekt von Kokosöl so auf die Haut bringen. Die
meisten Bakterien haben Kokosöl nichts entgegenzusetzen, sodass Kokosöl häufig den
gleichen Effekt hat wie eine Creme auf chemischer Basis.
Arganöl
Arganöl wird aus den Fruchtkernen des Arganbaums kalt gepresst. Dieser Baum wächst
weltweit nur in einer einzigen Region in Marokko, was wunderbar erklärt, warum dieses Öl recht
teuer und nur in geringeren Mengen verfügbar ist. Obwohl Arganöl nicht gerade billig ist, lohnt
es sich durchaus, ein kleines Fläschchen dieses Öls zu besorgen, gerade auch deshalb, weil
man nur sehr wenig des Öls für die tägliche Anwendung benötigt. Auch Arganöl hat eine
entzündungshemmende Wirkung und desinfizierende Eigenschaften und gibt der Haut nach
gründlicher Reinigung genau die Menge Fett zurück, die sie benötigt. Arganöl kann entweder
einer reinigenden Gesichtsmaske hinzugefügt werden oder einfach pur Verwendung finden.
Jojobaöl
Jojobaöl kommt in vielen Cremes und Kosmetika vor. Es enthält neben vielen
Fettsäuren auch einige Vitamine, hat eine entzündungshemmende Wirkung und ist
darüber hinaus auch noch rückfettend. Bei regelmäßiger Pflege mit Jojobaöl kann man
beobachten, dass Talgdrüsen ihre eigene Produktion minimieren und somit das Risiko, dass
sich Talgdrüsen verstopfen oder entzünden, deutlich gesenkt wird. Das Öl kann sowohl als
Zugabe in einer Gesichtsmaske als auch pur auf der Haut angewendet werden. Es bewirkt allerdings
keine Wunder über Nacht. Wer mit Jojobaöl sinnvolle Ergebnisse erzielen möchte, der wird
einiges an Geduld brauchen, die sich in der Regel dann aber auch als sehr sinnvoll erweist.
Manukahonig oder -öl
Der Manuka ist mit dem australischen Teebaum verwandt und lässt sich ebenfalls hervorragend
im Kampf gegen Akne einsetzen. Der Manukahonig und auch das Manukaöl stammen aus
Neuseeland, wo schon die Ureinwohner dieses zur Behandlung von Wunden und
Entzündungen genutzt haben. Auch der Manukahonig enthält Stoffe, die als wirksames
Antibiotikum gelten und du kannst ihn genauso einsetzen wie ganz normalen europäischen
Honig.
Interessant ist, dass bei der erstmaligen Anwendung von Manukahonig oder des
Manukaöls es durchaus sein kann, dass sich das Hautbild im ersten Moment etwas
verschlechtert. Aufgeben solltest du allerdings nur dann, wenn rote Flecken auf der Haut
auftauchen oder die Haut an den Stellen, wo du sie mit Manukahonig oder -öl behandelt hast,
zu Juckreiz neigt. In diesem Falle reagierst du offensichtlich empfindlich auf dieses Hausmittel
und solltest somit auf eines der anderen Hausmittelchen zurückgreifen.
Schwarzer Tee
Eine gute Erste Hilfe-Maßnahme, um lästige Pickel loszuwerden ist schwarzer Tee. Hierzu
übergießt man ganz einfach einen Teebeutel mit heißem Wasser und lässt diesen für etwa 8 Minuten ziehen. Diese Zeit wird von dem schwarzen Tee benötigt, damit sich die
Gerbstoffe voll entfalten. Die Gerbstoffe bewirken, dass sich Gewebe zusammenzieht, sie desinfizieren und hindern Entzündungsherde sehr effektiv an der Ausbreitung. Nach Ablauf dieser Zeit nimmt man den Teebeutel einfach aus dem Wasser, drückt
diesen aus - bitte vorsichtig, denn das Wasser dürfte noch sehr heiß sein! - und legt den
Teebeutel dann direkt auf die betroffene Hautstelle. Nach einer Viertelstudne kann der Teebeutel wieder abgenommen werden.
Schwarzer Tee lässt sich hervorragend in Gesichtsmasken und Peelings verwenden.
Schwarzkümmelöl
Dieses Öl gilt als Wundermittel und lässt sich sowohl innerlich wie äußerlich anwenden.
Schwarzkümmelöl wirkt ausgleichend auf den Hormonhaushalt und kann so dafür sorgen, dass
Akne, die durch Hormone ausgelöst wurde, sich etwas legt oder vielleicht sogar verschwindet.
Auch Schwarzkümmelöl wirkt antibakteriell und entzündungshemmend und kann pur auf die
Haut aufgetragen oder in Cremes und Masken verwendet werden.
Klettenwurzel und Birkenblätter
Aus gleichen Teilen Kettenwurzel und Birkenblättern lässt sich eine interessante Teemischung
herstellen, von der man etwa einen Teelöffel in circa 250ml kochendes Wasser gibt
und dieses nach 5 Minuten abseiht. Hiervon sollten täglich etwa drei Tassen getrunken
werden, um einen positiven Effekt bei Akne zu erreichen.
Ingwer
Auch Ingwer hat eine hervorragende Wirkung, wenn es darum geht, Pickel vorzubeugen.
Bei ihm ist das Schöne, dass er sich sowohl äußerlich als auch innerlich hervorragend
anwenden lässt und viele sehr interessante Nebeneffekte hat, die den Konsum deutlich besser
machen. Ingwer ist in der Lage, den Körper zu entgiften und fördert in der Regel ebenso die
Durchblutung. Zudem wirkt Ingwer desinfizierend, sodass es durchaus Sinn machen kann, Ingwer
auch äußerlich zum Beispiel in Form einer Gesichtsmaske anzuwenden. Hat man eine offene
Verletzung oder einen stark schmerzhaften Pickel, so kann man diesen einfach mit einer
frischen Ingwerscheibe behandeln. Dies kühlt, desinfiziert und fördert obendrein die Abheilung
von Pickeln. Idealerweise sollte frischer Bio-Ingwer benutzt werden, um eine Verunreinigung mit
Pestiziden zu vermeiden.
Ringelblumentinktur
Auch Ringelblumentinktur eignet sich hervorragend, um auf betroffene Hautstellen aufgetragen
zu werden. Ringelblumen fördern im Normalfall die Wundheilung und desinfizieren gleichzeitig.
Ringelblumentinktur kann sowohl selbst hergestellt als auch in der Apotheke erworben werden.
Wichtig ist auch hier, auf die Qualität der Zutaten zu achten.
Essig und Lavendel
Ganz einfach kann man eine Lösung zum Waschen selbst herstellen, indem man etwa 25g
Lavendelblüten, 15g Arnikablüten und etwa 750ml Apfelessig nimmt. Dies alles füllt
man in eine Flasche und lässt diese dann 14 bis 16 Tage an einem sonnigen Platz
stehen und ziehen. Hierbei sollte die Flasche regelmäßig geschüttelt werden. Nach Ablauf der
Zeit wird die Flüssigkeit abgefüllt und kann nun dem Waschwasser hinzugegeben werden oder
mithilfe eines Wattepads direkt auf betroffene Stellen aufgebracht werden.
[KaKra]1 Kommentar
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Da hat wohl jemand vergessen das Kokosöl eine ganz blöde Idee ist, weil es kommedogen wirkt und somit Mitesser fördert.
von Christin|Dracke am 02. 08. 2019