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Lungenentzündung bei Kindern

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Lungenentzündung bei Kindern
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AutoreninfoTorsten Pinkert
aktualisiert: 21.10.2010Co-Gründer Mamiweb
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Bei einer Lungenentzündung ist die Entzündung der Lungenbläschen sowie die Entzündung des umliegenden Lungengewebes gemeint und wird Pneumonie genannt. Charakteristisch ist auch eine Einlagerung von Flüssigkeit in der Lunge. Es gibt verschiedene Arten der Lungenentzündung. Sowohl die Bronchopneumonie als auch die Lobärpneumonie. Die Bronchopneumonie definiert sich durch die Entzündung des umliegenden Lungenbindegewebes sowie die Atemwege. Wobei bei der Lobärpneumonie ein komplettes Segment oder Lappen des Bindegewebes der Lunge entzündet ist.

Lungenentzündung bei Kindern - Warum kommt es vor?

Ein noch nicht fertig ausgebildetes Immunsystem bei Kleinkindern führt mit unter zu einer der häufigsten Erkrankungen bei Kindern - der Lungenentzündung. Zu Meist ist eine Anfälligkeit für Erreger der Auslöser für eine Bronchopneumonie bei Kleinkinder oder Säuglingen. Im späteren Kindesalter oder im Schulalter kommen vermehrt die Lobärpneumonie auf. Dies liegt mit unter an den Erregern welche auch bei verschiedenen Alterstufen bei Kindern einwirken.

Kinderlungenentündung - Wie oft kommt es vor?

Studien und Meldungen schätzen, dass in etwa 2,6 Millionen Lungenentzündung bei Kindern unter dem Schulalter jährlich in modernen Staaten erkranken. Über ein Drittel von diesen Erkrankungen müssen im Krankenhaus behandelt werden und cirka dreitausend Kinder versterben leider an der Lungenentzündung oder den Folgen. Somit steht die Lungenentzündung bei Kindern als eine der häufigsten Todesursachen bei Kleinkindern und Säuglingen.

Lungenentzündung - Wie äußert sich diese Erkrankung bei Kindern?

Eine Lungenentzündung kann sich als Mattheitsgefühl äußern und die Kinder wirken krank sowie sehen blass aus. Auch ein starkes Schwitzen ist ein Merkmal einer Lungenentzündung. Husten, rasender Puls sowie eine schnelle, angestrengte Atmung und Schüttelfrost sind die gleichen Symptome wie bei Erwachsenen. Bei Säuglingen besonders auffällig ist das sogenannte Nasenflügeln, welches charakteristisch für eine schwere Lungenentzündung ist. Der anfängliche Husten ist meist schmerzhaft und trocken. Im Verlauf der Krankheit bildet sich grüner Schleim welcher von älteren Kindern meist abgehustet werden kann. Säuglinge jedoch können diesen Schleim verschlucken und ihn sogar erbrechen. Häufig gehen mit dieser Erkrankung auch Bauchschmerzen sowie Übelkeit einher. Ohrenschmerzen und auch Hauteinziehungen des Brustkorb sind Symptome einer Lungenentzündung. Während einer einhergehenen Bakteriellen Entzündung kommt auch hohes Fieber über 38,5 Grad Celsius auf. Eine Lungenentzündung ist bei Kindern zumeist eine Folge einer Bronchitis. Auch als Folgeerkrankung bei Masern oder Mukoviszidose kann eine Lungenentzündung auftreten. Bei Säuglingen tritt eine Lungenentzündung in den meisten Fällen durch eine bakterielle Infektion auf. Daher empfiehlt sich eine Impfung gegen bestimmte Krankheitserreger.

Wie wird eine Lungenentzündung bei Kindern diagnostiziert?

Eine körperliche Untersuchung durch den Kinderarzt ist der erste Schritt zur Diagnose. Bei dieser Untersuchung hört der Arzt die Lungengeräusche ab. Die sogenannten Rasselgeräusche sind ein typischer Beweis für den Befall der Lunge. Ein Abklopfen des Oberkörpers gibt dann Aufschluss auf die Erkrankung. Der nächste Schritt ist ein Röntgenbild. Dies ist unabdingbar für eine genaue Diagnose einer Lungenentzündung. Hier kann genau bestimmt werden, welche Bereiche betroffen sind und welche Art von Lungenentzündung vorliegt. Einige Erreger können somit auch ausgeschlossen werden. Der Nachweis auf bestimmte, auslösenden Krankheitserreger kann dann über eine Blutuntersuchung geklärt werden. Geht die Erkrankung mit Fieber über 38,5 Grad Celsius einher, ist die Blutuntersuchung immer angezeigt.

Behandlungen von Lungenentzündung bei Kindern

Wenn kein genauer Erreger für die Lungenentzündung nachgewiesen werden kann, wird meist unspezifisch mit einem Antibiotikum behandelt. Das Fieber sinkt dann meist schon innerhalb des ersten und zweiten Tages. Alle anderen Symptome werden mit entsprechenden Mitteln symptomatisch mit behandelt.

Im Verlauf der Behandlung wird auch der Schleim beim Husten produktiv abgehustet. Dies ist eine Folge der Behandlung, weil somit die Keime leicht aus dem Körper gefördert werden. Ruhe und vor allem Schlaf fördern die Selbstheilung des Körpers und führt zu einem schnellen Heilungsprozess. Außerdem ist die vermehrte Flüssigkeitsgabe unabdingbar. Säuglinge sowie Kleinkinder sollten immer im Krankenhaus stationär behandelt werden. Bei angeschlagener Therapie können die Kinder zu Meist zu Hause weiter behandelt werden.

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