Was passiert bei einer evangelischen
Trauung?
Im Rahmen einer evangelischen Hochzeit findet ein Gottesdienst statt, in dem unter dem Beisein von zwei Trauzeugen die Eheleute sich das Versprechen geben, zusammen zu bleiben und um den Segen und Beistand Gottes in guten wie in schlechten Tagen für ihre im Vorfeld geschlossene standesamtliche Ehe bitten.
Im Vordergrund steht hier die Feier mit Gott und der Festgesellschaft, zu der am Tag der Zeremonie alle in der Kirche zusammenkommen. Nach der Trauung wird das Brautpaar vor der Kirche oft mit Reis beworfen, welcher die Fruchtbarkeit steigern soll. Danach wird der Brautstrauß geworfen. Bekanntlich heiratet die Person, die ihn auffängt, als nächstes. Im Gegensatz zur katholischen Kirche traut die evangelische Kirche auch Geschiedene, nachdem der zuständige Geistliche sein Einverständnis dafür gegeben hat.
Diese Unterlagen/Angaben müssen bei einer evangelischen Trauung im Vorfeld beim zuständigen Pfarrer eingereicht werden:
persönliche Daten wie Name, Geburtsdatum, Wohnsitz, Religionsbekenntnis und Beruf
Taufschein beider Partner
Bestätigung der Konfirmation
Heiratsurkunde vom Standesamt
Heiratsurkunde und Scheidungsurkunde der Vorehe
Sterbeurkunde des verstorbenen Partners