Autoreninfo | Mag. Reka Schausberger | |
aktualisiert: 17.07.2021 | Mehrfache Mutter | |
Erziehung, Familie, Psychologie |
Etwa zur Mitte des Zyklus sind die fruchtbaren Tage einer Frau. Das bedeutet, dass zu diesem Zeitpunkt der Eisprung (Ovulation) stattfindet. In diesem Moment hat sich die Schleimhaut der Gebärmutter bereits aufgebaut, um ein befruchtetes Ei aufzunehmen, bzw. ihm einen idealen Platz zum Einnisten zu bieten. Findet keine Befruchtung statt, wird sich die Eizelle auch nicht einnisten.
Mit der Menstruation beginnt der neue Zyklus, in dem sich wieder die Gebärmutterschleimhaut aufbaut, um der befruchteten Eizelle die optimale Einnistung zu gewähren. Nistet sich keine befruchtete Eizelle ein, wird die Schleimhaut erneut ausgeschwemmt.
Genau genommen, müsste man die Menstruationsblutung eigentlich als Ende des vorangegangenen Zyklus sehen und erst mit Beendigung der Blutungen den neuen Zyklus berechnen. Diese Methode wäre allerdings um einiges ungenauer zu berechnen.Genauere Messungen kann hier die Frau selbst vornehmen. So sind Ovulationstests, die ein bestimmtes Hormon, das vor dem Eisprung ansteigt, im Urin messen, sehr zuverlässig. Andere Methoden zur genauen Bestimmung des Eisprungs, wie etwa die Temperaturmethode, gelten hingegen als ungenau.
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Die beiden Hormone Östrogen und Progesteron sind die Hauptakteure im Menstruationszyklus. Ihre unterschiedlichen Level (mal sinkend, mal steigend) veranlassen den Körper zu verschiedenen Reaktionen. Während der Menstruationsblutung ist ihr Level am niedrigsten.
Die fluktuierenden Hormonwerte während des Menstruationszyklus verursachen eine Reihe körperlicher Veränderungen. Es kommt zu steigenden und sinkenden Temperaturen während des Zyklus und vaginalen Ausfluss, sowie Bauchkrämpfen während des Eisprunges oder am Beginn der Menstruation. Jede Frau nimmt die Begleiterscheinungen anders wahr. Bei manchen sind sie kaum bemerkbar, bei anderen sehr stark ausgeprägt.