Autoreninfo | Sylvia Koppermann | |
aktualisiert: 02.01.2016 | Mehrfache Mutter u. Autorin | |
Medizin, Gesundheit und Erziehung |
Bereits zum zweiten Mal innerhalb von zwei Jahren wurden in den 100 größten Städten Deutschlands die Kindergartengebühren miteinander verglichen. Ermittelt wurden dabei die Jahresgebühren in vier unterschiedlichen Kategorien: für Modellfamilien mit einem jährlichen mittleren (45.000 Euro) Bruttojahreseinkommen sowie höheren (80.000) Einkommen mit jeweils einem Kind im Alter von vier Jahren bzw. zwei Kindern im Alter von 3,5 und 5,5 Jahren. Also der Zeitspanne vor dem Eintritt in die Schule, wenn Eltern besonders auf Kindertagesbetreuung angewiesen sind. Die Gebührenhöhe bezieht sich auf die jeweilige Mindestbetreuungszeit, also in der Regel Halbtagsbetreuung.
In 32 von 100 Städten ist zumindest das letzte Kindergartenjahr beitragsfrei und in 96 Städten gibt es Ermäßigungen für Geschwister.
Am meisten für die Kindertagesbetreuung bezahlen müssen Durchschnittsverdiener-Familien mit einem Kind im Kindergartenalter übrigens in Bremen, wo jährlich Kosten in der Höhe von 1.752 Euro anfallen. In Cottbus ist es für Durchschnittsverdiener mit zwei Kindern am teuersten: 2.672 Euro. Eltern zweier Kinder mit 80.000 Euro Bruttojahreseinkommen zahlen für die Mindestbetreuungszeit in Potsdam und Tübingen 3.696 Euro jährlich. Im Durchschnitt aller 100 untersuchten Großstädte ergibt sich so ein Betrag von 814 Euro für Normalverdiener mit einem Kind und 935 Euro bei zwei Kindern. Familien mit höherem Einkommen zahlen 1.280 bzw. 1.468 Euro Jahresbeitrag.Hier geht´s zur Studie: Der KindergartenMonitor
[AKH]Bundesweiter Gebührenvergleich für Kindertagesstätten