Autoreninfo | Mag. Ann-Kathrin Landzettel | |
aktualisiert: 19.05.2011 | Gesundheits- und Präventionsberaterin | |
Gesundheit, Prävention, Medizin und Psychologie |
Bedeutung der Jugendsprache
Protest gegen die Welt der Erwachsenen und deren Regeln
Abgrenzung von anderen. Symbolisiert Zusammengehörigkeit zur eigenen Peer Group
Originalität ausdrücken und mit der Sprache die eigene Einstellung symbolisieren
Individualisierung und die Suche nach dem Ich
Emotionen ausdrücken und Konflikte austragen
Andere durch die kreative Bildsprache zum Lachen bringen
Jugendsprache. Eine kleine Kostprobe
Übertragene Wortbedeutung:
Eisbeutel – Mensch, der keine Gefühle zeigt
Melone – Kopf
Fett – wenn etwas super ist
Massage – Schlägerei
Das ist voll Porno – Das ist super
Wortneuschöpfungen:
Aal catchen – Zungenkuss
Arschfax – Etikett an der Unterhose
Klappkaribik – Sonnenbank
Veränderungsfleischerei – Schönheitsoperation
Quarzen – rauchen
Rülpswasser - Sekt
Vereinfachungen / Kürzungen:
Poli – Polizei
Aso – Ach so
Ich bin Frankfurt – Ich bin in Frankfurt
Du SMS – Schreib mir nachher eine SMS
Ich schwör – Ich verspreche es dir, das ist wirklich so
Bist Du Pommes? - Hast Du die Pommes bestellt?
Stecks – Ach, lass mal gut sein
Nutzung von Superlativen:
Superlustig
Krassspaßig
Saugenial
Konkretfunny
Hammerkrass
Internationalismen:
Supporter – Eltern
Beachen – am Strand liegen
Chillen – entspannen
Abcoolen – sich abregen
Buchstaben-Dopplung und Buchstaben-Ersetzung:
Mudder - Mutter
Vadder - Vater
Digger - Dicker
Fäkalelemente:
Da scheiß ich drauf – Das ist mir egal
Verpiss Dich – Geh weg und lass mich in Ruhe
Kackegal – Egal
Da kräht kein Furz nach – Das interessiert doch keinen
[AKL]