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Ingwertee
Bild: mamiweb.de
Autoreninfo | Mag. Birgit Schulz |
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aktualisiert: 12.05.2011 | Online Redakteurin |
Gesundheit und Homöopathie |
Die Wurzel der aus dem asiatischen Raum stammende Ingwerpflanze wird dort schon seit über 3000 Jahren als Heil- und Würzmittel geschätzt. In Europa war die Ingwerwurzel bereits im 11. Jahrhundert bekannt, geriet jedoch später in Vergessenheit und wurde erst, als die asiatische Küche in unserem Kulturkreis zunehmende Beliebtheit erlangte, wiederentdeckt.
Seither findet auch hier die Ingwerwurzel vor allem als Gewürz zum Backen und Kochen (zum Beispiel für Lebkuchen oder asiatische Gerichte ) und als Tee Verwendung. Ingwer enthält nicht nur viele Vitamine wie Kalzium, Kalium oder Eisen, traditionell werden ihm auch eine Reihe positiver, gesundheitsfördernder Eigenschaften zugeschrieben. So gilt er als appetit- und verdauungsfördernd sowie entzündungshemmend und soll sogar eine ähnliche Wirkung wie das Schmerzmittel Aspirin haben.
Ingwertee erfreut sich als wirkungsvolles Mittel gegen Übelkeit und Reisekrankheit großer Beliebtheit. Daher wird er auch Schwangeren gegen die typische Morgenübelkeit empfohlen. Ingwertee zeichnet sich allerdings durch einen charakteristischen, scharf-würzigen Geschmack aus, der von den darin enthaltenen ätherischen Ölen herrührt und nicht jedermanns Geschmack ist.
Für den Tee ist ein Aufguss aus frischer Ingwerwurzel immer die beste Lösung, auch wenn praktische Teebeutel aus Zeitgründen manchmal sicher die einfachere Alternative sind. Wer keinen Tee mag, kann von einer Wurzel auch eine Scheibe frischen Ingwer abschneiden und diese kauen. Bei aller morgendlichen Übelkeit sollten Schwangere jedoch nicht übertreiben, da eine zu große Dosis Ingwer Wehen auslösen kann.
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