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Impfung gegen Schweinegrippe?

Welche Nebenwirkungen haben die Impfstoffe?

Es gibt vermutete Nebenwirkungen wie neurologische Störungen, also vom Gehirn ausgehende Krampfanfälle, Nervenentzündungen und kleinere Lähmungen. Auch leichte Erkältungssymptome wie Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen und gelegentliche Übelkeit sind möglich. Allergische Reaktionen in der Nähe der Einstichstelle wie Juckreiz, Rötungen oder Schwellungen können generell bei allen Impfungen auftreten.

Wer gehört zu den Risikogruppen?

Schwangere, Menschen mit chronischen Erkrankungen, Babys sowie Kleinkinder gehören zu den Risikogruppen.

Das Virus verbreitet sich unter kleinen Kindern besonders schnell, allerdings sind die möglichen Nebenwirkungen von der Impfung unter Kinder noch nicht ausreichend getestet. Bei Kindern sind die für die Behandlung üblichen Medikamente zum Teil nicht zugelassen, was die Behandlung von erkrankten Kindern besonders erschwert.

Schwangere laufen Gefahr einen schwereren Verlauf der Schweinegrippe durchzumachen, da das Lungenvolumen in der Schwangerschaft durch den wachsenden Bauch zunehmend eingeschränkt wird. Diese Tatsache erhöht das Risiko bei einer Infektion schwere Atemprobleme oder Lungenentzündungen zu bekommen. Das durch die Schweinegrippe auftretende hohe Fieber gefährdet zusätzlich das ungeborene Kind, vor allem im ersten Schwangerschaftsdrittel. Durch die hohe Körpertemperatur kann es zu schweren Fehlbildungen beim Ungeborenen kommen. In der späteren Schwangerschaft kann das Fieber ebenfalls Fehlbildungen oder sogar eine Frühgeburt auslösen. Diese Gefahr besteht allerdings grundsätzlich bei jeder Krankheit, die mit hohem Fieber einhergeht. Deswegen ist es besonders wichtig, das Fieber bei Schwangeren möglichst schnell zu senken.

Soll man sich impfen lassen?

Viele Ärzte halten die saisonale Grippe für viel gefährlicher als die Schweinegrippe. Die Impfung gegen diese Grippe ist seit vielen Jahren erprobt und die Verträglichkeit sowie die Nebenwirkungen sind bekannt und in der Regel problemlos. Diese Impfung wird jährlich an die Veränderung (Mutation) der Grippeviren angepasst, ist für Schwangere und stillende Frauen unbedenklich und man kann sie bereits Kindern ab einem Jahr verabreichen.

Risikogruppen wird in den meisten Ländern empfohlen, sich gegen Schweinegrippe impfen zu lassen, auch wenn die Nebenwirkungen des Impfstoffes noch nicht vollständig bekannt sind.

Sollte sich das Virus im Laufe der Zeit durch Mutationen verändern, so kann es später ein anderes Gefahrenpotential darstellen. Darüber können wir aber heute noch gar nichts wissen. Ob man sich allerdings mit einem relativ unerforschten Impfstoff gegen eine zur Zeit relativ harmlose Krankheit behandeln lässt, sollte man je nach persönlichem Umfeld und Risiko individuell abwägen. 

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