Autoreninfo | Mag. Valerie Dietrich | |
aktualisiert: 09.09.2017 | Online Redakteurin | |
Psychologie, Beruf und Karriere |
Die individuelle Erfolgswahrscheinlichkeit hängt dabei erheblich von der Art und Intensität der vorliegenden hormonellen Störung ab.
Das Zyklusmonitoring, bestehend aus einer Ultraschall- und Blutuntersuchung und muss 2 bis 3 mal in einem Abstand von etwa 2 Tagen wiederholt werden. Auf diese Weise bekommt man einen guten Überblick über die Reife der Eibläschen und andere schwangerschaftsbeinflussende Körperreaktionen.
Wird die Frau - im Rahmen der Hormonbehandlung - nicht innerhalb von sechs Zyklen schwanger, bleibt ihr der Weg einer künstlichen Befruchtung bzw. die Gabe höherer Hormondosen. Diese können allerdings auch stärkere Risiken und Nebenwirkungen nach sich ziehen, wie das Gefühl des Aufgedunsen-Seins, Gefühlsschwankungen und Unterleibsschmerzen. In sehr seltenen Fällen können auch Überstimulationssymptome auftreten, die ärztlich behandelt werden sollten.
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Clomifen ist einer der bekanntesten Wirkstoffe zur Fruchtbarkeitsbehandlung. Clomifen stimuliert die Hirnanhangsdrüse, sodass diese vermehrt Hormone produziert, die zu einem Eisprung führen sollen.
Alternativen zu Clomifen bestehen zumeist in Spritzen: FSH (Gonal, Puregon, Bravelle) oder FSH/LH (Menogon, Pergoveris); sie haben keine negativen Effekte auf die Schleimhäute.FSH wird bei der Frau v.a. zur Stimulation des Follikelwachstums eingesetzt. Beim Mann zur Stimulierung der Spermienproduktion. FSH gehört zur Gruppe der Gonadotropine, verminderte FSH-Werte lassen eine Unterfunktion der Hirnanhangdrüse vermuten.
Bei Frauen löst LH den Eisprung aus, bei Männern regt es die Bildung des männlichen Geschlechtshormons "Testosteron" an. Bei der Frau entsteht nach dem Eisprung aus dem Follikel das sog. Corpus Luteum, für dessen Entstehung und Funktion das Gelbkörper-Hormon LH (luteinisierendes Hormon) wichtig ist.
HCG hat eine große Ähnlichkeit mit dem Schwangerschaftshormon sowie auch mit dem eisprungauslösenden Hormon (LH). Es ist sozusagen das "Haupthormon", insbesondere in der frühen Schwangerschaft und wird in der Stimulationsbehandlung vor allem zum Auslösen des Eisprunges eingesetzt.
Progesteron wird vorwiegend im Gelbkörper und im Mutterkuchen gebildet und ist ein weibliches Geschlechtshormon. Typischerweise wird es in der zweiten Zyklushälfte, nach dem Eisprung, vom Eierstock gebildet.
GnRH-Analoga und GnRH-Antagonisten verringern die Eigentätigkeit der Eierstöcke. Es können dadurch anschließend mehrere Eizellen zum Heranreifen gebracht werden. Dadurch lässt sich der Eisprung auf den Tag genau auslösen.
Der Anspruch des gesetzlich versicherten Patienten gegenüber seiner Krankenkasse ergibt sich in Deutschland aus § 27 a SGB V und umfasst medizinische Maßnahmen zur Herbeiführung einer Schwangerschaft. Die Kosten einer Hormonbehandlung - die an der Person des Versicherten selbst vorgenommen werden - werden in der Regel von der Krankenkasse übernommen.
Seit einigen Jahren sind die gesetzlichen Krankenkassen dazu übergegangen die Übernahme derartiger Kosten sogar auszuweiten, so wurden beispielsweise die Altersgrenzen erhöht, oder die Leistung auch bei nicht verheirateten Kinderwunschpaaren angeboten. Am besten ist es, sich vorab bei der jeweiligen Krankenkasse konkret über die Leistungen zu informieren.Bei privaten Krankenkassen gelten dagegen oftmals andere Reglungen, auch hier sollte man sich informieren.
Wie lange hat es bei der Hormonbehandlung gedauert, bis du schwanger wurdest?
Vor oder während einer Hormonbehandlung hast du bei Mamiweb die Möglichkeit, dich mit anderen betroffenen Frauen auszutauschen.