Herbstliche Dekorationen selbst gemacht

Gerade der Herbst bietet eine Vielfalt an Dekorationsmöglichkeiten, die mit wenigen Handgriffen Räumen ein gemütliches Flair verleihen und oft nicht einmal etwas kosten.

Herbst bedeutet auch Erntezeit. Die letzten Früchte des Jahres reifen sowohl an einigen Obstbäumen als auch an Sträuchern, Ranken oder unter der Erde. Aus einer Fülle natürlicher Materialien kann man seine Ideen schöpfen und es gibt beinahe nichts, was man nicht auch mit dem Herbst verbinden kann.

Herbstdekoration

Egal welche Dekoration man herstellen will, zuerst sollte man genau planen, was zu tun ist. Man sollte klare Vorstellungen haben, was man selbst mit Herbst verbindet und eine Liste erstellen. Denn bei jeder Dekoration ist wichtig, dass man sich selbst wohl fühlt und sein Werk gern betrachtet. Soll eine Tischdekoration entstehen, schließt man am besten für einen Moment die Augen und stellt sich vor, wie diese aussehen könnte.

Der nächste Schritt ist, in der Natur die Augen offen zu halten, denn fast alles was wir zur Dekoration verwenden können, finden wir vor der Haustüre.

Herbstlicher Blattlaub

Natürlich ist gerade getrocknetes Blattlaub besonders schön anzusehen, wenn es in den verschiedensten Farben auf einer Tischdecke liegt, das Sideboard ziert oder auch Bilderrahmen umkränzt. Dabei ist das Laub von Ahorn sehr zu empfehlen, da es besonders prächtige Blattfärbungen im Herbst entwickelt. Die gesammelten Blätter können kurz mit dem Bügeleisen geglättet werden, sofern sie noch nicht völlig ausgetrocknet sind. Beim Trocknen selbst, sollte man darauf achten, dass die Blätter genug Luft bekommen, da sonst eher Fäulnis eintritt.

Dekorationen aus der Ernte

Ob nun Sonnenblumen, Bucheckern, Kastanien, Kürbisse, getrocknete Pilze, Maiskolben oder auch Getreideähren - mit allem kann man Gestecke und Körbe bestücken, die liebevoll arrangiert, ihre Akzente im ganzen Haus setzen. Besonders schön wirken diese Herbstensemble, wenn man eine kleine, dezente LED-Lichterkette zwischen die Herbstfrüchte legt. Bei der Farbauswahl ist eigentlich alles erlaubt, was natürlich aussieht, denn der Herbst ist bunt. Mindestens drei Farben oder Nuancen sollten es immer sein, da sonst die Dekoration eher trist wirkt.

Kürbislichter

Der Herbst ist auch die Zeit der beginnenden Kälte und so verbindet man Bilder dieser Jahreszeit mit Gemütlichkeit, Feuer im Kamin, Kerzenschein und heißen Getränken. Aus Zierkürbissen, die meist dekorativ in Schalen ein herbstliches Flair in die Häuser bringen, kann man wunderschöne Teelichthalter zaubern. Zuerst schneidet man oben eine Öffnung zacken- oder wellenförmig ein und entfernt den Deckel. Ist das Fruchtfleisch ausgekratzt, kann man in den nach oben offenen Zierkürbis ein Teelicht oder kleine Kerze stellen. Besonders schön sieht es aus, wenn man mehrere verschiedene Zierkürbisse auf diese Weise in kleine Teelichthalter verwandelt. Auf ein längliches und auch feuerfestes Tablett gestellt, legt man nun einige andere Herbstfrüchte und Getreideähren dazu. Auch getrocknete Orangen- und Zitronenscheiben eignen sich sehr gut für die Ausgestaltung.

Herbstgirlanden

Eine wunderschöne optische Wärme verbreiten auch Herbstgirlanden. Sie lassen sich recht einfach selbst herstellen. Aus Nadelzweigen (dabei sind selbstverständlich auch künstliche erlaubt) bindet man mit Draht eine Girlande in gewünschter Länge. Hierauf werden nun verschiedene herbstliche Dekorationen angebracht, wie beispielsweise Bänder, getrocknete Scheiben von Zitrusfrüchten, kleine Ährensträuße, Zapfen, Sonnenblumen oder Minikürbisse. Wer eine beleuchtete Girlande möchte, arbeitet noch eine Lichterkette ein. Um Türen, Fenster, Durchgänge, Schränke oder Kamine drapiert, setzen sie sich stimmungsvoll in Szene.

[SyKo]