Autoreninfo | Sylvia Koppermann | |
aktualisiert: 29.02.2016 | Mehrfache Mutter u. Autorin | |
Medizin, Gesundheit und Erziehung |
Die PUVA-Therapie, PUVA ist die Kurzform von "Psoralen plus UV-A" oder auch Photochemotherapie, werden langwellige UV-Strahlen mit aus Naturstoffen gewonnenen Psoralen kombiniert und zur Bestrahlung der Haut angewendet. Da jeder Hauttyp eine andere Eigenschutzzeit gegen UV-Licht hat, entwickelte Thomas Fitzpatrick die Klassifizierung, die anfangs nur vier weiße Hauttypen umfasste, da diese empfindlicher auf die Therapie reagieren.
Erst später wurden die Hauttypen „V“ und „VI“, dunkler und schwarzer Hauttyp, hinzugefügt. Die Einteilung in verschiedene Hauttypen erleichtert bis heute den Menschen, auch außerhalb von medizinischen Bereichen, ihren Typ festzustellen und sich entsprechend auf Aufenthalte im direkten Sonnenlicht vorzubereiten. Je dunkler der Hauttyp ist, desto niedriger kann theoretisch auch der Lichtschutzfaktor im Sonnenschutz ausfallen. Dennoch sollten alle Hauttypen grundsätzlich einen zusätzlichen Sonnenschutz wählen, denn dieser unterstützt den Eigenschutz der Haut und schont diesen.
Ihre Augenfarbe ist blau, grün oder grau. Ihr Hautbild wirkt fast durchsichtig, ähnlich Porzellan und ist sehr hell. Sommersprossen sind bei Menschen mit keltischem Hauttyp sehr häufig zu sehen.
Die Farbe der Brustwarzen ist in einem helleren Rosa. Das Risiko an Hautkrebs zu erkranken ist für den keltischen Typ sehr hoch. Menschen dieses Hauttyps werden nicht oder kaum braun. Normalerweise bekommen sie lediglich verstärkt Sommersprossen. Diese können jedoch in einer solchen Vielzahl, dicht an dicht, auftreten, dass es wie eine Bräunung wirkt.
Schon weniger als 10 Minuten können ausreichen, um einem Menschen mit keltischem Hauttyp einen Sonnenbrand zu bescheren. Deshalb wird ihnen geraten, die direkte Sonne möglichst zu vermeiden und sich nur dann im Sonnenlicht aufzuhalten, wenn sie ihre Haut ausreichenden in Form von Kleidung oder Sonnencreme mit sehr hohem Lichtschutzfaktor schützen.
Auch ein Sonnenhut sollte ein unbedingtes Muss sein.Haarfarben variieren zwischen allen Blond- und Brauntönen, manchmal auch mit rötlichem Schimmer. Die Brustwarzen von Menschen des nordischen Typs sind eher hellrot oder von einem kräftigeren Rosa.
Die Gefahr einer Erkrankung an Hautkrebs ist für den nordischen Typ hoch. Menschen des nordischen Typs werden nur sehr langsam braun. Meist neigen sie dazu, sich schnell Sonnenbrände zuzuziehen. Daher benötigt ihre Haut einen Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor.
Maximal 10 bis 20 Minuten, reicht der natürliche Eigenschutz der Haut eines Menschen mit nordischem Typ, um die Haut vor einem Sonnenbrand zu schützen.
Daher sollten Menschen dieses Hauttyps das direkte Sonnenlicht weitestgehend meiden und sich, mit entsprechendem Schutz gegen UV-Strahlung eher im Schatten oder Halbschatten aufhalten.Von der Haarfarbe her, kann man den Mischtyp nicht deutlich erkennen, denn von einem Hellblond bis hin zu Schwarz kann der Mischtyp alle Haarfarben haben. Auch die Farbe der Augen reicht hier zwischen blau, grün, grau oder braun. Die Brustwarzen eines Menschen des Mischtyps sind eher dunkler, beziehungsweise von einem helleren Braun.
Menschen mit Mischtyp tragen ein Risiko für Erkrankung an Hautkrebs. Die Eigenschutzzeit eines Menschen des Mischtyps im Sonnenlicht beträgt etwa 20 bis 30 Minuten. Daher sollte ein Sonnenschutz mit entsprechend hohem Lichtschutzfaktor ein Muss sein.
Menschen dieses Hautbildes bräunen mäßig und langsamer und neigen zu Sonnenbränden.Das Hautkrebsrisiko für Menschen des mediterranen Typs ist vorhanden, allerdings eher niedriger. Da Menschen des mediterranen Typs eine hohe Eigenschutzzeit der Haut haben, können sie normalerweise auch ohne speziellen Sonnenschutz 30 Minuten und länger im Sonnenlicht bleiben. Dennoch empfiehlt sich grundsätzlich ein zusätzlicher Sonnenschutz mit gutem Lichtschutzfaktor, um die Haut nicht unnötig zu belasten. Denn, wenn auch seltener, kann auch der mediterrane Typ sich Sonnenbrände zuziehen.
Das Hautkrebsrisiko für Menschen mit dunklem Hauttyp ist eher gering. Menschen des dunklen Hauttyps besitzen eine Eigenschutzzeit der Haut von 90 Minuten und mehr. Sie neigen eher selten zu Sonnenbränden, sollten jedoch auf einen zusätzlichen Sonnenschutz mit Lichtschutzfaktor nicht verzichten, um die Haut nicht zu sehr zu belasten.
Menschen des schwarzen Hauttyps haben ein nur sehr geringes Risiko, an Hautkrebs zu erkranken. Da Menschen mit schwarzem Hauttyp eher selten zu Sonnenbränden neigen und ihre Haut einen sehr hohen Eigenschutz besitzt, können sie in der Regel 90 Minuten und länger, auch ohne zusätzlichen Sonnenschutz, in der direkten Sonne bleiben. Dennoch gilt auch für sie, als Entlastung für die Haut, möglichst einen Sonnenschutz mit Lichtschutzfaktor zu verwenden.
[SyKo]
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