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Wer das Geld richtig verwaltet, kann auch viel sparen!
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Autoreninfo | Natalija Krenz |
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aktualisiert: 01.02.2013 | Online Redakteurin |
Gesundheit und Erziehung |
Eigene Finanzen im Überblick behalten
Ein Haushaltsbuch ist für jeden eine sinnvolle und gute Möglichkeit, den Überblick über Einnahmen und Ausgaben nicht zu verlieren. In der Regel ist dies ein von Privatpersonen angewandtes Prinzip, da die Geld-Überwachung in Firmen/Unternehmen in deutlich größerem Umfang angelegt werden muss, um die komplette finanzielle Situation zu überblicken. Der Sinn besteht darin, die eigenen Ausgaben und Einnahmen schriftlich festzuhalten und dies in möglichst übersichtlicher Weise. Das Ziel der Führung eines Haushaltsbuches ist es, seine finanziellen Mittel so gut im Blick zu haben, um Rechnungen, Mahnungen und kurzfristig entstehende Kosten im optimalen Fall schnell und ohne sich in Bedrängnis zu bringen, bezahlt werden können. Denn manchmal weiß man nicht, wofür genau das Geld jeden Monat ausgegeben wird. Da es auch Zahlungen gibt, die monatlich oder jährlich abgebucht werden, diese aber bei der Kalkulation gerne vergessen werden.
Haushaltsbuch in Papierform
Die klassische Methode zum Führen eines Haushaltsbuches ist das eigenhändige Aufschreiben aller Ausgaben und Einnahmen in einem Heft oder Buch, was den Vorteil hat, dass keine technischen Geräte notwendig sind. So können laufende Kosten täglich schnell notiert werden, ohne an den PC zu müssen. Wer jedoch jahrelang und penibel Haushaltsbücher führt, der muss diese mit der Zeit auch irgendwo verstauen. Haushaltsbücher mit vorgedruckten Tabellen gibt es zu kaufen oder man verwendet ein einfaches kariertes Heft und zeichnet so viele Spalten und Zeilen auf, wie benötigt werden.
Digitales Haushaltsbuch
Heutzutage hat fast jeder Haushalt einen Computer, damit lässt sich auch ganz einfach ein digitales Haushaltsbuch führen. Mit einem Tabellenkalkulationsprogramm, bei dem Tabellen individuell erstellt, ausgefüllt und berechnet werden können, kann jeder sein Haushaltsbuch schnell erstellen. Wer es professioneller mag, der kann auch
z.B. mit einer Software wie Quicken seine Finanzen verwalten. Solche Programme haben bereits eine vorgegebene Übersicht, die nur noch ausgefüllt werden muss. Digitale Programme nehmen zudem die Rechenarbeit bei den Kalkulationen ab. Wer bereit ist, in eine Software zu investieren, der bekommt auch ein paar Extras wie ein Online-Banking-Tool, einen Brutto-Netto-Rechner oder Steuerplaner dazu, der z.B. die alljährliche Steuererklärung vereinfacht. Natürlich gibt es auf freeware Programme, die runtergeladen werden können. Zudem ist alles digital auf dem PC gespeichert und benötigt keinen weiteren Platz in der Wohnung.
Der Teufel liegt im Detail
Die Nutzung eines Haushaltsbuches macht nur Sinn, wenn die finanziellen Tätigkeiten übersichtlich und vor allem ehrlich festgehalten werden. Das Anlegen von Gruppen, wie z.B. fixe und laufende Ausgaben bezüglich Lebensmitteleinkäufe, Wohnung, Auto, Kleidung oder Hobbys ermöglichen einen schnellen und wertvollen Überblick und dienen als Hilfe.
Ein Haushaltsbuch lohnt sich bereits ab einem Zwei-Personen-Haushalt. Zwar verlangt die eigene Kontrolle der Finanzen etwas Zeit, stetiges Eintragen der Ausgaben und das Aufheben von Quittungen und Rechnungen, zahlt es sich jedoch aus, wenn man weiß wofür Geld ausgegeben wird. Welche Ausgaben sind überflüssig? Und wo steckt noch Sparpotenzial? Denn meist kann bei den Fixkosten wie Versicherungen, Internet/Telefon oder Enrgieanbietern viel gespart werden, wenn die Entwicklung und Höhe der Kosten regelmäßig kontrolliert wird.