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Haptonomie

haptonomie
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Haptonomie: Die Lehre von der Berührung
Bild: fotolia.de - @sylv1rob1

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AutoreninfoDr. Gerhard Oellinger
aktualisiert: 20.07.2017Gründer von Mamiweb, Jurist
Recht, Finanzen, Soziales
Mit dem Kind schon vor der Geburt in Kontakt treten? Mit der Haptonomie ist dies möglich. Gerade für die Väter ist dies eine interessante und spannende Erfahrung, sind sie doch sonst eher die unbeteiligte Fraktion, bis das Kind schließlich geboren ist.
Was du hier lesen kannst:
  • Was ist die Haptonomie?
  • Wie funktioniert die Haptonomie?
  • Was soll die Methode bewirken?
  • Anmerkungen

Was ist die Haptonomie?

Das Wort Haptonomie stammt aus dem griechischen und bedeutet so viel wie: "Die Lehre von der Berührung".

Sie wurde von alternativmedizinischen Ärzten, Hebammen und Heilpraktikern entwickelt. Wie der Name schon vermuten lässt erstreckt sich das Tätigkeitsgebiet weit über Schwangerschaft und Geburt hinaus. Auch in der Psychotherapie, Krankenbehandlung und sogar in der Sterbebegleitung findet sie Anwendung.

Die Haptonomie innerhalb der Schwangerschaft ermöglicht es, mit dem Baby in Kontakt zu treten. So können auch Väter ab dem 4. Schwangerschaftsmonat erste Erfahrungen mit ihrem ungeborenen Baby sammeln.

Lesetipp: Lies den Erfahrungsbericht eines Papis: Ein Vater erlebt die Geburt.

Wie funktioniert die Haptonomie?

Die Haptonomie arbeitet vorrangig mit leichtem Druck auf den Mutterbauch, was das Kind dazu veranlasst, auf diese äußeren Reize zu reagieren.

Es gibt spezielle Druck- und Wiegebewegungen, die einem, von einem eigens dafür ausgebildeten Therapeuten, in mehreren Sitzungen gezeigt werden. Hat man diese erst einmal erlernt, kann man sie später ohne Anleitung beliebig wiederholen.

Was soll die Haptonomie-Methode bewirken?

Vorrangig geht es um die Stärkung der Eltern Kind Bindung. Durch die sanften Berührungen soll schon im Vorfeld der Geburt eine enge Kontaktaufnahme zum Baby ermöglicht werden. Mit Hilfe von dieser Methode können auch die Väter viel mehr von der Schwangerschaft erleben.

Es gibt auch immer wieder Stimmen, die behaupten, dass die Haptonomie zu einer harmonischeren und weniger schmerzhaften Geburt führen kann. Den Grund hierfür sehen viele darin, dass man dankt der Haptonomie die Positionen und Bewegungen des Babys besser kennt und so die eigentliche Geburt bewusster erleben kann.

Wichtige Anmerkung!

Auf keinen Fall sollte man ohne fachliche Anleitung mit der Haptonomie beginnen. Es ist unbedingt erforderlich einen speziell ausgebildeten Therapeuten dabei zu haben, der einem die richtigen Bewegungen und Griffe zeigt. Alles andere könnte dem ungeborenen Kind oder der Mutter schaden!

Ausgebildet werden können Hebammen, Gynäkologen, Heilpraktiker und Psychologen.

Es gibt nur eine Institution, die wirklich mit dem Begründer der Technik zusammenarbeitet. Diese nennt sich: Internationales Zentrum der Forschung und der Entwicklung der Haptonomie (CIRDH).

Nur Therapeuten, die im CIRDH ausgebildet wurden, arbeiten mit dem Originalkonzept von Frans Veldman.

[KaKra]

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