Grundlegende Dinge
Eine schriftliche Einladung sollte grundsätzlich jeder bekommen, der auf der Gästeliste steht. Das betrifft auch die Verwandten oder jene Personen, die eigentlich schon Bescheid wissen. Die Ausnahme hiervon sind die Eltern des Brautpaares, oftmals sind sie ohnehin die Ausrichtenden der Feierlichkeit. Nur wenn sie entfernt oder getrennt leben, sollte man ihnen auch eine Hochzeitseinladungskarte zukommen lassen.
Generell sollten die Gäste aus Gründen der Höflichkeit immer mit dem Partner eingeladen werden, auch wenn das zukünftige Brautpaar selbst mit diesem noch keine Bekanntschaft gemacht hat. Zudem ist es ratsam, sich vor dem Verschicken der Einladungen über den aktuellen Familienstand der jeweiligen Person zu informieren. Es kann nämlich durchaus vorkommen, dass sich der eine oder andere erst kürzlich getrennt hat oder geschieden wurde. Ist das der Fall, wäre eine Hochzeitseinladung in der es „Euch“ heißt ein kleiner Fauxpas, der dem Betroffenen mitunter eventuell bitter aufstoßen könnte.
Darüber hinaus laden viele Brautpaare auch Gäste ein, auf deren Anwesenheit sie eigentlich gar keinen großen Wert legen. Der Grund hierfür ist in der Regel, dass man nur ungern jemanden ausschließen möchte. Doch diese Zwickmühle lässt sich gekonnt umgehen, indem man kurzerhand zwei unterschiedliche Textvarianten versendet, nämlich einmal mit und einmal ohne Einladung zu der Hochzeitsfeier. Letzteres bedeutet, dass diese Gäste lediglich zum Trauungsgottesdienst selbst und einem eventuell stattfindenden Umtrunk im Anschluss daran eingeladen sind.
Die Hochzeitseinladung sollte möglichst nicht zu überladen wirken, stattdessen sollte die Devise lauten „Weniger ist mehr“. Dafür bietet es sich an, sich nach Möglichkeit auf die so genannten W-Fragen zu konzentrieren: wer, wo und wann. Demnach sollte in der Einladung auf die folgenden Punkte hingewiesen werden:
Name des Brautpaares
Örtlichkeit sowie Uhrzeit der Trauung und der Feierlichkeiten
Kontaktdaten, im Falle von Fragen oder zur Rückmeldung
Frist für die Rückmeldung
Wer es allerdings doch gerne etwas ausführlicher gestalten möchte, kann die Hochzeitseinladung um ein paar weitere Dinge ergänzen:
Kleiderordnung, insbesondere bei Mottohochzeiten
Anfahrtsskizze
Kontaktdaten eines Hotels in der näheren Umgebung
Programm
Verweis auf den Hochzeitstisch oder Geldgeschenke
Eine erstklassige Einladungskarte besticht nicht nur durch einen guten Text, sondern auch durch die äußere Form. Erst die Kombination daraus macht sie zu einer ganz persönlichen Visitenkarte der Hochzeit.
Frist für eine Rückmeldung
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