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Viele Schwangere haben heißhunger auf Schokolade.
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Heißhunger auf Schokolade und Gurken in der Schwangerschaft
In der Schwangerschaft erleben etwa 85 Prozent der Schwangeren plötzliche Heißhungerattacken. Diese sind oft mit Gelüsten auf bestimmte Lebensmittel verbunden, die sich entweder extrem auf eine bestimmte Geschmacksrichtung konzentrieren oder sich durch eine ungewöhnliche Kombination verschiedener Lebensmittel auszeichnen.Über die Ursachen gibt es verschiedene Vermutungen, genau erforscht sind die Gelüste jedoch noch nicht. Ärzte vermuten einen starken Einfluss durch die hormonellen Schwankungen während der Schwangerschaft. Diese sollen verantwortlich dafür sein, dass Schwangere den Geruchssinn und Geschmackssinn intensiver erleben.
Hormonschwankungen führen zu Heißhungerattacken
Begründet wird die Vermutung vor allem damit, dass bei den Meisten mit der Geburt des Babys die Gelüste abrupt aufhören und das „normale“ Essverhalten zurückkehrt. Ebenso wird vermutet, dass der Körper durch die Gelüste andere negative Einflüsse unschädlich macht, indem er die Schwangere bewusst von ungesunden Dingen wie Kaffee oder Rauchen ablenkt.
Gelüste als natürlicher Schutzmechanismus
Nach dem Motto: „Der Körper weiß was er braucht“, gehen vor allem Ernährungsforscher davon aus, dass es sich bei den Schwangerschaftsgelüsten um eine Art Schutzmechanismus des Körpers handelt, der das Baby und die werdende Mutter optimal versorgt, indem er auf Nährstoffmängel aufmerksam macht.
So kann zum Beispiel eine extreme Lust auf Schokolade ein Indiz für einen Vitamin-B-Mangel sein. Lust auf Zitrusfrüchte lässt einen Vitamin-C-Mangel vermuten.
Kritiker unterstützen diese Theorie nicht, da oft ein einseitiger Drang besteht und die Schwangeren nicht gleich Lust auf alle gesunden Lebensmittel mit den erforderlichen Nährstoffen haben.
Lust auf saure Gurken
Die Lust auf saure Gurken kommt bei Schwangerschaftsgelüsten nicht am häufigsten vor, auch wenn dies gerne als Beispiel zur Belustigung genommen wird. Etwa 40 Prozent der Schwangeren favorisieren Süßes, etwa 30 Prozent haben Lust auf Salziges, danach folgt Scharfes und nur etwa zehn Prozent verspüren einen Drang nach Saurem beziehungsweise Bitterem.
Dabei können sich die werdenden Mütter nicht erklären, woher die plötzliche Lust auf die Lebensmittel kommt. Noch ungewöhnlicher ist, dass manche Lebensmittel vorher überhaupt nicht gerne gegessen wurden, ja sogar eine regelrechte Abneigung dagegen bestand.
Verrückte Kombinationen auf dem Teller
Auch merkwürdige Kombinationen nicht zueinander passender Lebensmittel treten immer wieder auf. Plötzlich überkommt die Schwangeren eine unerklärliche Lust auf Oliven mit Käsekuchen, sauren Hering mit Marmelade, Bananenbrei mit Bockwurst oder Tomate mit Nutella - Kombinationen, die sie normal niemals essen würden.
Gelüsten ruhig nachgeben
Den Gelüsten sollten die Schwangeren ruhig ab und zu nachgeben, da sonst die Gefahr eines frustrierten „Überessens“ besteht. Nur bei plötzlicher Lust auf Substanzen, die nicht zur eigentlichen Ernährung gehören, wie etwa Erde oder Kalk, sollte ein Arzt zu Rate gezogen werden, da dahinter ein Eisenmangel stecken kann.
Trotz der Gelüste sollte die Ernährung abwechslungsreich gestaltet werden. In der Schwangerschaft ist es zwar erlaubt, mehr zu essen, um auch das Baby ausreichend zu versorgen. Damit ist jedoch nicht das „maßlose Schlemmen von Schokoladeneis“ gemeint, auch wenn die Lust darauf besteht. Zu viele Pfunde und eine sehr einseitige Ernährung können eine Schwangerschaft erschweren, daher sollte regelmäßig, ausgewogen und in Maßen gegessen werden.
Lesetipp: Gewichtszunahme in der Schwangerschaft
Nach dem Motto: "Der Körper weiß was er braucht", gehen vor allem Ernährungsforscher davon aus, dass es sich bei den Schwangerschaftsgelüsten um eine Art Schutzmechanismus des Körpers handelt, der das Baby und die werdende Mutter optimal versorgt, indem er auf Nährstoffmängel aufmerksam macht.
So kann zum Beispiel eine extreme Lust auf Schokolade ein Indiz für einen Vitamin-B-Mangel sein. Lust auf Zitrusfrüchte lässt einen Vitamin-C-Mangel vermuten.
Kritiker unterstützen diese Theorie nicht, da oft ein einseitiger Drang besteht und die Schwangeren nicht gleich Lust auf alle gesunden Lebensmittel mit den erforderlichen Nährstoffen haben.
Lust auf saure Gurken
Die Lust auf saure Gurken kommt bei Schwangerschaftsgelüsten nicht am häufigsten vor, auch wenn dies gerne als Beispiel zur Belustigung genommen wird. Etwa 40 Prozent der Schwangeren favorisieren Süßes, etwa 30 Prozent haben Lust auf Salziges, danach folgt Scharfes und nur etwa zehn Prozent verspüren einen Drang nach Saurem beziehungsweise Bitterem.
Dabei können sich die werdenden Mütter nicht erklären, woher die plötzliche Lust auf die Lebensmittel kommt. Noch ungewöhnlicher ist, dass manche Lebensmittel vorher überhaupt nicht gerne gegessen wurden, ja sogar eine regelrechte Abneigung dagegen bestand.
Verrückte Kombinationen auf dem Teller
Auch merkwürdige Kombinationen nicht zueinander passender Lebensmittel treten immer wieder auf. Plötzlich überkommt die Schwangeren eine unerklärliche Lust auf Oliven mit Käsekuchen, sauren Hering mit Marmelade, Bananenbrei mit Bockwurst oder Tomate mit Nutella - Kombinationen, die sie normal niemals essen würden.
Gelüsten ruhig nachgeben
Den Gelüsten sollten die Schwangeren ruhig ab und zu nachgeben, da sonst die Gefahr eines frustrierten "Überessens" besteht. Nur bei plötzlicher Lust auf Substanzen, die nicht zur eigentlichen Ernährung gehören, wie etwa Erde oder Kalk, sollte ein Arzt zu Rate gezogen werden, da dahinter ein Eisenmangel stecken kann.
Trotz der Gelüste sollte die Ernährung abwechslungsreich gestaltet werden. In der Schwangerschaft ist es zwar erlaubt, mehr zu essen, um auch das Baby ausreichend zu versorgen. Damit ist jedoch nicht das "maßlose Schlemmen von Schokoladeneis" gemeint, auch wenn die Lust darauf besteht. Zu viele Pfunde und eine sehr einseitige Ernährung können eine Schwangerschaft erschweren, daher sollte regelmäßig, ausgewogen und in Maßen gegessen werden.
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