Der errechnete Geburtstermin war der 4.3.2009 und wie bei fast allen Schwangeren ging er ohne Wehen vorüber.
Um 6:30 stand sie an meinem Bett und sagte „Mama ich habe Wehen stehst du auf?“
Die Wehen kamen kräftig und regelmäßig, Johanna beatmete ihre Wehen mit einer für mich unvorstellbaren Hingabe und Akzeptanz.
Da mein neuer Partner und meine 12 jährige Tochter Jule noch schliefen, weckte ich diese und bat sie die Wohnung zu verlassen. Jule war so aufgeregt, dass ich dachte sie implodiert gleich. Um 8:30 hatten die beiden das Haus verlassen und ich rief meine Tochter Nina an und meine Kollegin. Johanna kniete in jeder Wehe vor dem Sofa und war ganz mit sich und nur noch konzentriert. Keine Spur von Aggressivität oder Verweigerung. Um 9:00 trafen die beiden ein. Ich hatte die Badehandtücher schon in den Backofen gelegt und den Kaffee für den Damm schon gekocht.
Johanna hockte vor dem Sofa, hinter ihr ihre Schwester, daneben ich, vor ihr Basilissa meine Kollegin. Johanna sang in jeder Wehe tiefe Töne wie sie sie im Geburtsvorbereitungskurs gehört hatte. Damals fand sie das sehr peinlich und konnte sich im Leben nicht vorstellen, dass sie wohl so etwas unter Wehen von sich geben würde. Mit dem ersten Gefühl von Pressdrang allerdings verließ sie die Töne und beschränkte sich auf fluchen! „ Ich will nie wieder Sex und ich kastriere den Typen eigenhändig“ war noch das Harmloseste.
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